Tanbi Wetland Complex

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Tanbi Wetland Complex
Tanbi Wetland Complex (Gambia)
Tanbi Wetland Complex (Gambia)
Koordinaten: 13° 25′ 0″ N, 16° 37′ 0″ W
Lage: Greater Banjul Area, Gambia
Besonderheit: Mangrovenwald
Nächste Stadt: Banjul
Fläche: 4500 ha
Gründung: 2001
Besucher: öffentlich
Tanbi Wetland Complex in der Nähe der Lamin Lodge
Tanbi Wetland Complex in der Nähe der Lamin Lodge
Tanbi Wetland Complex in der Nähe der Lamin Lodge
Tanbi Wetland Complex in der Nähe der Lamin Lodge
Tanbi Wetland Complex in der Nähe der Lamin Lodge
Tanbi Wetland Complex in der Nähe der Lamin Lodge
Mangrovenwald
Mangrovenwald
Mangrovenwald
Piroge am Oyster Creek
Piroge am Oyster Creek
Piroge am Oyster Creek
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Der Tanbi Wetland Complex ist ein ausgedehntes Naturschutzgebiet eines Mangrovenwaldes im westafrikanischen Staat Gambia.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ausdehnung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der 4500 Hektar, nach anderer Quelle 6000 ha große Tanbi Wetland Complex liegt westlich der Mündung des Gambia-Flusses in den Atlantischen Ozean. Im Norden reicht das Gebiet bis an den Toll Point und erstreckt sich nordwestlich über den Cape Creek bis nahe am Cape St. Mary.

Nordwestlich ist das Gebiet durch die Insel St. Mary’s Island begrenzt, auf der sich die Hauptstadt Banjul befindet. Die Insel wird durch den Kanal Oyster Creek getrennt. Über diesen Kanal führt die Denton Bridge zum Festland in ost-westlicher Richtung. Im Westen liegt Gambias größte Stadt Serekunda, weiter südlich schließen sich die Orte Abuko und Lamin an. Südwestlich erstreckt sich das Gebiet bis zum Mandinari Point.

Gewässer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In seinem dichten Kanalnetz fließen einige Gewässer, die zum Flusssystem des Gambias zählen, wie der Lamin Bolong und der Daranka Bolong, die sich zum Lamin-Daranka-Channel vereinigen. Weiter sind dort zu nennen der Mandinari Bolong, Cape Creek, Parkers Creek, Turnbull Bolong und der Chitabong Bolong.

Inseln[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Namentlich aufgezeichnete Inseln in diesem Gebiet sind Chitabong Island, Daranka Island und Lamin Island.

Flora und Fauna[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das ganze Gebiet steht unter dem Einfluss von Salzwasser – der so genannten Brackwasserzone, es finden sich zahlreiche verschlungene Mangroven. Zahlreiche Sumpf- und Wasservögel lassen sich hier beobachten.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jojo Cobbinah: Senegal, Gambia. Praktischer Reiseführer an die Westspitze Afrikas. Peter Meyer Verlag, Frankfurt am Main 2002, 4. Auflage, ISBN 3-89859-103-4.
  • Ilona Hupe: Gambia. Kleines Urlaubsparadies in Westafrika. Mit Ausflügen in den Senegal. Der anspruchsvolle Begleiter für Ihre Reise nach Gambia. Reiseführer mit aktuellen Tips und Informationen. 2. aktualisierte Auflage. Hupe Ilona Verlag, München 1999, ISBN 3-932084-19-5.
  • Rosel Jahn: Gambia. Reiseführer mit Landeskunde. Mit einem Reiseatlas. Mai, Dreieich 1997, ISBN 3-87936-239-4

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Tanbi Wetland Complex – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien