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Liste der denkmalgeschützten Objekte in Niklasdorf

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Niklasdorf enthält die denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der österreichischen Gemeinde Niklasdorf im steirischen Bezirk Leoben.[1]

Denkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Niklasdorf (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Niklasdorf (Q1857353) auf Wikidata).
Legende:  mit Bild (grün);  Bild fehlt (rot);  kein Bild möglich (schwarz);  ehemalige (heller)
Foto   Denkmal Standort Beschreibung
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HERIS-ID: 74225
Objekt-ID: 87625
Hauptplatz 1
Standort
KG: Niklasdorf
Das Amtshaus mit Post wurde 1928/29 nach Plänen von E. F. L. Herzog erbaut, der Uhrturm und der Eckerker sind ein romantisches Element in einer sonst sachlichen Architektur.[2]
BW
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Alte Pfarrkirche
HERIS-ID: 37333
Objekt-ID: 36447
Hauptplatz 7
Standort
KG: Niklasdorf
Die alte Pfarrkirche wurde 1148 erstmals urkundlich erwähnt, durch die Türken im Jahre 1480 in Brand gesteckt und darauffolgend bis 1499 durch Meister Hans Dietmayr wiederhergestellt. Seit 1971 ist die Kirche exsekriert.

Das dreijochige Langhaus trägt ein Netzrippengewölbe auf kräftigen Halbrunddiensten und ist durch einen rundbogigen eingezogenen Fronbogen vom schmäleren Chor getrennt, der einjochig mit 5/8-Schluss durch ein weitgespanntes Kreuzrippengewölbe gedeckt, das konsolenlos in der Wand endet. Die Sakristei befindet sich südlich des Langhauses und hat ein Kreuzgratgewölbe und eine schmiedeeiserne Tür. Die Tür des Westportals hat gotische Beschläge. Der in die Fassade eingestellte Westturm ist barock und trägt Zwiebel und Laterne.

Der Hochaltar im barocken Stil von Bildhauer Michael Rosenberger stammt aus dem Jahre 1852, die neugotischen Seitenaltäre von Josef Veiter aus dem Jahre 1878, die barocke Kanzel aus der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts. Von der 1925 durch Konrad Hopferwieser gebauten Orgel wurden Teile in die neue Pfarrkirche übertragen.

Datei hochladen Volksschule – Lehrerwohngebäude und Turnsaaltrakt
HERIS-ID: 75467
Objekt-ID: 88958
Schulstraße 10
Standort
KG: Niklasdorf

Legende[Quelltext bearbeiten]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Dehio Handbuch – Die Kunstdenkmäler Österreichs: Steiermark (ohne Graz). Topographisches Denkmälerinventar, hrsg. vom Bundesdenkmalamt, Abteilung für Denkmalforschung. Verlag Anton Schroll. Wien 1982. ISBN 3-7031-0532-1.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Niklasdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Band II, Residenz Verlag, Salzburg und Wien, 1983, S. 280
  3. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.