Lutz R. Ketscher

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Lutz Rudolph Ketscher (* 13. Mai 1942 in Gera) ist ein deutscher Künstler des phantastischen Realismus.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach einer Lehre als Chromolithograf studierte Lutz Ketscher an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig von 1960 bis 1965 bei Gerhard Kurt Müller und Wolfgang Mattheuer und schloss mit dem Diplom ab. Ketscher ist ein Vertreter der Leipziger Schule; er wohnt und arbeitet seit 1989 in Hof/Bayern bzw. Schwarzenbach/Saale.

Ausstellungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1975: Kunstkabinett Erfurt
  • 1990: München Galerie Rutzmoser „Deutsche Kunst mit doppeltem Boden“[1]
  • 2000: Hof Kunstverein Hof e. V. „Retrospektive“
  • 2007: Stadtmuseum Gera „Stadtmotive“
  • 2012: Frankfurt/Main Galerie Art Virus „Surreal Realism“
  • 2013: Kulmbach Plassenburg „Das Schreibwunder Jean Paul“, Sammelausstellung[2]
  • 2017: Stadt- und Regionalbibliothek Gera, Ausstellung „Buch und Grafik“[3]
  • 2017: Kloster Dalheim „Luther 1917 – bis heute in der Kunst“, Sammelausstellung[4]

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die Stadt I, 1965, Federzeichnung mit Tinte
  • Das 19. Jahrhundert, Mitte 1967, Grisaille, Eitempera auf Karton
  • Die göttliche Komödie, 1968, 15 Radierungen zu Dante’s Drama
  • Bilderzyklus Hinter der Mauer, Auswahl: m Arsch, 1975, Tempera, Bütten
  • Die Musen, 1987, Bleistift, Farbstift, Karton, Collage, Anlässlich eines geplanten, jedoch nicht mehr stattgefundenen Besuches von Michail Gorbatschow in Gera
  • Pyros, 1997, Acryl auf Leinwand
  • Das Grabmal des kleinen Folichon, 2000, Acryl
  • Raub der Europa, 2001, Acryl auf Leinwand
  • Das pompeianische Rot, 2008, Acryl auf Leinwand
  • Mandala, 2008, Acryl auf Leinwand
  • Tanz der Avatare, 2010, Acryl, Öl auf Leinwand
  • Das falsche Ei, 2010, Acryl auf Leinwand
  • Das tellurische Kabinett, 2011, Acryl, Öl auf Pappe
  • tutti frutti bubble gum, 2011, Acryl auf Leinwand
  • Hedwigs Nerz, 2012, Acryl auf Leinwand
  • Seifenblasen I, 2012, Acryl, Öl auf Leinwand
  • Seifenblasen II, 2012, Acryl, Öl auf Leinwand
  • Seifenblasen III, Feigenblatt, 2012, Acryl, Öl auf Leinwand
  • Vogelbeerbaum, 2013, Öl auf Leinwand
  • Voliere de Borghese, 2015, Feder, Acryl auf Karton
  • Hadrianstor, 2015, Acryl auf Leinwand
  • Amphitheater, 2015, Acryl auf Leinwand
  • Putty’s Journey, Halloween, 2016, Acryl auf Leinwand
  • Putty’s Journey, Jonas und Benny, 2016, Acryl auf Leinwand
  • Putty’s Journey, Marsyas und Apollo, 2016, Acryl auf Leinwand

Illustrationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Thomas Mann, Tonio Gröger Verlag der Morgen, Berlin 1978 mit einer Betrachtung von Günter de Bruyne, 11 Illustrationen
  • Henrich v. Kleist, Penthesilea 2008, Illustrationen als Comic zum Drama von Kleist (Auflage 100)[5]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Deutsche Kunst mit doppeltem Boden (Memento des Originals vom 21. Juni 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.medizin-kunst.de, Rezension Galerie Rutzmoser, Verlag Medizin und Kunst, München 1990
  2. Museen auf der Plassenburg – Das Schreibwunder Jean Paul
  3. Tonio Kröger. Mit einer Betrachtung von Günter de Bruyn von Thomas Mann: Der Morgen, Berlin, 1978 – ZVAB.com
  4. LWL – Luther. 1917 bis heute – Stiftung Kloster Dalheim. LWL-Landesmuseum für Klosterkultur
  5. Blutiger Comic, Rezension zu Penthesilea, FAZ, 2008