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Liste der denkmalgeschützten Objekte in Schottwien

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Schottwien enthält die 11 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Schottwien im niederösterreichischen Bezirk Neunkirchen.[1]

Denkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Schottwien (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Schottwien (Q1275875) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
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HERIS-ID: 83910
Objekt-ID: 97967
Maria Schutz 1 (Passionistenkloster)
Standort
KG: Schottwien
1728/38 im Zuge des Kirchenbaus unter Graf Joseph Leopold Julius von Walsegg für Wallfahrtspriester erbaut, 1783–1934 Pfarrhof, 1826 Brand des Dachstuhls, 1837 Erdbebenschäden, 1945/47 Behebung der Kriegsschäden, 1925 Übergabe an den Passionistenorden und zu Kloster adaptiert, dreiseitige zweigeschoßige Anlage mit Walmdächern um Rechteckhof, im Osten anschließend an die Kirche, Klosterkapelle hl. Gabriel Possenti im 1. Obergeschoß

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Kath. Pfarrkirche, Wallfahrtskirche Maria Schutz in Göstritz
HERIS-ID: 80188
Objekt-ID: 93905
bei Maria Schutz 1
Standort
KG: Schottwien
vor 1679 Marienverehrung beim „Heilig Bründl“, 1679 Pestlazarett und Gelöbnis der Schottwiener zum Bau einer Kapelle, 1721/22 Bau der Kapelle Maria Schutz und Aufstieg zum Wallfahrtsort, 1727 Grundsteinlegung, 1728 Baubeginn der heutigen Kirche unter Graf Joseph Leopold Julius von Walsegg durch den Maurermeister Joseph Steinberger, 1738 Weihe, 1783 Pfarrerhebung, 1826 Brand des Dachstuhls, 1828 Wiederherstellung (Eindeckung der Türme mit Pyramiden- statt Zwiebeldächern), 1837 Erdbebenschäden, 1925 Übergabe an den Passionistenorden, 1934 Verlegung der Pfarre nach Semmering, 1945/47 Beseitigung der Kriegsschäden, 1995 Rekonstruktion der Turmzwiebelhelme nach dem Entwurf von Franz Marx, 1996 Neuerrichtung der Schatzkammer, barocke Saalkirche mit mächtiger Doppelturmfassade, heilkräftige Quelle in einen Brunnen hinter dem Hochaltar gefasst.
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HERIS-ID: 80172
Objekt-ID: 93889
Hauptstraße 47
Standort
KG: Schottwien
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HERIS-ID: 80184
Objekt-ID: 93901
bei Schottwien 29
Standort
KG: Schottwien
Tabernakelbildstock um 1500, abgefaster Pfeiler, mächtiger zweiseitig geöffneter Tabernakelaufsatz

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Kath. Filialkirche hl. Veit
HERIS-ID: 50535
Objekt-ID: 55609
Hauptstraße 49
Standort
KG: Schottwien
Friedhof 1220 urkundlich erwähnt, Vorgängerbau 1266 durch Unwetter zerstört, Karner (1890 bei Renovierung entdeckt) und Michaelskapelle 1415 von Hans Lindner gestiftet, gotische Staffelkirche mit vorgestelltem neogotischen Westturm (1889/92 unter Johann II. Fürst Liechtenstein nach Plänen von Gustav von Neumann neugebaut) sowie Dachreiter, durch die neogotischen Um- und Erweiterungsbauten geprägt, bis 1783 Filiale von Klamm.

Mit 1. Mai 2023 wurde die Pfarre Klamm am Semmering der Pfarre Gloggnitz zugeschlagen und die Kirche damit Filialkirche.[2]

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HERIS-ID: 80164
Objekt-ID: 93881
bei Hauptstraße 8
Standort
KG: Schottwien
1. Hälfte des 18. Jahrhunderts „Untere Marktkapelle“, barocke Kapelle mit rundbogigem Blendgiebel, original Schmiedeeisengitter, Kreuzigungsgruppe aus der Zeit. Ursprünglich standen hier drei einfache Holzkreuze. Bei der Kapelle wurden Strafgefangene dem Gegendrichter von Neunkirchen übergeben.
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HERIS-ID: 80166
Objekt-ID: 93883
südlich Hauptstraße 1
Standort
KG: Schottwien
1847 angelegt, 1859 erweitert, Aufbahrungshalle ehem. Gruftkapelle für Leopold und Elisabeth Angerer bezeichnet 1860, neogotischer Bau mit Satteldach und Glockenreiter, innen Kruzifix um 1900
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HERIS-ID: 80168
Objekt-ID: 93885

Standort
KG: Schottwien
Die barocke Dreifaltigkeitssäule aus dem 1. Viertel des 18. Jahrhunderts (1720?) wurde von Franz Anton Graf von Walsegg gestiftet. Ursprünglich auf der Semmeringstraße zwischen den Häusern Nr. 48 und 19 aufgestellt, wird sie 1835 auf ihren heutigen Standort verlegt.
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HERIS-ID: 80170
Objekt-ID: 93887
neben Hauptstraße 62
Standort
KG: Schottwien
Statue aus der Mitte des 18. Jahrhunderts auf barockem Postament mit spätklassizistischer Giebelkapelle von 1834
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HERIS-ID: 80185
Objekt-ID: 93902

Standort
KG: Schottwien
um 1650 auf dem ehemaligen Pestfriedhof aufgestellt, schlanker quadratischer Pfeiler, im Tabernakelaufsatz zeitgleiche Statuette Pietà, am Schaft Reliefs Leidenswerkzeuge Christi in Tuch

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Kriegergedächtniskapelle hl. Josef
HERIS-ID: 80912
Objekt-ID: 94668
Am Sonnwendstein 7, am Gipfel des Sonnwendsteins
Standort
KG: Schottwien
1935–1936 als Arbeitsdienstkapelle im Gedenken an die 1935 verunglückte Herma Schuschnigg errichtet, im Zweiten Weltkrieg beschädigt, 1955 wieder hergestellt als Kriegergedächtniskapelle[3][4]

Legende[Quelltext bearbeiten]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Schottwien – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Diözesanblatt der Erzdiözese Wien Mai 2023
  3. Die Kapelle auf dem Sonnwendstein. In: Salzburger Chronik für Stadt und Land / Salzburger Chronik / Salzburger Chronik. Tagblatt mit der illustrierten Beilage „Die Woche im Bild“ / Die Woche im Bild. Illustrierte Unterhaltungs-Beilage der „Salzburger Chronik“ / Salzburger Chronik. Tagblatt mit der illustrierten Beilage „Oesterreichische/Österreichische Woche“ / Österreichische Woche / Salzburger Zeitung. Tagblatt mit der illustrierten Beilage „Österreichische Woche“ / Salzburger Zeitung, 6. Juli 1936, S. 3 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/sch
  4. Die Arbeitsdienstkapelle auf dem Sonnwendstein. In: Der Tag / Der Wiener Tag, 5. Juli 1936, S. 6 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/tag
  5. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.