Mühle Munkbrarup
Mühle „Hoffnung“ in Munkbrarup
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Mühle „Hoffnung“ in Munkbrarup | ||
Lage und Geschichte | ||
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Koordinaten | 54° 48′ 15″ N, 9° 33′ 38″ O | |
Standort | Deutschland | |
Erbaut | 1868 | |
Stillgelegt | 1958 | |
Zustand | Museum | |
Technik | ||
Nutzung | Getreidemühle | |
Mahlwerk | 3 Mahlgänge, 1 Schälgang | |
Antrieb | Windmühle | |
Windmühlentyp | Holländerwindmühle | |
Flügelart | Segelgatterflügel | |
Anzahl Flügel | 4 | |
Nachführung | Steert (Windmühle) mit Haspel | |
Website | http://www.muehle-munkbrarup.de/ |
Die Mühle Munkbrarup trägt den Namen Mühle Hoffnung und ist eine 1868 erbaute Kellerholländer-Windmühle in der Gemeinde Munkbrarup, östlich von Flensburg und südlich von Glücksburg an der Bundesstraße 199 nach Kappeln im Kreis Schleswig-Flensburg.
Auf der Holländerwindmühle vom Typ Berg- oder Wallholländer befindet sich eine drehbare Kappe, die über Krühwerk mittels Haspel in den Wind gedreht wird. Die Segelgatterflügel sind der Antrieb für drei Mahlgänge und einen Schälgang. Die Mühle ist ein in der Denkmalliste von Schleswig-Holstein eingetragenes Kulturdenkmal.[1]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Mühle stand seit 1845 zunächst in Meierwik. Im Jahr 1868[2] wurde sie aber in Munkbrarup aus den alten Bestandteilen neu errichtet. Im Jahre 1978[3] begann die Instandsetzung und Restaurierung der Mühle. Eine weitere Instandsetzung erfolgte 2006,[3] der noch vorhandene Schälstein wurde 2011[3][4] repariert. Für diese Baumaßnahmen wurden erhebliche finanzielle Fördermittel in Anspruch genommen.[5] Mit dem wiederhergestellten Schälstein gehört die Mühle zu den ganz wenigen Windmühlen, die mit Windkraft Gerste zu Graupen schälen.[3] Die Mühle ist seit fünf Generationen in Familienbesitz. Der „Mühlenverein Munkbrarup e. V.“ unterstützt den Eigentümer bei der Erhaltung der Windmühle.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Frenz Stüdtje: TIMS Transactions of the Seventh Symposium. Veröffentlicht von Verein zu Erhaltung von Wind- und Wassermühlen in Schleswig-Holstein und Hamburg. veröffentlicht für The International Molinological Society. 1994, ISBN 92-9134-006-7.
- Johannes Stüdtje: Mühlen in Schleswig-Holstein. Westholsteinische Verlagsanstalt Boysen & Co., Heide 1982, ISBN 3-8042-0014-1.
- Hans-Peter Petersen: Schleswig-Holsteinisches Windmühlen-Buch. Frank Wagner, Verlagsbuchhandlung, Wesselburen/ Hamburg 1969, S. 33.
- Gottfried Pöge: Die Wind- und Wassermühlen des Kreises und der Stadt Flensburg. Schleswiger Verlags- und Druckhaus, Schleswig 1980, ISBN 3-88242-046-4.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Mühle Munkbrarup. Abgerufen am 4. Dezember 2016.
- Wolfgang Henze: Graupen von der „Hoffnung“. In: shz.de. Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag, 28. August 2012, abgerufen am 4. Dezember 2016.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Aktuelle Liste Kulturdenkmale ( vom 5. März 2016 im Internet Archive) (abgerufen am 2. Dezember 2016)
- ↑ Mühle Hoffnung – Umzug der Mühle. ( vom 6. Dezember 2016 im Internet Archive) sowie Mühle Hoffnung – Mühlenzwang. abgerufen am 2. Dezember 2016.
- ↑ a b c d Mühle Hoffnung – Renovierung. ( vom 4. Dezember 2016 im Internet Archive) abgerufen am 2. Dezember 2016.
- ↑ Graupen von der „Hoffnung“. In: Flensburger Tageblatt. 28. August 2012, abgerufen am 2. Dezember 2016.
- ↑ Aktiv-Region: Mitte des Nordens (abgerufen am 2. Dezember 2016)