Mallorca Challenge 2011

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Mallorca Challenge 2011
Rennserie UCI Europe Tour – Kategorie 1.1
Austragungsland SpanienSpanien Spanien
Austragungszeitraum 6.–10. Februar
Etappen 5 Eintagesrennen
Starterfeld 200 in 21 Teams
2010 2012

Die 20. Mallorca Challenge war eine spanische Serie von fünf Eintagesrennen, die vom 6. bis zum 10. Februar 2011 auf der Insel Mallorca stattfanden. Die Eintagesrennen waren jeweils Teil der UCI Europe Tour 2011 und dort in die Kategorie 1.1 eingestuft.

Teilnehmer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Veranstalter lud insgesamt zehn ProTeams sowie alle weiteren Profiteams aus Spanien ein. Am Start standen auch das deutsche Team NetApp, zwei weitere UCI Professional Continental Teams sowie das Schweizer Continental Team Price your Bike und die spanische und deutsche Bahnrad-Nationalmannschaft. Jeder Fahrer aus den 21 Mannschaften konnte an beliebig vielen der fünf Rennen teilnehmen.

UCI ProTeams
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Team RadioShack
SpanienSpanien Euskaltel-Euskadi
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Team Garmin-Cervélo

 

Belgien Omega Pharma-Lotto
Luxemburg Team Leopard-Trek
Belgien Quickstep Cycling Team

 

RusslandRussland Katusha Team
NiederlandeNiederlande Rabobank
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten HTC-Highroad

 

SpanienSpanien Movistar Team
UCI Professional Continental Teams
SpanienSpanien Caja Rural
SpanienSpanien Andalucía Caja Granada
SpanienSpanien Geox-TMC

 

NiederlandeNiederlande Skil-Shimano
Deutschland Team NetApp
FrankreichFrankreich Cofidis, le Crédit en Ligne
UCI Continental Teams
Schweiz Price your Bike
SpanienSpanien Orbea Continental
SpanienSpanien Burgos 2016-Castilla y León
Nationalmannschaften
SpanienSpanien Spanische Bahn-Nationalmannschaft
Deutschland Deutsche Bahn-Nationalmannschaft

Rennen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Trofeo Palma[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 6. Februar wurde mit der Trofeo Palma in der mallorquinischen Hauptstadt Palma das erste Rennen der Serie ausgetragen. Zehn Mal zu absolvieren war ein 11,6 Kilometer langer, flacher Rundkurs (Gesamtlänge 116 Kilometer). Nachdem die Ausreißergruppe des Tages eingeholt worden war, setzte sich im erwarteten Massensprint der US-Amerikaner Tyler Farrar vom Team Garmin-Cervélo durch. Als Dritter war Marcel Kittel von Skil-Shimano bester deutschsprachiger Profi. Weil die teilnehmenden Teams vor dem Start gegen das neu in der Europe Tour eingeführte Funkverbot protestiert hatten, erkannte der Radsport-Weltverband UCI das Ergebnis offiziell allerdings nicht an[1].

Endstand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fahrer[2] Nation Team Zeit
1. Tyler Farrar Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Team Garmin-Cervélo 2:32:24 h
2. Francisco Ventoso SpanienSpanien Movistar Team gleiche Zeit
3. Marcel Kittel Deutschland Skil-Shimano gleiche Zeit
4. José Joaquín Rojas Gil SpanienSpanien Movistar Team gleiche Zeit
5. Klaas Lodewyck Belgien Omega Pharma-Lotto gleiche Zeit
6. Óscar Grau SpanienSpanien Burgos 2016-Castilla y León gleiche Zeit
7. Juan José Lobato SpanienSpanien Andalucía Caja Granada gleiche Zeit
8. Koldo Fernández SpanienSpanien Euskaltel-Euskadi gleiche Zeit
9. Tony Gallopin FrankreichFrankreich Cofidis, le Crédit en Ligne gleiche Zeit
10. Dries Devenyns Belgien Quickstep Cycling Team gleiche Zeit

Trofeo Cala Millor[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auch das zweite Eintagesrennen in Cala Millor verlief weitgehend auf flachem Terrain, war mit 172,4 Kilometern allerdings ungleich länger. Erneut wurde im Massensprint mit John Degenkolb von HTC-Highroad ein deutscher Fahrer nur knapp geschlagen. Wieder war es Farrar, der nach seinem inoffiziellen Erfolg am Vortag die Nase vorne hatte.

Endstand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fahrer Nation Team Zeit
1. Tyler Farrar Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Team Garmin-Cervélo 4:04:11 h
2. John Degenkolb Deutschland HTC-Highroad gleiche Zeit
3. Leigh Howard AustralienAustralien HTC-Highroad gleiche Zeit
4. Klaas Lodewyck Belgien Omega Pharma-Lotto gleiche Zeit
5. Francisco Ventoso SpanienSpanien Movistar Team gleiche Zeit
6. Marcel Kittel Deutschland Skil-Shimano gleiche Zeit
7. Daniel Schorn OsterreichÖsterreich Team NetApp gleiche Zeit
8. Robert Wagner Deutschland Team Leopard-Trek gleiche Zeit
9. Giacomo Nizzolo ItalienItalien Team Leopard-Trek gleiche Zeit
10. José Joaquín Rojas Gil SpanienSpanien Movistar Team gleiche Zeit

Trofeo Inca[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beim dritten Rennen rund um Inca, welches 157,2 Kilometer umfasste, wurden mit dem Coll de Soller und insbesondere dem 14,4 Kilometer langen Coll de Puigmajor zwei der schwierigsten Anstiege der Insel befahren. Das Ziel befand sich nach der Abfahrt vom Puigmajor. Vor dem Gipfel des Puigmajor setzten Ben Hermans, Arkaitz Durán und Xavier Tondo die entscheidende Attacke. In der Abfahrt konnten die Drei ihren Vorsprung ausbauen. Den Sprint der Gruppe konnte schließlich der Belgier Hermans für sich entscheiden, 45 Sekunden später rollte die große Verfolgergruppe ins Ziel.

Endstand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fahrer Nation Team Zeit
1. Ben Hermans Belgien Team RadioShack 4:02:23 h
2. Arkaitz Durán SpanienSpanien Geox-TMC gleiche Zeit
3. Xavier Tondo SpanienSpanien Movistar Team + 0:01 min
4. Murilo Fischer Brasilien Team Garmin-Cervélo + 0:45 min
5. Sebastian Langeveld NiederlandeNiederlande Rabobank gleiche Zeit
6. Ryder Hesjedal Kanada Team Garmin-Cervélo gleiche Zeit
7. Danilo Di Luca ItalienItalien Katusha Team gleiche Zeit
8. Juan José Cobo Acebo SpanienSpanien Geox-TMC gleiche Zeit
9. Gorka Izagirre SpanienSpanien Euskaltel-Euskadi gleiche Zeit
10. Tony Gallopin FrankreichFrankreich Cofidis, le Crédit en Ligne gleiche Zeit

Trofeo Deià[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Über 143 Kilometer verlief die Trofeo des Ortes Deià. Insgesamt standen vier Anstiege auf dem Programm, darunter erneut der Coll de Puigmajor, der an diesem Tage über den Coll de Femenia in Angriff genommen wurde. Trotz eines Hügels kurz vor dem Ziel blieb ein großes Feld beisammen, da alle Angriffe vereitelt wurden, und nach der Abfahrt in Richtung Ziel sorgte José Joaquín Rojas Gil für den ersten spanischen Sieg während der Mallorca Challenge. Mit Tony Martin klassierte sich erneut ein Deutscher unter den besten Zehn.

Endstand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fahrer Nation Team Zeit
1. José Joaquín Rojas Gil SpanienSpanien Movistar Team 3:18:59 h
2. Gorka Izagirre SpanienSpanien Euskaltel-Euskadi gleiche Zeit
3. Juan José Cobo Acebo SpanienSpanien Geox-TMC gleiche Zeit
4. Sebastian Langeveld NiederlandeNiederlande Rabobank gleiche Zeit
5. Tony Martin Deutschland HTC-Highroad gleiche Zeit
6. Francisco Ventoso SpanienSpanien Movistar Team gleiche Zeit
7. Ryder Hesjedal Kanada Team Garmin-Cervélo gleiche Zeit
8. Danilo Di Luca ItalienItalien Katusha Team gleiche Zeit
9. Daniel Moreno SpanienSpanien Katusha Team gleiche Zeit
10. Dries Devenyns Belgien Quickstep Cycling Team gleiche Zeit

Trofeo Magaluf-Palmanova[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das abschließende Rennen von Magaluf nach Palmanova über 158,5 Kilometer beinhaltete erneut fünf Anstiege, doch auch hier konnte sich kein Angreifer entscheidend absetzen. Im unvermeidlichen Massensprint setzte sich der brasilianische Meister Murilo Fischer durch und holte so den dritten Sieg in fünf Rennen für das Team Garmin-Cervélo. Bester Deutscher wurde John Degenkolb als Zehnter.

Endstand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fahrer Nation Team Zeit
1. Murilo Fischer Brasilien Team Garmin-Cervélo 4:09:49 h
2. Óscar Freire SpanienSpanien Rabobank gleiche Zeit
3. José Joaquín Rojas Gil SpanienSpanien Movistar Team gleiche Zeit
4. Francisco Ventoso SpanienSpanien Movistar Team gleiche Zeit
5. Giacomo Nizzolo ItalienItalien Team Leopard-Trek gleiche Zeit
6. Tony Gallopin FrankreichFrankreich Cofidis, le Crédit en Ligne gleiche Zeit
7. Dario Cataldo ItalienItalien Quickstep Cycling Team gleiche Zeit
8. Klaas Lodewyck Belgien Omega Pharma-Lotto gleiche Zeit
9. Tom Leezer NiederlandeNiederlande Rabobank gleiche Zeit
10. John Degenkolb Deutschland HTC-Highroad gleiche Zeit

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. LIVE Radsport CH Bericht zur Trofeo Cala Millor
  2. LIVE Radsport CH Ergebnisse