Mansur el-Kechiya

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Mansur el-Kechiya (arabisch منصور الكخيا, DMG Manṣūr al-Kiḫiyā, nach englischer Transkription Mansour el-Kekhia oder Mansour Kikhia[1]; * 1. Dezember 1931 in Bengasi; verschollen seit dem 11. Dezember 1993) war ein libyscher Politiker.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

al-Kechiya war ein libyscher Außenminister und repräsentierte das Land bis 1980 in der UNO. Danach ging er auf Distanz zu Gaddafi und gründete 1984 die „Arabische Organisation für Menschenrechte“[2]. Er lebte 1993 in Kairo[1]. Dort wurde er im Dezember 1993 Augenzeugen zufolge von drei Männern entführt. Der Fall wurde niemals geklärt. Der damalige UNO-Generalsekretär Boutros Boutros-Ghali forderte Ägypten dazu auf, die Gründe für sein Verschwinden zu untersuchen.[3]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b The Disappearance of Mansour Kikhia. In: New York Times. 14. Oktober 1997, abgerufen am 20. November 2023 (englisch).
  2. Jim Hoagland: Egypt, Libya Linked to Abduction. In: Washington Post. 28. September 1997, abgerufen am 20. November 2023.
  3. UNO: Secretary-General expresses concern over safety of Mansour Kikhia, former Foreign Minister of Libyan Arab Jamahiriya : calls on Egyptian authorities to pursue investigation of disappearance : statement, 17 Dec. 1993. by the Spokesman for the Secretary-General, 17. Dezember 1993, abgerufen am 20. November 2023.