Madison Hubbell

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Madison Hubbell

Madison Hubbell mit Zachary Donohue (2011)

Nation Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Geburtstag 24. Februar 1991 (33 Jahre)
Geburtsort Lansing, Vereinigte Staaten
Größe 172 cm
Karriere
Disziplin Eistanz
Partner/in Zachary Donohue
Ehemalige Partner/in Keiffer Hubbell
Verein Lansing SC
Trainer Marie-France Dubreuil,
Patrice Lauzon,
Romain Haguenauer
Ehemalige Trainer Pasquale Camerlengo,
Anjelika Krylova
Status zurückgetreten
Karriereende 2022
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
WM-Medaillen 0 × Goldmedaille 3 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
VKM-Medaillen 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Silber Peking 2022 Team
Bronze Peking 2022 Eistanz
 Weltmeisterschaften
Silber Mailand 2018 Eistanz
Bronze Saitama 2019 Eistanz
Silber Stockholm 2021 Eistanz
Silber Montpellier 2022 Eistanz
 Vier-Kontinente-Meisterschaften
Bronze Jeonju 2010 Eistanz
Gold Taipeh 2014 Eistanz
Bronze Seoul 2020 Eistanz
Persönliche Bestleistungen
 Gesamtpunkte 214,71 WM 2021
 Kür 128,66 WM 2021
 Kurzprogramm 86,56 Olympische Spiele 2022
Platzierungen im Eiskunstlauf Grand Prix
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Grand-Prix-Finale 1 0 1
 Grand-Prix-Wettbewerbe 6 5 5
letzte Änderung: 14. Februar 2022

Madison L. Hubbell (* 24. Februar 1991 in Lansing, Michigan) ist eine ehemalige US-amerikanische Eistänzerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Madison Hubbell ist die Tochter von Susan und Brad Hubbell. Sie hat zwei ältere Brüder, Zachary und Keiffer, mit dem sie von 2001 bis 2011 tanzte. Die US-Amerikanerin schloss 2009 die Laurel Springs High School ab und besuchte daraufhin das Owens Community College.

Die Geschwister starteten für den Lansing Skating Club. In der Saison 2006/07 debütierten die beiden auf der nationalen und internationalen Juniorenebene, wo sie sich auf Anhieb in den vorderen Rängen etablierten. 2007 siegten sie im Finale des „ISU Junior Grand Prix“; zwei Jahre später, 2009, belegten sie den zweiten Platz. Bei den Eiskunstlauf-Juniorenweltmeisterschaften 2008 erreichten sie den fünften Endrang.

2009 platzierten sich die Hubbells bei den US-Meisterschaften auf den vierten Rang, dieses Mal bereits in der Erwachsenen-Klasse. 2011 wechselte das Paar ihre Trainer: Pasquale Camerlengo und Anjelika Krylova ersetzten Yaroslava Nechaeva und Yuri Chesnichenko, die sie zehn Jahre lang betreut hatten. Am 12. Mai 2011 beendeten schließlich die beiden Geschwister ihre gemeinsame Eistanzkarriere, weil Keiffer mit Hüft- und Rückenproblemen zu kämpfen hatte und seine sportliche Zukunft ungewiss ließ. Madison machte deswegen mit Zachary Donohue weiter. Schon bei ihrem gemeinsamen Debüt gewannen sie die Nebelhorn Trophy, ein Sieg, den die beiden 2013 wiederholten.

Die nächsten Jahre verliefen für Hubbell überall erfolgreich: Sie belegte mit Donohue in den Jahren 2012, 2015, 2016 und 2017 jeweils den dritten Platz der US-Meisterschaften, bevor sie mit ihrem Tanzpartner 2018 nationaler Meister wurde. 2014 gewann sie außerdem die Vier-Kontinente-Meisterschaften.

Madison Hubbell qualifizierte sich erstmals mit Donohue für die Olympischen Winterspiele 2018 in Pyeongchang. Sie belegte im Kurzprogramm (mit einer persönlichen Bestleistung) den dritten Platz, nach der Kür reichte es noch für Rang vier im Endklassement.

Bei den Olympischen Winterspielen 2022 gewannen sie Bronze im Eistanz und eine Silbermedaille im Teamwettbewerb.

Nach dem Gewinn der Silbermedaille hinter Gabriella Papadakis und Guillaume Cizeron bei den Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften 2022 in Montpellier beendeten Hubbell und Donohue ihre Karriere.[1]

Ergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zusammen mit Zachary Donohue:

Meisterschaft / Jahr 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022
Olympische Winterspiele 4. 3.
Weltmeisterschaften 10. 10. 6. 9. 2. 3. 2. 2.
Vier-Kontinente-Meisterschaften 5. 1. 4. 4. 4. 3.
US-amerikanische Meisterschaften 3. 4. 4. 3. 3. 3. 1. 1. 2. 1. 2.
Grand-Prix-Wettbewerb / Saison 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19 19/20 20/21 21/22
Grand-Prix-Finale 6. 5. 4. 1. 3.
Gran Premio d’Italia 2.
NHK Trophy 3. 2.
Skate America 6. 4. 2. 1. 1. 1. 1.
Skate Canada 5. 3. 3. 3. 1. 2.
Trophée Eric Bompard 4. 3. 1. 2.
Teamwettbewerb / Saison 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19 19/20 20/21 21/22
Olympische Winterspiele 2.
World Team Trophy 1.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Madison Hubbell – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Nick McCarvel: Ice dancers Hubbell and Donohue cap career with fourth world medal: We have 'no regrets'. In: olympics.com. 30. März 2022, abgerufen am 6. April 2022 (englisch).