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Manta (Ecuador)

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Manta
Manta (Ecuador)
Manta (Ecuador)
Manta
Manta auf der Karte von Ecuador
Koordinaten 0° 56′ 54″ S, 80° 43′ 18″ WKoordinaten: 0° 56′ 54″ S, 80° 43′ 18″ W
Basisdaten
Staat Ecuador

Provinz

Manabí
Kanton Manta
Stadtgründung 2. März 1534
Einwohner 271.145 (2022)
Detaildaten
Fläche 60 km²
Bevölkerungsdichte 4.519 Ew./km2
Höhe m
Stadtgliederung 5 Parroquias urbanas
Gewässer Pazifischer Ozean
Postleitzahl 130850
Vorwahl +593 (0) 3
Zeitzone UTC−5
Stadtvorsitz Marciana Valdivieso
Website www.manta.gob.ec
Manta
Manta
Manta
Blick auf den Hafen von Manta
Blick auf den Hafen von Manta
Blick auf den Hafen von Manta

Manta ist eine Hafenstadt und ein Municipio an der Pazifikküste Ecuadors. Die Parroquia urbana Manta bildet einen Teil der Stadt Manta. Sie liegt in der Provinz Manabí. Der Volkszählung 2022 zufolge hatte sie damals 271.145 Einwohner.[1]

Eine Siedlung an der Stelle der heutigen Stadt bestand schon in der Zeit vor der spanischen Eroberung. Die förmliche spanische Stadtgründung erfolgte 1583 durch Hernando de Santillán y Figueroa, den ersten Präsidenten der Real Audiencia de Quito.

Die bis dahin überschaubare Stadt erfährt seit der Mitte des 20. Jahrhunderts ein starkes und sich seit dem Ende des 20. Jahrhunderts beschleunigendes Wachstum.

Ecuador schloss mit den USA 1999 einen zehn Jahre gültigen Vertrag ab, der es den USA erlaubte, am Internationalen Flughafen Manta „Eloy Alfaro“ eine Militärbasis zu nutzen. Der Stützpunkt in Manta war einer der Forward Operating Locations (vorgeschobene Kommandoposten) des United States Southern Command und ein Hauptzentrum des Verteidigungsministeriums der Vereinigten Staaten für satellitengestützte elektronische Spionage in Südamerika. Es war unter anderem der Unmut in der ecuadorianischen Bevölkerung über diesen Vertrag, der 2005 dazu führte, dass Präsident Lucio Gutiérrez infolge mehrtägiger Demonstrationen vom Parlament abgesetzt wurde. Im Januar 2007 kam in unmittelbarer Nähe dieser Basis die Verteidigungsministerin Guadalupe Larriva bei einer Hubschrauberkollision ums Leben. Präsident Rafael Correa verlängerte den Vertrag für den bis dahin einzigen Luftwaffenstützpunkt der USA in Südamerika nicht. Im September 2009 räumte das US-Militär seinen Stützpunkt in Manta.[2]

Die Stadt verfügt über einen verhältnismäßig großen Seehafen. Die wichtigste wirtschaftliche Aktivität ist der Thunfischfang. Andere Wirtschaftszweige sind der Tourismus sowie die chemische Industrie. In Manta erscheint die Tageszeitung El Mercurio, die über Provinz Manabí hinaus landesweit Beachtung findet.

Das 211,3 km² große Municipio Manta hatte beim Zensus 2010 221.122 Einwohner und umfasst folgende Parroquias urbanas:

  • Eloy Alfaro ()
  • Los Esteros ()
  • Manta
  • San Mateo ()
  • Tarqui ()
 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap

Söhne und Töchter der Stadt

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Städtepartnerschaften

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Commons: Manta – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Instituto Nacional de Estadísticas y Censos de Ecuador (INEC): 201.279 Personas más viven en Manabí, 4. Oktober 2023, abgerufen am 22. August 2025.
  2. Christian Schmidt-Häuer: Im Griff des Imperiums. In: Die Zeit, 14. Januar 2010.