Marcus Paulsson

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SchwedenSchweden  Marcus Paulsson

Geburtsdatum 10. Januar 1984
Geburtsort Karlskrona, Schweden
Größe 188 cm
Gewicht 90 kg

Position Linker Flügel
Nummer #16
Schusshand Links

Draft

NHL Entry Draft 2002, 5. Runde, 149. Position
New York Islanders

Karrierestationen

bis 2002 Mörrums GoIS
2002–2004 Saskatoon Blades
2004–2005 Malmö Redhawks
2005–2006 Pelicans Lahti
TPS Turku
2006–2009 Malmö Redhawks
2009–2013 Färjestad BK
2013–2016 HC Davos
2016–2019 Karlskrona HK
seit 2019 Mörrums GoIS
2020 Växjö Lakers
2020 Tingsryds AIF

Marcus Paulsson (* 10. Januar 1984 in Karlskrona) ist ein schwedischer Eishockeyspieler, der seit 2019 erneut beim Mörrums GoIS in der Hockeyettan spielt.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Marcus Paulsson begann seine Karriere als Eishockeyspieler bei Mörrums GoIS, für dessen Profimannschaft er in der Saison 2001/02 sein Debüt in der Allsvenskan, der zweiten schwedischen Spielklasse, gab. Anschließend wurde er im NHL Entry Draft 2002 in der fünften Runde als insgesamt 149. Spieler von den New York Islanders ausgewählt, für die er allerdings nie spielte. Stattdessen lief der Flügelspieler zunächst von 2002 bis 2004 für die Saskatoon Blades, die ihn beim CHL Import Draft 2002 in der ersten Runde als insgesamt zwölften Spieler gezogen hatten, in der kanadischen Juniorenliga Western Hockey League auf. In der Saison 2004/05 spielte er in der Allsvenskan für die Malmö Redhawks. Parallel stand er als Leihspieler für deren Ligarivalen Halmstad Hammers und Mörrums GoIS auf dem Eis.

Die Saison 2005/06 verbrachte Paulsson in der finnischen SM-liiga, in der er zunächst für die Pelicans Lahti und anschließend TPS Turku auflief. Zur Saison 2006/07 kehrte der Schwede zu den Malmö Redhawks zurück, mit denen er in die zweite schwedische Spielklasse abstieg. Dort blieb er noch weitere zwei Jahre, ehe er im Januar 2009 vom Elitserien-Teilnehmer Färjestad BK verpflichtet wurde, mit dem er am Ende der Saison 2008/09 erstmals Schwedischer Meister wurde. Diesen Erfolg konnte er mit seiner Mannschaft in der Saison 2010/11 wiederholen.

Im April 2013 wurde Paulsson vom HC Davos aus der National League A unter Vertrag genommen.[1] In der Saison 2013/14 war er bester Torschütze der NLA und gewann 2015 den Meistertitel mit dem HCD. Nach dem Abschluss der Saison 2015/16 wechselte er zurück in sein Heimatland und unterschrieb einen Vertrag bei Karlskrona HK aus der Svenska Hockeyligan.[2] Er blieb dem Klub auch nach dem Abstieg in die HockeyAllsvenskan 2018 treu. 2019 kehrte er zu seinem Jugendverein Mörrums GoIS zurück, wo er seither in der drittklassigen Hockeyettan spielt. Er begründete den Wechsel damit, dass er einerseits dem Klub helfen wolle, wieder auf die Beine zu kommen und andererseits mehr Zeit für seine Familie haben wolle.[3] 2021 wurde er Topscorer und Torschützenkönig der Südstaffel der Hockeyettan. Im Januar 2023 wählten ihn die Spieler der Hockeyettan zum besten schwedischen Aktiven der Liga.[4]

International[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für Schweden nahm Paulsson an der U20-Junioren-Weltmeisterschaft 2003 teil. Im Turnierverlauf bereitete er in sechs Spielen drei Tore vor. Mit der Herren-Auswahl absolvierte er insgesamt neun Länderspiele bei den Austragungen der Euro Hockey Tour 2012/13, 2013/14 und 2014/15.

Erfolge und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karrierestatistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reguläre Saison Play-offs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
2001/02 Mörrums GoIS IK SHA 31 0 1 1 4 101 0 0 0 0
2002/03 Saskatoon Blades WHL 56 13 18 31 20 6 1 3 4 2
2003/04 Saskatoon Blades WHL 69 10 24 34 39
2004/05 Malmö Redhawks Elitserien 42 1 0 1 10 11 0 0 0 0
2004/05 Halmstad Hammers SHA 2 0 0 0 2
2004/05 Mörrums GoIS IK SHA 9 4 1 5 18
2005/06 Pelicans SM-liiga 42 13 5 18 86
2005/06 Turun Palloseura SM-liiga 13 3 2 5 4 2 1 1 2 4
2006/07 Malmö Redhawks Elitserien 50 9 3 12 51 101 3 5 8 4
2007/08 Malmö Redhawks SHA 45 30 23 53 28 10 3 3 6 8
2008/09 Malmö Redhawks SHA 36 13 14 27 86
2008/09 Färjestad BK Elitserien 8 3 1 4 6 13 2 2 4 4
2009/10 Färjestad BK Elitserien 53 16 13 29 20 7 1 1 2 4
2010/11 Färjestad BK Elitserien 43 11 9 20 14 14 2 4 6 2
2011/12 Färjestad BK Elitserien 52 10 6 16 43 11 1 4 5 6
2012/13 Färjestad BK Elitserien 55 19 18 37 16 8 0 3 3 0
2013/14 HC Davos NLA 44 24 12 36 10 6 3 1 4 4
2014/15 HC Davos NLA 41 14 21 35 20 10 7 3 10 4
2015/16 HC Davos NLA 21 10 7 17 45 6 1 2 3 2
2016/17 Karlskrona HK SHL 37 11 7 18 10
2017/18 Karlskrona HK SHL 42 8 7 15 10 7 1 1 2 2
2018/19 Karlskrona HK SHA 50 18 18 36 14 5 2 0 2 0
2019/20 Mörrums GoIS IK Ettan 28 22 18 40 40
2019/20 Växjö Lakers SHL 17 2 3 5 10
2020/21 Mörrums GoIS IK Ettan 39 24 17 41 6 2 0 1 1 0
2020/21 Tingsryds AIF SHA 2 1 5 6 0
2021/22 Mörrums GoIS IK Ettan 34 24 13 37 8
2022/23 Mörrums GoIS IK Ettan 28 20 16 36 4
WHL gesamt 125 23 42 65 59 6 1 3 4 2
SM-liiga gesamt 55 16 7 23 90
HockeyAllsvenskan gesamt 175 66 62 128 152 25 5 3 8 8
Elitserien/SHL gesamt 399 90 67 157 190 71 10 20 30 22
NLA gesamt 106 48 39 87 75 27 10 7 17 8

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Paulsson, dessen Vater Gary ebenfalls bei Mörrums GoIS Eishockey spielte, ist verheiratet und Vater dreier Kinder, Er lebt mit seiner Familie auf einer Pferdefarm, die in sechster Generation im Besitz der Familie seiner Ehefrau ist.[3]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Die Südostschweiz vom 2. April 2013, Marcus Paulsson hat beim HCD unterschrieben
  2. KHK Sillyseason på Wachtmeister Galleria. In: Karlskrona HK. Abgerufen am 26. April 2016.
  3. a b Interview auf www.hockeynews.se, abgerufen am 2. Februar 2024.
  4. „Marcus Paulsson är Sveriges bäste division 1-spelare“ auf www.hockeyettan.se, abgerufen am 11. Januar 2024.