Marco Aratore

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Marco Aratore
Aratore (l.) im Trikot von Ural Jekaterinburg (2018)
Personalia
Voller Name Marco Calogero Aratore
Geburtstag 4. Juni 1991
Geburtsort BaselSchweiz
Grösse 177 cm
Position Mittelfeld
Junioren
Jahre Station
1999–2008 FC Basel
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2008–2016 FC Basel U-21 34 (18)
2009–2013 FC Basel 6 0(1)
2010 → FC Thun (Leihe) 7 0(2)
2010–2012 → FC Aarau (Leihe) 45 0(4)
2013 → FC Winterthur (Leihe) 18 0(5)
2013–2014 FC Winterthur 35 (14)
2014–2018 FC St. Gallen 130 (18)
2018–2020 Ural Jekaterinburg 21 0(0)
2019–2020 → FC Lugano (Leihe) 22 0(3)
2020–2022 FC Aarau 47 0(5)
2022– FC Basel U21 6 0(0)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)2
2006–2007 Schweiz U-16 9 0(0)
2007–2008 Schweiz U-17 9 0(2)
2009–2009 Schweiz U-18 7 0(3)
2009–2010 Schweiz U-19 13 0(3)
2010–2012 Schweiz U-20 9 0(1)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 6. November 2022

2 Stand: 18. April 2012

Marco Calogero Aratore (* 4. Juni 1991) ist ein schweizerisch-italienischer Fussballspieler, der aktuell beim FC Basel U21 in der Promotion League unter Vertrag steht.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Marco Aratore begann seine Karriere in der Jugendabteilung des FC Basel, die er von 1999 bis 2008 durchlief. Im Sommer 2008 wurde er schliesslich ins Kader der U-21 Mannschaft des FC Basel aufgenommen. In der Saison 2008/09 lief er in 13 Spielen in der 1. Liga (dritte Spielklasse) auf und schoss fünf Tore für die Basler. In der Saison 2009/10 wurde Aratore im Kader der ersten Mannschaft des FC Basel aufgenommen, er absolvierte sechs Pflichtspiele (eins in der Super League, eins im Schweizer Cup und vier in der UEFA Europa League). Er erzielte dabei ein Tor und bereitete drei weitere Tore vor. Er bestritt mit dem FC Basel erfolgreich drei Spiele der Europa-League-Qualifikation und wurde in der Gruppenphase beim Spiel gegen die ZSKA Sofia in der 64. Minute eingewechselt.[1] Aratore wurde auch in derselben Spielzeit in der U-21 eingesetzt, da gelang dem Offensiven Mittelfeldspieler in vier Spielen ein Tor.

Am 27. März 2010 wechselte er bis zum Saisonende als Leihspieler zum FC Thun in die Challenge League.[2] Er wurde bei sieben Meisterschaftsspielen eingesetzt und bereitete vier Treffer vor und erzielte zwei Tore. Der Berner Oberländer Verein, der etliche Basler Nachwuchsspieler in seinem Team aufgestellt hatte, wurde in dieser Saison Challenge-League-Meister und stieg in die Axpo Super League auf.[3]

In der Saison 2010/11 wurde Aratore für zwei Jahre nach Aarau ausgeliehen.[4] In dieser Zeit kam er in zwei Saisons auf 49 Einsätze und erzielte dabei vier Tore und bereitete vierzehn vor.

Im August 2012 wechselte er wieder nach Basel zurück, spielte aber seitdem in der U-21-Mannschaft des FC Basel, wo er in der Vorrunde zu 16 Einsätzen von Beginn weg kam und dabei 13 Treffer erzielte, und legte weitere 12 Treffer vor. Am 17. Januar wurde es bekannt, dass er zu Winterthur ausgeliehen wurde.[5] Winterthur übernahm ihn im Sommer 2013 vom FC Basel definitiv. Bei den Zürchern schoss er in 53 Meisterschaftspartien 19 Tore und verbuchte 15 Assists. Im Sommer 2014 wechselte Aratore zum FC St. Gallen.

Am 17. Mai 2016 schoss er mit 2 Toren den FC Zürich ins Elend und der FC St. Gallen sicherte sich mit dem 3:0-Sieg über die Stadtzürcher den Ligaerhalt.

2018 wechselte er in die Premjer-Liga zu Ural Jekaterinburg.[6] Am 19. August 2018 (4. Spieltag) debütierte er in der Premjer-Liga für Ural bei der 4:1-Niederlage gegen Zenit St. Petersburg in der Startelf.[7] In seiner ersten Saison im Ausland spielte er 19 Ligaspiele und kam mit der Mannschaft bis ins Finale des Pokals, wo man gegen Lokomotive Moskau jedoch mit 1:0 verlor.[8][9] Zur Saison 2019/20 wurde Aratore an den FC Lugano ausgeliehen.[10] Direkt bei seinem Debüt gegen den FC Zürich schoss er sein erstes Tor für den Verein zum zwischenzeitlichen 2:0 (Endstand: 4:0).[11] Bis zum Ablauf der Leihe spielte er insgesamt 30 Mal und traf fünfmal, dabei spielte er unter anderem auch in der Europa League.[12]

Zwei Monate nach seiner Rückkehr nach Russland kehrte er ablösefrei zu seinem Exklub, dem FC Aarau, zurück.[13] Sein Comeback feierte er nach Einwechslung bei einem 2:1-Sieg über den FC Chiasso am dritten Spieltag.[14] In der Saison 2020/21 schwankte er immer wieder zwischen Einwechselspieler und Stammspieler.[15]

Nationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aratore wurde auch schon bei internationalen Begegnungen eingesetzt. Bei einem U-16 Vierländer Turnier in Nordirland wurde Aratore zum besten Spieler des Turniers gewählt. Mit der U-19-Nationalmannschaft absolvierte er 2009/10 vier Freundschaftsspiele gegen die Mannschaften aus Kroatien, Österreich, Dänemark und Italien (insgesamt 13 Spiele, in denen er 3 Tore schoss). Es folgten weitere internationale Auftritte mit der U-20 Nationalmannschaft (insgesamt 9 Spiele, in denen er ein Tor schoss).

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

FC Thun

FC Basel

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Marco Aratore - Leistungsdaten 15/16. In: www.transfermarkt.ch. Abgerufen am 18. Mai 2016.
  2. 20 Minuten - Basels Aratore leihweise zu Thun - Sporttelegramm. In: 20 Minuten. Abgerufen am 18. Mai 2016.
  3. Lugano stolpert – Thun steigt auf. In: sport.sf. Archiviert vom Original am 18. Mai 2010; abgerufen am 8. Oktober 2010.
  4. FC Basel leiht Aratore an Aarau aus. In: bazonline.ch. 7. September 2010, abgerufen am 18. Mai 2016.
  5. Aratore leihweise zum FC Winterthur. In: FC Basel 1893. 17. Januar 2013, abgerufen am 17. Januar 2013.
  6. Fussball-Abenteuer: Ex-St.Galler Marco Aratore schwärmt von Russland In: tagblatt.ch, 25. Oktober 2018, abgerufen am 2. Mai 2021
  7. Zenit St. Petersburg – Ural Ekaterinburg auf transfermarkt.de, abgerufen am 2. Mai 2021
  8. Marco Aratore – Leistungsdaten 2018/19 auf transfermarkt.de, abgerufen am 2. Mai 2021
  9. Lokomotiv Moskau – Ural Ekaterinburg auf transfermarkt.de, abgerufen am 2. Mai 2021
  10. FC Lugano holt Marco Aratore per Leihe von Jekaterinburg In: nau.ch, 10. Juli 2019, abgerufen am 2. Mai 2021
  11. FC Zürich – FC Lugano auf transfermarkt.de, abgerufen am 2. Mai 2021
  12. Marco Aratore – Leistungsdaten 2019/20 auf transfermarkt.de, abgerufen am 2. Mai 2021
  13. Nach acht Jahren: FC Aarau holt Aratore zurück In: 4-4-2.com, 28. September 2020, abgerufen am 2. Mai 2021
  14. FC Aarau – FC Chiasso auf transfermarkt.de, abgerufen am 2. Mai 2021
  15. Marco Aratore – Leistungsdaten 2020/21 auf transfermarkt.de, abgerufen am 2. Mai 2021
  16. Bildstrecke Aufstiegsfeier. In: www.bernerzeitung.ch. Archiviert vom Original am 20. Juli 2012; abgerufen am 18. Mai 2016.
  17. Zwei weitere Titel für FCB-Nachwuchs. In: FC Basel 1893. Archiviert vom Original am 30. Dezember 2013; abgerufen am 18. Juni 2006.
  18. Die U16 ist Schweizer Meister. In: FC Basel 1893. Archiviert vom Original am 6. Januar 2014; abgerufen am 17. Juni 2007.