Maggie Peren
Maggie Peren (* 7. Mai 1974) ist eine deutsche Drehbuchautorin und Filmregisseurin.
Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Maggie Peren wuchs in Stuttgart auf, ihr Vater ist Psychologe und ihre Mutter Lehrerin. Sie hat eine ältere Schwester. An der Ludwig-Maximilians-Universität in München studierte sie deutsche und englische Literatur mit Nebenfach Psychologie.
Bevor Maggie Peren 2004 den Deutschen Filmpreis für ihr Drehbuch zu Napola – Elite für den Führer erhielt, schrieb sie die Drehbücher zu Vanessa Jopps Vergiss Amerika (First Step Award, 1. Preis beim Filmfestival in München und 2. Preis beim Studio Hamburg Filmpreis), sowie für Dennis Gansel das Das RAF-Phantom (Grimme-Preis). Nach zwei Arthouse-Filmen schrieb sie für das kommerzielle Kino Mädchen, Mädchen mit Elyas M'Barek, Karoline Herfurth und Max Riemelt. Der Film hatte fast zwei Millionen Zuschauer.
2004 führte sie ihre erste Regie. Sie drehte den Kurzfilm Hypochonder mit Matthias Schweighöfer. 2007 folgte ihr erster Kinofilm, Stellungswechsel für die 20th Century Fox. Im Jahr 2010 folgte das Flüchtlingsdrama Die Farbe des Ozeans (2011).[1] Der Film wurde beim TIFF (Internationales Filmfestival in Toronto) uraufgeführt und erhielt zahlreiche Preise.
2013 schrieb sie nach Das RAF-Phantom ihren zweiten Thriller: Nocebo. Das Drehbuch wurde von Lennart Ruff verfilmt und gewann 2014 den Studenten-Oscar. 2019 schrieb und inszenierte Maggie Peren Hello Again. In dieser Komödie spielen Alicia von Rittberg und Emilia Schüle zwei Frauen, die sich von Kindestagen an kennen und nun zu Gegnerinnen werden.
2020 entstand nach acht Jahren Arbeit der vierte Kinofilm: Der Passfälscher. Der Film wurde aber auf Grund der Pandemie auf das Jahr 2021 verschoben und zwischen Januar und März in München und Luxemburg gedreht. Louis Hofmann spielt den jungen Cioma Schönhaus, Jonathan Berlin den besten Freund Det Kassriel, Luna Wedler spielt Ciomas erste große Liebe Gerda, Nina Gummich die Nachbarin Frau Peters, Marc Limpach spielt Franz Kaufmann. Der Film feierte am 13. Februar Premiere als Spezial Gala bei der Berlinale 2022.
Maggie Peren lebt und arbeitet in München und ist Mutter eines Sohnes, der im Oktober 2010 zur Welt kam.
Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Regie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 2005: Hypochonder (Kurzfilm)
- 2007: Stellungswechsel
- 2011: Die Farbe des Ozeans
- 2020: Hello Again – Ein Tag für immer
- 2022: Der Passfälscher
Drehbuch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 2000: Das Phantom (TV)
- 2000: Vergiss Amerika
- 2001: Mädchen, Mädchen
- 2001: Gott ist ein toter Fisch
- 2002: Kiss and Run
- 2003: Ganz und gar
- 2004: Meine Eltern
- 2004: Napola – Elite für den Führer
- 2005: Hypochonder
- 2007: Hände weg von Mississippi
- 2007: Stellungswechsel
- 2008: Der zweite Bruder
- 2008: Freche Mädchen
- 2009: Jedem das Seine
- 2011: Die Farbe des Ozeans
- 2014: Nocebo
- 2017: Dieses bescheuerte Herz
- 2020: Hello Again – Ein Tag für immer
- 2022: Der Passfälscher
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Maggie Peren in der Internet Movie Database (englisch)
- Maggie Peren bei filmportal.de
- Profil bei der Agentur Above the Line
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Personendaten | |
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NAME | Peren, Maggie |
ALTERNATIVNAMEN | Neureuther, Maggie (Geburtsname) |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Drehbuchautorin und Filmregisseurin |
GEBURTSDATUM | 7. Mai 1974 |