Lotte Rühlemann

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Charlotte Gertrud Rühlemann (* 1891 in Leipzig; † nach 1939) war eine deutsche nationalsozialistische Funktionärin. Sie war Gaufrauenschaftsleiterin in Sachsen.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lotte Rühlemann war ledig und gehörte dem Deutschvölkischen Schutz- und Trutzbund an. Als dieser in Auflösung begriffen und 1926 in Leipzig eine nationalsozialistische Frauengruppe gebildet worden war, bemühte sich Rühlemann um Übernahme früherer Bundesmitglieder. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten im Deutschen Reiche wurde sie im Juni 1933 zur Kommissarin für die Deutsche Frauenfront, Gau Sachsen, ernannt. Bereits 1932 wurde die Graufrauenschaftsleiterin im Gau Sachsen. Ihr Dienstsitz befand sich in Leipzig. Ludendorffstraße 14. Daneben war sie Leiterin des Deutschen Frauenwerkes in Sachsen.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Nationalsozialistisches Jahrbuch, 1939, S. 298.
  • Hans-Jürgen Arendt, Sabine Hering, Leonie Wagner: Nationalsozialistische Frauenpolitik vor 1933. Dokumentation. dipa-Verlag, Frankfurt/M. 1995, S. 302.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]