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Liste der denkmalgeschützten Objekte in Sankt Lambrecht

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Sankt Lambrecht enthält die 26 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Sankt Lambrecht im steirischen Bezirk Murau.[1]

Denkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Sankt Lambrecht (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Sankt Lambrecht (Q1858655) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Bauernhaus, Gasthaus, vulgo Taferner/Tafner
HERIS-ID: 95223
Objekt-ID: 110505
seit 2020
Felberg 7
Standort
KG: St. Blasen
Vom 15. bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde hier ein Gasthaus betrieben. Die Rauchküche ist erhalten.

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Kath. Filialkirche hl. Blasius und Friedhof
HERIS-ID: 51810
Objekt-ID: 57604
Hinterbach
Standort
KG: St. Blasen
Die Kirche ist in der jetzigen Form in der Barockzeit entstanden. 2015 brannte der Dachzwiebel am Turm ab.[2]

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Ehem. Schule (eingeschränkt auf das Äußere)
HERIS-ID: 94613
Objekt-ID: 109772
Hinterbach 5
Standort
KG: St. Blasen

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Kath. Filialkirche hl. Martin mit ummauertem Friedhof
HERIS-ID: 94614
Objekt-ID: 109773
Karchau
Standort
KG: St. Blasen
Datei hochladen Wieskreuzkapelle
HERIS-ID: 93275
Objekt-ID: 108291
bei Auerling 5a
Standort
KG: St. Lambrecht
Die gemauerte Kapelle mit Altar (Altarbild Geißelung Jesu) wurde 1829 von Benedikt Hafner (vlg. Haselmüller) erbaut.[3]
Datei hochladen Bauernhof (Anlage) vulgo Oberer Waldbauer
HERIS-ID: 93295
Objekt-ID: 108311
Auerling 28
Standort
KG: St. Lambrecht
Das Wohnhaus ist im Parterre gemauert, im Obergeschoß teils gemauert, teils aus Holz. In den 1930er-Jahren folgende Räume: Stube mit zwei Trambäumen (ehemals Rauchstube), gewölbte Küche (umgebaute Laben), Stüberl mit Backofen, im Obergeschoß Jagerstube mit Einrichtung von 1906, über dem Stüberl die Knechtkammer. Der danebenliegende Stall war für 6 Rinder und 8 bis 10 Schweine.[4]
Datei hochladen NS-Stiftssiedlung
HERIS-ID: 93199
Objekt-ID: 108209
Eben 25-33
Standort
KG: St. Lambrecht
Die Wohnhäuser wurden ab 1941 unter dem Architekten Herbert Goschin als Landarbeitersiedlung errichtet; als Arbeitssklaven für den Bau wurden Häftlinge des KZ-Außenlagers St. Lambrecht eingesetzt.[5]

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Anlage Benediktinerstift St. Lambrecht
HERIS-ID: 60222
Objekt-ID: 72364
Hauptstraße 2
Standort
KG: St. Lambrecht
Stiftskirche St. Lambrecht: Der romanische Kirchenbau stürzte 1327 ein, die Langhausmauern bis zum achten Pfeilerpaar und die unteren Teile der Westtürme sind erhalten. Der gotische Kirchenbau erfolgte bis 1421, brannte aber 1471 ab und wurde erneuert. Ab 1639 wurde die Stiftskirche barockisiert und dabei der Lettner entfernt.

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Bürgerhaus, ehem. Hofrichterhaus
HERIS-ID: 93231
Objekt-ID: 108241
Hauptstraße 11
Standort
KG: St. Lambrecht
Die Fassade des Bürgerhauses hat ein Rundbogenportal und einen Konsolerker von Ende des 16. Jahrhunderts. Vor dem Erker eine Figur des hl. Johannes Nepomuk aus der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts.[6]

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Marktgemeindeamt, ehem. Volksschule
HERIS-ID: 93235
Objekt-ID: 108245
Hauptstraße 12
Standort
KG: St. Lambrecht
Ab 1900 wurde von der Gemeinde hier die Volksschule errichtet; das Gebäude dient heute als Gemeindeamt.[7]
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HERIS-ID: 93214
Objekt-ID: 108224
gegenüber Hauptstraße 12
Standort
KG: St. Lambrecht

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Wegkapelle, Marktkreuz
HERIS-ID: 51837
Objekt-ID: 57641
bei Hauptstraße 24
Standort
KG: St. Lambrecht
Die gemauerte Kapelle aus der Mitte des 17. Jahrhunderts wurde wohl von Domenico Sciassia entworfen, der Stuck stammt von Mattia Camin.[8]

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Altes Brauhaus
HERIS-ID: 37390
Objekt-ID: 36516
Hauptstraße 50
Standort
KG: St. Lambrecht
Das alte Brauhaus hat spätgotische Gewölbe und Türgewände. Die Biedermeierfassade stammt aus dem Jahre 1829.[6]

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Wohnhaus, ehem. Stallgebäude des Alexanderhofes
HERIS-ID: 42553
Objekt-ID: 43141
Hauptstraße 58
Standort
KG: St. Lambrecht
Datei hochladen Hofmühle
HERIS-ID: 93083
Objekt-ID: 108080
Hauptstraße 60
Standort
KG: St. Lambrecht
Datei hochladen Wegkapelle, Schönes Kreuz
HERIS-ID: 93284
Objekt-ID: 108300
Heiligenstadt
Standort
KG: St. Lambrecht

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Kath. Filialkirche hl. Laurentius mit Friedhof
HERIS-ID: 51844
Objekt-ID: 57648
Heiligenstadt
Standort
KG: St. Lambrecht

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Bauernhaus mit Hauskapelle
HERIS-ID: 60196
Objekt-ID: 72235
Heiligenstadt 15
Standort
KG: St. Lambrecht
Das im zweiten Viertel des 19. Jahrhunderts errichtete zweistöckige Wohnhaus hat von Säulen getragene Veranden.[9]
Datei hochladen Bildstock, Vordermoarkreuz
HERIS-ID: 93286
Objekt-ID: 108302
Im Tal
Standort
KG: St. Lambrecht

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Speicherstöckl Stoaner
HERIS-ID: 93306
Objekt-ID: 108322
seit 2012
bei Im Tal 17
Standort
KG: St. Lambrecht
Der gemauerte Troadkasten, der aus dem Jahr 1420 stammen soll, gleicht einem viereckigen Festungsturm mit steinernen gotischen Tür- und Fensterstöcken. Das gewölbte Erdgeschoß wurde Anfang des 20. Jahrhunderts als Schmiede genutzt.[10]

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Wallfahrtskirche Maria Schönanger
HERIS-ID: 93204
Objekt-ID: 108214
Schwarzenbach
Standort
KG: St. Lambrecht
f1

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Kreuzweg
HERIS-ID: 93206
Objekt-ID: 108216
Schwarzenbach
Standort
KG: St. Lambrecht
Der Kreuzweg wurde in den 1830er-Jahren errichtet; die ursprünglichen Bilder wurden um 1955 durch Keramikreliefs von Anna Heck ersetzt.[11]

Anmerkung: Koordinaten beziehen sich auf die Grenzlinie der Grundstücke

Datei hochladen Gasthaus, ehem. Schönangerkapelle
HERIS-ID: 93207
Objekt-ID: 108217
Schwarzenbach 9
Standort
KG: St. Lambrecht
Die 1777/78 errichtete Holzkapelle wurde nach der Errichtung der Wallfahrtskirche Maria Schönanger profaniert und um 1865 zu einem Gasthof umgestaltet.[12][13]
Datei hochladen Bildstock
HERIS-ID: 93281
Objekt-ID: 108297
bei Spitalberg 19
Standort
KG: St. Lambrecht
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HERIS-ID: 51843
Objekt-ID: 57647
Spitalberg 5
Standort
KG: St. Lambrecht
Datei hochladen Bauernhaus Kaltenhof
HERIS-ID: 93288
Objekt-ID: 108304
Vogeltenn 5
Standort
KG: St. Lambrecht

Legende[Quelltext bearbeiten]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Sankt Lambrecht – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Michael Egger: Kirchturm brannte Lichterloh, Kleinezeitung.at, Print, S. 18, 4. September 2015.
  3. Walter Brunner: St. Lambrecht. Geschichte einer Marktgemeinde. Marktgemeinde St. Lambrecht, 2011. S. 455.
  4. Walter Brunner: St. Lambrecht. Geschichte einer Marktgemeinde. Marktgemeinde St. Lambrecht, 2011. S. 750.
  5. Walter Brunner: St. Lambrecht. Geschichte einer Marktgemeinde. Marktgemeinde St. Lambrecht, 2011. S. 371.
  6. a b Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Anton Schroll & Co, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 454.
  7. Walter Brunner: St. Lambrecht. Geschichte einer Marktgemeinde. Marktgemeinde St. Lambrecht, 2011. S. 700.
  8. Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Anton Schroll & Co, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 453.
  9. Walter Brunner: St. Lambrecht. Geschichte einer Marktgemeinde. Marktgemeinde St. Lambrecht, 2011. S. 782.
  10. Walter Brunner: St. Lambrecht. Geschichte einer Marktgemeinde. Marktgemeinde St. Lambrecht, 2011. S. 897.
  11. Walter Brunner: St. Lambrecht. Geschichte einer Marktgemeinde. Marktgemeinde St. Lambrecht, 2011. S. 454.
  12. Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Anton Schroll & Co, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 505.
  13. Walter Brunner: St. Lambrecht. Geschichte einer Marktgemeinde. Marktgemeinde St. Lambrecht, 2011. S. 454.
  14. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.