Mäbendorf

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Mäbendorf
Stadt Suhl
Koordinaten: 50° 36′ N, 10° 38′ OKoordinaten: 50° 36′ 16″ N, 10° 37′ 37″ O
Höhe: 384 m
Einwohner: 598 (31. Dez. 2021)[1]
Eingemeindung: 1. April 1979
Postleitzahl: 98529
Vorwahl: 03681
Karte
Lage von Mäbendorf in Suhl
Kirche Mäbendorf
Kirche Mäbendorf

Mäbendorf ist ein ca. 600 Einwohner zählender Ortsteil der kreisfreien Stadt Suhl in Thüringen.

Geografische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mäbendorf liegt im südlichen Thüringer Wald westlich von Suhl, an der Landstraße nach Meiningen im Tal der Hasel.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mäbendorf wurde in einer Urkunde des Klosters Rohr 1206 erstmals urkundlich erwähnt. Die heutige Kirche wurde 1721 erbaut. Der Ort gehörte zur Grafschaft Henneberg und lag bis 1815 im sächsischen Amt Kühndorf. Von 1816 bis 1944 gehörte Mäbendorf zum Regierungsbezirk Erfurt der preußischen Provinz Sachsen.

Mäbendorf war 1611 von Hexenverfolgung betroffen. Dorothea Schultheiß geriet in einen Hexenprozess und wurde verbrannt.[2]

Am 1. April 1979 erfolgte die Eingemeindung nach Suhl.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Mäbendorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Stadt Suhl: Jahresstatistik 2021. (PDF; 1 MB) Stadt Suhl, Amt für Prozessmanagement, S. 2, abgerufen am 5. November 2022.
  2. Kai Lehmann: Ausstellung „Luther und die Hexen“, Bereich Mäbendorf, Bibliothek Museum Schloss Wilhelmsburg Schmalkalden, 2012