Liste von Persönlichkeiten der Stadt Frankenthal

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Wappen der Stadt Frankenthal
Wappen der Stadt Frankenthal

Diese Liste enthält in Frankenthal (Pfalz) geborene Persönlichkeiten sowie solche, die in Frankenthal ihren Wirkungskreis haben oder hatten, ohne dort geboren zu sein. Beide Abschnitte sind jeweils chronologisch nach dem Geburtsjahr sortiert. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

In Frankenthal geborene Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jacob Marrel
Konrad Maurer
Philipp Perron
Paul Bertololy
Oskar Perron
Ludwig Marum
Stefan Hradil
Anke Simon

Jahrgänge bis 1800[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

19. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1801 bis 1850[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1851 bis 1870[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1871 bis 1880[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1881 bis 1900[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

20. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1901 bis 1925[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1926 bis 1960[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1961 bis 1980[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1981 bis 2000[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Persönlichkeiten, die in der Stadt gewirkt haben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Petrus Dathenus
Andreas Albert
  • Erkenbert von Frankenthal (≈1079–1132) war der Klosterstifter und Prior des Augustiner-Chorherrenstifts in Frankenthal. Nach ihm sind die Erkenbert-Ruine und eine Grundschule benannt.
  • Caspar Heidanus (1530–1586), reformierter Theologe, war Prediger in Frankenthal.
  • Petrus Dathenus (1531/32–1588) wurde als katholischer Mönch zum Anhänger der calvinistischen Richtung der Reformation und führte eine Gruppe von flämischen Glaubensflüchtlingen nach Frankenthal. Nach ihm ist das Dathenushaus benannt.
  • Pieter Schoubroeck (≈1570/73–1607) war ein in Frankenthal ansässiges Mitglied der flämischen Malergruppe. Er starb in Frankenthal.
  • Sebastian Kurtz (1576–1659) war 1594 beim Stadtschreiber in Frankenthal beschäftigt, später Rechenmeister in Nürnberg und Autor mathematischer Bücher.
  • Anton Mirou (1578–≈1627) war ein flämisch-niederländischer Maler der Frankenthaler Malerschule. Nach ihm ist das Café Mirou benannt.
  • Paul Hannong (≈1700–1760), Fayence- und Porzellanhersteller, richtete 1755 die Frankenthaler Porzellanmanufaktur ein. Nach ihm ist die Hannongstraße benannt.
  • Joseph Fontanesi († 1795), kurpfälzischer bzw. kurpfälzisch-bayerischer Hofbeamter und Förderer der Stadt Frankenthal.
  • Nicolas de Pigage (1723–1796), war ein lothringischer Architekt, der das Speyerer Tor in Frankenthal baute.
  • Johann Wilhelm Lanz (1725–unbekannt), Porzellanbildner der ersten Generation in der Frankenthaler Porzellanmanufaktur.
  • Simon Feilner (1726–1798), Stuckateur, Porzellanmaler und Manufakturdirektor in Frankenthal.
  • Franz Conrad Linck (1730–1793), kurpfälzischer Hofbildhauer, 1762 an die Frankenthaler Porzellanmanufaktur berufen.
  • Bernhard Magnus (≈1745–1798), Porzellanmaler und Zeichenmeister am Philanthropin in Frankenthal.
  • Johann Peter Melchior (1747–1825), Bildhauer und Porzellandesigner, von 1779 bis 1793 Modellmeister in der Frankenthaler Porzellanmanufaktur.
  • Johann Nepomuk van Recum (1753–1801), letzter Betreiber der Frankenthaler Porzellanmanufaktur und Gründer der Steingutfabrik Grünstadt.
  • Esther de Gélieu (1757–1817) war Leiterin des Philanthropins, der ersten staatlichen Höheren Mädchenschule, aus der später das Karolinen-Gymnasium hervorging.
  • Heinrich Maria Graf (1758–1822), römisch-katholischer Geistlicher und Abgeordneter im Bayerischen Landtag
  • Georg Adam Kühnle (1796–1863) war Flussreeder, Händler und Mitgründer des Guss- und Maschinenwerks in Frankenthal, aus dem Kühnle, Kopp & Kausch hervorging. Nach ihm ist die Kühnlestraße benannt.
  • Augustin Violet (1799–1859) war 1825 erster Lehrer der Unterrichtsanstalt für Taubstumme, die er im Torhäuschen der allgemeinen Armenanstalt einrichtete und bis zu seinem Tod leitete. Aus seiner Gründung ging die Augustin-Violet-Schule hervor.
  • Philipp Heintz (1809–1893), Anwalt und Stadtrat in Frankenthal, war 1849 bayerischer Landtagsabgeordneter. Er starb in Frankenthal.
  • Hieronymus Hofer (1815–1890), evangelischer Geistlicher, Sozialreformer, 1870 bis 1888 Pfarrer in Frankenthal; nach ihm ist das Altenhilfezentrum Hieronymus-Hofer-Haus benannt.
  • Johannes Mehring (1815–1878) war ein Erfinder auf dem Gebiet der Imkerei. Nach ihm ist die Johannes-Mehring-Straße benannt.
  • Franz Schmitt (1816–1891) war Kunstmaler und Restaurator.
  • Paul Josef Nardini (1821–1862), katholischer Priester und Ordensgründer, wirkte als Kaplan in Frankenthal.
  • Andreas Albert (1821–1882) war Werkmeister. Er gründete 1861 zusammen mit Andreas Hamm die Schnellpressenfabrik Albert & Hamm in Frankenthal (die heute zu Koenig & Bauer gehört). Nach Andreas Albert ist die Berufsbildende Schule benannt.
  • Andreas Hamm (1824–1894) war Glockengießer und Schnellpressenfabrikant in Frankenthal. Nach ihm ist die Hammstraße benannt.
  • Philipp Karcher (1837–1894) war ein Unternehmer, dessen soziale Innovationen eng mit der Stadt verknüpft sind. Seine Büste steht vor dem restaurierten Hauptgebäude der Zuckerfabrik, in deren Nähe auch die Philipp-Karcher-Straße zu finden ist.
  • Alwin Koch (1839–1919) war ein Klassischer Philologe und leitete von 1880 bis 1909 die Lateinschule bzw. das Progymnasium in Frankenthal.
  • Johannes Klein (1845–1917), Ingenieur, Erfinder und Unternehmer sowie Mitgründer der Firma Klein, Schanzlin & Becker, Ehrenbürger von Frankenthal.
  • Christoph Friedrich Fanck (1846–1906) war ein Kaufmann und Direktor der Zuckerfabrik Frankenthal AG.
  • Mina Karcher (1846–1925) unterstützte die sozialen Innovationen ihres Ehemannes Philipp. Nach ihr ist der Mina-Karcher-Platz benannt.
  • Hans Kopp (1847–1915) war Industrieller und Landtagsabgeordneter. Nach ihm ist die Hans-Kopp-Straße benannt.
  • Moritz Mayer (1864–1942), Justizrat, war in Frankenthal als Rechtsanwalt tätig und starb als Opfer des Holocaust.
  • Friedrich Trump (1869–1918), deutsch-amerikanischer Unternehmer, Großvater des 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten. Er erlernte in Frankenthal das Friseurhandwerk.
  • Hermann Wilker (1874–1941), in Flomersheim geboren, war 1912 Olympiasieger im Rudervierer mit Steuermann.
  • Georg Schubert (1899–1968), Bildhauer in Frankenthal
  • Stephan Cosacchi (1903–1986) war ein ungarisch-deutscher Sprach- und Musikwissenschaftler sowie Komponist. Nach ihm ist der Stephan-Cosacchi-Platz benannt.
  • Heinz Amberger (1907–1974), Historiker, Geschäftsführer der Volkshochschule und Vorsitzender des Altertumsvereins Frankenthal.
  • Fritz Ries (1907–1977) war Industrieller, Jurist und königlich-marokkanischer Honorarkonsul für die Länder Hessen und Pfalz. Er gründete die Pegulan-Werke (heute Tarkett).
  • Gertrud Wetzel (1914–1994), Politikerin (SPD), war Mitglied des Frankenthaler Stadtrats und Landtagsabgeordnete.
  • Alexander von Branca (1919–2011), war 1989/90 Architekt der Stadthalle Frankenthal, die seit dem Jahr 2000 den Namen CongressForum Frankenthal trägt.
  • Raymond Arnette (1923–2004) war Oberstudienrat am Albert-Einstein-Gymnasium und als katholischer Priester aktiver Befürworter der Tridentinischen Messe.
  • Herbert L. Breiner (* 1929), Taubstummenlehrer und Diplom-Psychologe, war von 1969 bis 1993 Direktor der Augustin-Violet-Schule, die er zum Pfalzinstitut für Hörsprachbehinderte (PIH) ausbaute.
  • Christoph Jentsch (1931–2015), Geograph und Afghanistanexperte, lebte in Frankenthal.
  • Hans-Dieter Busch (1938–2009), Politiker (CDU), war Mitglied des Frankenthaler Stadtrats und Landtagsabgeordneter.
  • Carlo von Opel (* 1941), Unternehmer, lebt auf dem Frankenthaler Hofgut Petersau.
  • Christa-Louise Riedel (* 1943), Künstlerin, lebt und wirkt in Frankenthal.
  • Uschi Keszler (* 1947), deutsche Meisterin im Eiskunstlauf, war Olympiastarterin in Innsbruck 1964.
  • Werner Holz (1948–1991) war Maler und Grafiker.
  • Werner Jahn (* 1956) war Eishockeyspieler und betreibt in Frankenthal eine Praxis für Physiotherapie.
  • Peter Lang (* 1958), war deutscher Meister im Schwimmen und Olympiastarter in Montreal 1976 und Los Angeles 1984.
  • Frank Meyer-Thurn (1959–2009), Musiker, Gitarrist, Songwriter und Produzent, starb in Frankenthal.
  • Tina Ternes (* 1969), Musikerin, komponierte das Musical zum Stadtjubiläum 2019.
  • Johannes Klomann (* 1976), Politiker (SPD), wuchs in Frankenthal auf.
  • Nathalie Weinzierl (* 1994), deutsche Meisterin im Eiskunstlauf, war Frankenthals Sportlerin des Jahres 2012 und Olympiastarterin in Sotschi 2014.