Mühlig-Hofmann-Gebirge

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Mühlig-Hofmann-Gebirge
Das Nordwestende des Mühlig-Hofmann-Gebirges mit dem Hoggestabben (links) und dem Hochlinfjellet (rechts)
Das Nordwestende des Mühlig-Hofmann-Gebirges mit dem Hoggestabben (links) und dem Hochlinfjellet (rechts)

Das Nordwestende des Mühlig-Hofmann-Gebirges mit dem Hoggestabben (links) und dem Hochlinfjellet (rechts)

Höchster Gipfel Jøkulkyrkja (3148 m)
Lage Königin-Maud-Land, Ostantarktika
Teil des Fimbulheimen
Mühlig-Hofmann-Gebirge (Antarktis)
Mühlig-Hofmann-Gebirge (Antarktis)
Koordinaten 72° 0′ S, 5° 20′ OKoordinaten: 72° 0′ S, 5° 20′ O
Die Granitwand des Stålstuten im westlichen Mühlig-Hofmann-Gebirge, Blick nach Südwesten
Die Granitwand des Stålstuten im westlichen Mühlig-Hofmann-Gebirge, Blick nach Südwesten

Die Granitwand des Stålstuten im westlichen Mühlig-Hofmann-Gebirge, Blick nach Südwesten

dep2
p1

Das Mühlig-Hofmann-Gebirge ist ein Gebirge im ostantarktischen Königin-Maud-Land. Es erstreckt sich in ost-westlicher Ausrichtung über eine Länge von 120 km zwischen der Gjelsvikfjella und der Orvinfjella. Teilnehmer der Deutschen Antarktischen Expedition 1938/39 unter der Leitung von Alfred Ritscher entdeckt es, kartierten es mit Hilfe von Luftaufnahmen benannten es nach Albert Mühlig-Hofmann (1886–1980), Mitglied im Aufsichtsrat der Deutschen Zeppelin-Reederei und Abteilungsleiter im Reichsluftfahrtministerium. Das Mühlig-Hofmann-Gebirge wurde während der dritten norwegischen Antarktisexpeditionen (1956–1960) topographisch neu aufgenommen. Der Jøkulkyrkja ist mit 3148 m die höchste Erhebung des Gebirges.

Im Mühlig-Hofmann-Gebirge befindet sich das „Besondere antarktisches Schutzgebiet Nr. 142 - Svarthamaren“. Es hat eine Größe von ca. 6,4 km² und besteht aus den eisfreien Bereichen des Bergs Svarthamaren. Die norwegische Sommerstation Tor ist vom Schutzbereich ausgenommen und liegt an dessen Rand.[1] Die mit 250.000 Brutpaaren weltgrößte Brutkolonie von Antarktiksturmvögeln liegt innerhalb des Bereichs.[2]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Verordnung über besonders geschützte Gebiete, besonders verwaltete Gebiete, historische Stätten und Denkmäler in der Antarktis (BGBl. 2005 II S. 386)
  2. Schwedisches Sekretariat für die Polarforschung Stockholm 2008, Dronning Maud Land (englisch, pdf)