Liste historischer Gebäude in Neumorschen

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Neumorschen

Die Liste historischer Gebäude in Neumorschen gibt einen Überblick über Bauwerke in der historischen Marktstraße, im Zentrum von Neumorschen, die überwiegend unter Denkmalschutz stehen. Größtenteils handelt es sich um giebelständige Fachwerkhäuser aus dem 17., 18. und 19. Jahrhundert.[1][2]

Von den früheren fünf Mühlen sind noch drei erhalten: die Wogmühle, die im landgräflichen Besitz stand (spätere Kunstmühle Matsko & Wittmer), die Heckmühle (heutige Heckenmühle) und die Obermühle an der Wichte.[3] Neumorschen ist ein Ortsteil der Gemeinde Morschen in Hessen und erstreckt sich an den Ausläufern des Knüllgebirges.

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Daten

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Marktstraße 2
Lage
Drei-Familienhaus, Wohnfläche rund 1000 m², 24 Räume, 3 Küchen, 5 Badezimmer, 9 WC; unterkellert; renovierungsbedürftig (Stand Ende März 2017)[4] 1900

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Marktstraße 7
Lage
ehemaliges Pensions- und Logierhaus
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ehemaliges Pensions- und Logierhaus Marktstraße 11
Lage
Drei-Familien-Haus mit rund 1000 m² Wohnfläche, 24 Zimmer, mehrere Toiletten, unterkellert, ausgebauter Dachboden; Treppenhaus erneuert mit Marmor und Granit.
Zustand im April 2017: renovierungsbedürftig[5] Hochparterre und erste Etage haben Fachwerk-Fassaden. Über dem Eingang befindet sich ein stark vorspringender Erker.

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Marktstraße 14
Lage

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Marktstraße 15
Lage

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Marktstraße 23
Lage

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Marktstraße 24
Lage

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Marktstraße 25
Lage

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Marktstraße 30
Lage
Rathaus
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Rathaus Marktstraße 32
Lage
Das historische Bauwerk ist als Reesestall überliefert und wurde später zum Rathaus umfunktioniert. Hier befindet sich ein gut erhaltener Ratskeller[1], der als thailändisches Restaurant Tida betrieben wird.[6]

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Marktstraße 33
Lage

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Marktstraße 34
Lage
Wehrkirche
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Wehrkirche Marktstraße 46
Lage
Die Wehrkirche, heute auch Jakobikirche, ist eine zum Schutz der Einwohner errichtete Kirche. Sie gehört zum evangelischen Kirchenkreis Melsungen. Die auf einer spätromanischen Chorturmanlage stehende Wehrkirche war von einem Wehrkirchhof mit Ringmauer und Schießscharten umgeben. 15. Jahrhundert
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Heckenmühle oder Heckmannmühle
Koordinaten fehlen! Hilf mit.
kompakter Fachwerkbau direkt an der Fulda gelegen
Ende des Dreißigjährigen Krieges vernichtete ein Hochwasser die vom Fluss angetriebene Getreidemühle. Danach erwarb Curt Heckmann das Flurstück samt Resten der Mühle und ließ sie wieder aufbauen. Das Bauwerk trägt seitdem seinen Namen; es verfügte über zwei Mahl- und einen Schlaggang sowie einen Blaugang (mit welchem Farben aus zerkleinertem Holz zurückgewonnen werden konnten). Obwohl am anderen Ufer der Fulda stehend, zählte die Mühle zu Neumorschen. Aus finanziellen Problemen kam es häufig zu Besitzerwechseln. Der Mühlenbetrieb wurde Ende des 19. Jahrhunderts eingestellt. Inzwischen ist der Mühlenbau im Privateigentum eines Arztes.[1]
um 1618 (Erstbau); um 1564 soll die Mühle bereits in einem Dokument genannt worden sein[1]
Fassade dr Obermühle
Obermühle
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Die ehemalige Wassermühle existiert bereits seit dem 17. Jahrhundert. Der Hauptbau ist ein saniertes Fachwerkgebäude.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Buildings in Neumorschen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d Kloster Haydau und Neumorschen, Hinweis u. a. auf eine früher in einem Wohnhaus in der Marktstraße vorhandene Mikwe; Abgerufen am 2. April 2017.
  2. Regional bedeutsame Bau- und Kulturdenkmäler im Schwalm-Eder-Kreis, abgerufen am 19. November 2018.
  3. Ortsteil Neumorschen. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital; Abgerufen am 1. April 2017.
  4. Immobilienbeschreibung des Mehrfamilienhauses Marktstraße 2 in Neumorschen, abgerufen am 31. März 2017.
  5. Beschreibung der Immobilie, abgerufen am 2. April 2017.
  6. Reesestall Neumorschen; Verwaltung und Einrichtungen@1@2Vorlage:Toter Link/www.morschen.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2022. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., abgerufen am 4. April 2017.
  7. Gesellschaft für Kultur- und Denkmalpflege, aus dem um 1930 gegründeten Hessischen Heimatbund hervorgegangen, Herausgeber der Zeitschrift Hessische Heimat. Abgerufen am 31. März 2017.