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Liste der denkmalgeschützten Objekte in Feistritz im Rosental

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Feistritz im Rosental enthält die 13 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Feistritz im Rosental.[1]

Denkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Feistritz im Rosental (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Feistritz im Rosental (Q1410198) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Hammerherrenhaus
HERIS-ID: 111525
Objekt-ID: 129420
seit 2013
Bären Industriepark 1 (Hammerherrenhaus)
Standort
KG: Feistritz im Rosental

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Schloss Gößnitzerhof
HERIS-ID: 16069
Objekt-ID: 12323
Am Kraigherweg 27
Standort
KG: Feistritz im Rosental
Der Gößnitzerhof wurde urkundlich zum ersten Mal im 15. Jahrhundert erwähnt (Georg von Rottal zu Talberg). Es diente ab dem 16. Jahrhundert als Gewerksgebäude und wurde im 18. Jahrhundert zu einem langen, zweigeschoßigen Bauwerk ausgebaut. Während der Kriege zwischen Frankreich und Österreich wurde es im Jahr 1813 stark beschädigt, jedoch wiederaufgebaut, durch Zubauten erweitert und modernisiert.[2]
Datei hochladen Bahnhof, Aufnahmsgebäude
HERIS-ID: 16070
Objekt-ID: 12324
Hauptstraße 83
Standort
KG: Feistritz im Rosental
Das Bahnhofsgebäude wurde 1906 errichtet. Das Hauptgebäude ist als zweigeschoßiger Quertrakt ausgeführt, an dem sich beidseitig eingeschoßige Längstrakte anschließen. Das Gebäude wird von einem Krüppelwalmdach mit holzverschalten Giebeln gedeckt. Die Putzfassade weist Ecklisenen auf. Dem östlichen Längstrakt ist ein auf Holzstützen ruhendes Bahnsteigdach angegliedert.[2]

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Ehem. Zollwachwohngebäude; Altenwohn- u. Pflegeheim Valentina
HERIS-ID: 16071
Objekt-ID: 12325
Matschacherstraße 90
Standort
KG: Feistritz im Rosental
Das Gebäude wurde in den Jahren 1923/24 errichtet und ist ein dreigeschoßiger Wohnbau bestehend aus einem tiefen, vierachsigen Hauptgebäude, zwei angeschlossenen an der Südfassade zurückspringenden Seitenflügeln sowie einem westlichen eingeschoßigen Anbau.[2]

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Kath. Filialkirche hl. Kreuz (Todesangstkapelle)
HERIS-ID: 16066
Objekt-ID: 12320
Feistritz im Rosental
Standort
KG: Feistritz im Rosental
Die um 1720 errichtete Kirche ist ein schlichter Bau mit vorgestelltem Westturm mit kreuzgratgewölbter Vorhalle. Die Sakristei ist im polygonalen Chorschluss, hinter der gemauerten Altarwand mit Opfergangsportalen. An den Langhauswänden befinden sich Fresken, bezeichnet Otto Kraigher-Mlczoch 1947. Die Seitenaltäre stammen aus dem zweiten Viertel des 18. Jahrhunderts.[2]

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Kriegerdenkmal, Franzosenkreuz
HERIS-ID: 16067
Objekt-ID: 12321
Feistritz im Rosental
Standort
KG: Feistritz im Rosental
Das große eiserne Kreuz auf steinernem Sockel wurde 1834 von Graf Egger aus der letzten Charge des Feistritzer Floßofens gefertigt. Es erinnert an die Gefallenen der Kämpfe gegen die Franzosen im September 1813.[3]

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Bildstock
HERIS-ID: 16068
Objekt-ID: 12322
Feistritz im Rosental
Standort
KG: Feistritz im Rosental

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Kath. Pfarrkirche hl. Johannes
HERIS-ID: 16082
Objekt-ID: 12337
Sankt Johann
Standort
KG: Gansdorf
Urkundlich 1169 erwähnt; barockes Neuhaus 1762 gewaltiger schlichter, 1759–1762 errichteter Bau mit eingezogenem polygonalem Chor und vorgestelltem barocken West-Turm, bekrönt von Zwiebelhelm mit Laterne. 1996 Außenrestaurierung. Im Osten des Langhauses seitlich je ein oktogonaler Kapellenanbau, der nördlich (vom Vorgängerbau erhalten geblieben) aus dem 17. Jahrhundert, der südlich aus der Bauzeit der Kirche. An drei Seiten offene kreuzgratgewölbte Vorhalle im Turmerdgeschoß. 1997 neues Christophoruswandbild von Z. Weiß.[4]
Datei hochladen (Ehem. Pfarr-)Kirche hl. Michael
HERIS-ID: 16075
Objekt-ID: 12330
Bärental
Standort
KG: Matschach
Bei der Pfarrkirche Sankt Michael handelt es sich um einen kleinen, einheitlichen Bau des Jahres 1866 (sowohl urkundlich erwähnt als auch am Westportal bezeichnet). Der Außenbau ist mit Lisenen gegliedert und besitzt einen westlichen Dachreiter. Das Langhaus mündet in einen eingezogenen Chor mit Halbkreisschluss (flach gedeckt). Die Fenster des Langhauses sind rundbogig. Der barockisierende Hochaltar stammt aus der Bauzeit. Die Glasluster stammen ebenfalls aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Die volkstümliche Statue des Heiligen Michael wird mit dem 16. Jahrhundert datiert. Die Glocke ist mit der Jahreszahl 1681 bezeichnet.[5]

In unmittelbarer Nähe zur Kirche befindet sich das Grabmal von Jörg Haider.

Datei hochladen Curatie-Kirche St. Michael in Bärnthal
HERIS-ID: 16073
Objekt-ID: 12327
Bärental
Standort
KG: Matschach
Bei der Curatie-Kirche, auch Alt St. Michael genannt, handelt es sich um einen kleinen, quadratischen Bau des 17. oder 18. Jahrhunderts, der früher mit einer Vorlaube versehen war. Der Innenraum ist weist einen Tonnengewölbe mit Stichkappen auf. Das Wandgemälde der Heiligen Dreifaltigkeit ist mit der Jahreszahl 1955 bezeichnet.[5]
Datei hochladen Kath. Filialkirche hl. Rupert
HERIS-ID: 16080
Objekt-ID: 12335
Matschach
Standort
KG: Suetschach
Die kleine spätgotische Kirche wurde wohl Ende des 14. Jahrhunderts errichtet. Sie hat einen Dachreiter, ein Pyramidendach, eine große offene Vorhalle und ein abgefastes Portal aus dem 16. Jahrhundert. An der Brüstung der Empore befinden sich volkstümliche Prophetendarstellungen aus dem 17. Jahrhundert, die Altäre sind etwa ebenso alt.[6]

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Kath. Pfarrkirche hl. Lambertus
HERIS-ID: 16081
Objekt-ID: 12336
Suetschach
Standort
KG: Suetschach
Langhausmauern und Erdgeschoß des (sonst abgetragenen) Chorturms gehen auf eine romanische Chorturmkirche des 13. Jahrhunderts zurück; Langhausgewölbe und gotischer Westturm aus dem 15. Jahrhundert. Der Chor ist mit 1573 bezeichnet. Am Westportal sind noch gotische Beschläge vorhanden. Zur Einrichtung gehören der barocke Hochaltar (Mitte 18. Jahrhundert) und eine spätgotische Apostelfigur aus dem frühen 15. Jahrhundert.[7]

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Schloss Ebenau
HERIS-ID: 16084
Objekt-ID: 12339
Weizelsdorf 1
Standort
KG: Weizelsdorf
Das Schloss wurde in der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts als herrenhausartiger Renaissancebau errichtet und Ende des 19. Jahrhunderts späthistoristisch umgestaltet. Der zweigeschoßige Bau hat an der Westseite zwei kleine Ecktürme. In Keller und Erdgeschoß befinden sich Gewölberäume aus dem 16. Jahrhundert.[8]

Legende[Quelltext bearbeiten]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Feistritz im Rosental – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Kärnten – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. a b c d Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X. S. 125.
  3. Friedrich Hans Ucik: Das Eisen im Rosental. www.st-margareten-rosental.gv.at
  4. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X. S. 744f.
  5. a b Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X. S. 48.
  6. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X. S. 524.
  7. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X. S. 936f.
  8. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X. S. 1063.
  9. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.