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Liste der denkmalgeschützten Objekte in Neudorf im Weinviertel

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Neudorf im Weinviertel enthält die 15 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Neudorf im Weinviertel.[1]

Denkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Neudorf im Weinviertel (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Neudorf im Weinviertel (Q114871) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Schloss Kirchstetten/Thermalhotel
HERIS-ID: 14025
Objekt-ID: 10249
Am Schloss 14
Standort
KG: Kirchstetten
Schloss Kirchstetten, eine dreiflügelige Barockanlage mit dominierendem Haupttrakt, umgeben von einem Park und einer Ziegelmauer, ist ein ehemals vierflügelige Wasserschloss des frühen 17. Jahrhunderts mit Kern aus dem 16. Jahrhundert. Eine Neugestaltung und ein Ausbau des Haupttraktes durch Johann Bernhard Fischer von Erlach erfolgte in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts unter Matthias von Suttner.

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Wirtschaftsgebäude
HERIS-ID: 14026
Objekt-ID: 10250
Am Schloss 2
Standort
KG: Kirchstetten
Westlich vom Schloss steht ein hakenförmiges Wirtschaftsgebäude aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts mit pilastergerahmtem Torturm über korbbogiger Einfahrt mit Vasenaufsätzen. Er hat profilierte Steingewändefenster sowie Stallungen und Wirtschaftsräume mit Stichkappentonnen und Kreuzgratgewölben. Am Westtrakt ist ein steinerner Wandbrunnen mit reichem plastischem Dekor und Putten auf einem geschwungenen Steinsockel zu sehen.

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Jubiläums-Volksschule
HERIS-ID: 85312
Objekt-ID: 99508
Am Schloss 13
Standort
KG: Kirchstetten
Die späthistoristische Volksschule von Kirchstetten verfügt über Portal- und Fensterrahmungen. Sie wurde in der Zeit um 1900 errichtet.

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Figurenbildstock hl. Joachim
HERIS-ID: 22195
Objekt-ID: 18523

Standort
KG: Kirchstetten
An der westlichen Ortseinfahrt steht auf einer toskanischen Säule eine Figur des hl. Joachim aus der Zeit um 1800.

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Rochuskapelle
HERIS-ID: 22196
Objekt-ID: 18524

Standort
KG: Kirchstetten
Die Rochuskapelle nördlich von Kirchstetten ist eine hohe Wegkapelle aus dem dritten Viertel des 18. Jahrhunderts mit geschwungenem Giebel. Innen zeigt sie ein Kalottengewölbe und eine Putzgliederung. Die Kapelle beherbergt eine Holzfigur des hl. Rochus aus der Zeit um 1700 sowie ruinöse Leinwandbilder der Heiligen Rosalia und Sebastian, die vermutlich im 19. Jahrhundert angefertigt wurden.

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Kath. Filialkirche hl. Geist
HERIS-ID: 14027
Objekt-ID: 10251
Marktstraße 19
Standort
KG: Kirchstetten
Die auf einer platzartigen Erweiterung in Kirchstetten gelegen Filialkirche hl. Geist ist eine von Friedhof und Mauer umgebene Chorturmkirche mit einem romanischen Langhaus des 13. Jahrhunderts und einem gotischen Chor. Das Langhaus verfügt über regelmäßiges Quadermauerwerk, nördlich ein romanisches Rundbogenfenster in tiefer Laibung, südseitig drei und nordseitig ein ausgebrochenes Rechteckfenster, eine glatte Westfront und ein Satteldach. Der hohe gotische Chor hat einen geraden Schluss, an der Südseite ein Maßwerkfenster mit Dreipassformen aus der Zeit um 1400 und am westlichen Chorturmgiebel ein und am östlichen Chorturmgiebel zwei Schartenfenster. Der wuchtige quadratische Chorturm wird von einem Satteldach bekrönt. Südseitig erhebt sich ein eingeschoßiger Sakristeianbau aus dem 18. Jahrhundert.

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Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 14028
Objekt-ID: 10252

Standort
KG: Kirchstetten
Südlich der Kirche steht in einer nach Osten halbrund geschlossenen Nische mit Scheitelmuschel auf einem geschwungenen Postament mit Volutenansätzen eine Statue des hl. Johannes Nepomuk aus der Zeit um 1730.

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Flur-/Wegkapelle
HERIS-ID: 22202
Objekt-ID: 18531
bei Staatzer Straße 2
Standort
KG: Neudorf
Die Wegkapelle beim Haus Nummer 275 in Neudorf ist ein rund geschlossener Bau aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, der durch Rundnischen gegliedert ist.

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Kath. Pfarrkirche hl. Nikolaus
HERIS-ID: 22197
Objekt-ID: 18525
bei Hauptplatz 26
Standort
KG: Neudorf
Die 1724 errichtete Pfarrkirche hl. Nikolaus am Hauptplatz von Neudorf ist ein mächtiger, nach Westen ausgerichteter Spätbarockbau mit 1808 erbautem Fassadenturm und hohem Satteldach. Der Saalbau zeichnet sich durch ein querschiffartig ausgeweitetes Joch vor dem korbbogig geschlossenen Altarraum aus. Der zweigeschoßige, der Ostfront vorgestellte Turm verfügt über Pilastergliederung, einen geschwungenen Uhrengiebel, einen achtseitigen Spitzhelm sowie eine östlich vorgestellte, übergiebelte Vorhalle und wird von schlichten Anbauten flankiert. Nördlich des Chores befindet sich ein eingeschoßiger barocker Sakristeianbau und im Süden ein neuerer Anbau.

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Mariensäule, Maria Immaculata
HERIS-ID: 22206
Objekt-ID: 18535
vor Hauptplatz 17
Standort
KG: Neudorf
Die Mariensäule auf dem Hauptplatz von Neudorf ist mit 1854 bezeichnet.

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Pfarrhof
HERIS-ID: 50290
Objekt-ID: 55110
Hauptplatz 27
Standort
KG: Neudorf
Datei hochladen Bildstock, sog. Heuschreckenkreuz
HERIS-ID: 85306
Objekt-ID: 99501

Standort
KG: Neudorf
Das sogenannte Heuschreckenkreuz bei Neudorf ist mit „1338 IHS“ bezeichnet.

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Wegkapelle, Nothelfer-Kapelle
HERIS-ID: 22201
Objekt-ID: 18530
neben Kirchstetter Straße 21
Standort
KG: Neudorf
Die Nothelfer-Kapelle an der nördlichen Ausfahrtstraße ist ein barocker, lisenengegliederter Bau mit Rundapsis und geschwungenem Giebel aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Im Inneren befindet sich ein barockes Bild der Vierzehn Nothelfer.

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Bildstock Weißes Kreuz
HERIS-ID: 22205
Objekt-ID: 18534

Standort
KG: Neudorf

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Kath. Pfarrkirche hl. Antonius von Padua
HERIS-ID: 22207
Objekt-ID: 18536
Kirchenplatz 1
Standort
KG: Zlabern
Die im Jahr 1867 errichtete Pfarrkirche hl. Antonius von Padua in der Ortsmitte von Zlabern ist ein neugotischer, dreiseitig geschlossener Saalbau mit Strebepfeilern. Spitzbogenfenstern. Die Giebelfassade hat zwischen Pilastern einen leicht vorgezogenen Mittelteil mit Spitzbogenportal. Über verkröpftem Traufgesims erhebt sich ein Turmgeschoß mit Eckpilastern, spitzbogigen Schallfenstern und Giebelspitzhelm. Im dreijochigen Langhaus und im Chor ruht auf Wandpfeilern ein Platzlgewölbe über Gurtbögen. Im Westen erhebt sich auf toskanischen Säulen die Empore. Die Ausstattung stammt aus der Zeit um 1900.

Legende[Quelltext bearbeiten]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Neudorf im Weinviertel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.