Lunatic Soul

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Mariusz Duda, 2019

Mariusz Duda (* 25. September 1975), solo aktiv mit seinem Projektnamen Lunatic Soul, ist ein polnischer Musiker und Komponist im Bereich Progressive Rock und Art Rock. Bekanntheit erlangte er als Bassist und Sänger der Band Riverside. Im Oktober 2008 erschien sein erstes Soloalbum unter dem Namen Lunatic Soul.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erste musikalische Erfahrungen sammelte Duda im Kindesalter beim Klavierunterricht. Anstatt aber zu Hause zu üben, verbrachte er die Zeit lieber mit dem Komponieren eigener Melodien. Auf einem ersten einfachen Synthesizer versuchte er, seinen Vorbildern Tony Banks, Rick Wakeman und Eddie Jobson nachzueifern. Über sie gelangte er auch in den Bereich des Progressive Rock.[1]

Mariusz Duda sagt von sich selbst, dass er sich nie auf ein einzelnes Instrument beschränken könnte und er stärker das Komponieren fokussiere und nicht Instrumentenbeherrschung.[1]

2001 war er Gründungsmitglied der Band Riverside und ist bis heute ihr Sänger und Bassist.

Lunatic Soul[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chartplatzierungen
Erklärung der Daten
Alben[2][3]
Lunatic Soul
  PL 23 44/2008 (4 Wo.)
Lunatic Soul II
  PL 13 45/2010 (2 Wo.)
Walking On A Flashlight Beam
  PL 11 43/2014 (2 Wo.)
Fractured
  PL 4 42/2017 (4 Wo.)
Under the Fragmented Sky
  PL 10 23/2018 (3 Wo.)
  DE 95 01.06.2018 (1 Wo.)
Through Shaded Woods
  DE 71 20.11.2020 (1 Wo.)
  CH 96 22.11.2020 (1 Wo.)

2008 erschien das Debüt-Album seines Solo-Projekts Lunatic Soul, auf dem er neben Gesang und Bass auch akustische Gitarre, Keyboard und Kalimba spielte.[4] Als Gastmusiker treten unter anderem der Schlagzeuger Wawrzyniec Dramowicz (Indukti) und der Hammond-Organist Michał Łapaj auf.[4]

Als durchgängiges Konzept behandelt das Album das Thema Tod aus verschiedenen Perspektiven. So beschreibt der Song Summerland eine Beerdigung aus Sicht des Verstorbenen und Lunatic Soul die Reise durch einen langen, dunklen Tunnel ins Jenseits.

Das zweite Album des Solo-Projekts erschien am 25. Oktober 2010. Duda beschreibt dieses „weiße Album“ (Referenz auf das Artwork), im Gegensatz zu seinem Debütalbum, als intensiver und beunruhigend. Jedoch sollen auch Passagen der Leichtigkeit vorhanden sein. Diverse Gastmusiker sind vertreten, unter anderem Maciej Szelenbaum und wieder der Schlagzeuger Wawrzyniec Dramowicz (Indukti). Thematisch ist dieses Album verbunden mit seinem Vorgänger. Es beschreibt den zweiten Teil einer Wanderung durch die Unterwelt, die von einer verlorenen Seele bestritten wird.[5]

Bereits ist die erste Single-Auskopplung Wanderings angekündigt.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

mit Lunatic Soul

  • Lunatic Soul (2008)
  • Lunatic Soul II (2010)
  • Impressions (2011)
  • Walking on a Flashlight Beam (2014)
  • Fractured (2017)
  • Under the Fragmented Sky (2018)
  • Through Shaded Woods (2020)


mit Riverside:

siehe: Riverside Diskografie


Solo als Mariusz Duda:

  • Lockdown Spaces (2020)
  • Claustrophobic Universe (2021)
  • Interior Drawings (2021)
  • Let's Meet Outside EP (2022)
  • Intervallum EP (2022)
  • AFR AI D (2023)


mit Meller Gołyźniak Duda:

  • Breaking Habits (2016)
  • Live (2018)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Mariusz Duda – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b „Mariusz Duda“ (Memento vom 29. Dezember 2013 im Internet Archive). Biografie auf der offiziellen Riverside-Homepage (englisch).
  2. Chartstatistik Polen
  3. Chartquellen: Charts DE Charts CH
  4. a b „The Band – lunaticsoul“ (Memento vom 13. April 2014 im Internet Archive). Beschreibung auf der offiziellen Lunatic Soul Homepage (englisch).
  5. Lunatic Soul: „Lunatic Soul II“. lunaticsoul.com, 25. Oktober 2010, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 21. November 2010; abgerufen am 8. November 2010 (englisch).