Marie-Luise Dierks

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Marie-Luise Dierks (* 1953) ist eine deutsche Gesundheitswissenschaftlerin und Hochschullehrerin.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Marie-Luise Dierks studierte Pädagogik, Erziehungswissenschaften, Soziologie und Psychologie an der Universität Hildesheim, nachdem sie – nach der Ausbildung zur Arzthelferin – in der ambulanten und stationären Versorgung tätig war. An der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) wurde sie mit einer Arbeit zum Thema Frauen und Krebsfrüherkennung zum Dr. rer. biol. hum. promoviert. Für ihre Doktorarbeit wurde sie mit dem Promotionspreis der Medizinischen Hochschule Hannover und dem Förderpreis der Niedersächsischen Krebsgesellschaft ausgezeichnet. 2001 wurde Marie-Luise Dierks mit einer Arbeit zum Thema Empowerment und die Nutzer des deutschen Gesundheitswesens habilitiert und erhielt die Lehrbefugnis in Public Health an der MHH.[1] Seit 1989 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Abteilung Epidemiologie, Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung der MHH, leitet Frau Dierks seit 1993 den Ergänzungsstudiengang Bevölkerungsmedizin und Gesundheitswesen (Public Health) am Zentrum für Öffentliche Gesundheitspflege, seit 1999 den Arbeitsschwerpunkt „Patienten und Konsumenten“ und seit 2007 die erste deutsche Patientenuniversität an der MHH.[2] Seit 2005 ist Marie-Luise Dierks Apl.-Professorin an der MHH.[3] Sie ist Gründungs- und Vorstandsmitglied des Deutschen Netzwerks Gesundheitskompetenz.[4]

Arbeits- und Forschungsschwerpunkte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Veröffentlichungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gesundheitskompetenz fördern – Patientensicherheit erhöhen? Die Patientenuniversität an der Medizinischen Hochschule Hannover. In: Loth, Jörg, Hager, Lutz (Hrsg.): Patienten & Sicherheit. Neue Chancen durch Kompetenz und Kommunikation im Behandlungsprozess. medhochzwei Verlag, Heidelberg 2019, ISBN 978-3-86216-490-5, S. 115–132.
  • G. Seidel, R. Meierjürgen, S. Melin, J. Krug, M.-L. Dierks (Hrsg.): Selbstmanagement bei chronischen Erkrankungen. 1. Auflage. Nomos, Baden-Baden 2019.
  • Ch. Kofahl, M. Haack, St. Nickel, M.-L. Dierks (Hrsg.): Wirkungen der gemeinschaftlichen Selbsthilfe. (= Medizinsoziologie. Band 29). Lit-Verlag, Münster 2019, ISBN 978-3-643-14382-2.
  • F. W. Schwartz, U. Walter, J. Siegrist, P. Kolip, R. Leidl, M.-L. Dierks, R. Busse, V. Amelung: Das Public Health Buch. 4. Auflage. Elsevier, München 2022.

Auszeichnungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Persönlichkeit des Jahres 2017, Auszeichnung durch Handelsblatt und Techniker Krankenkasse[5]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Marie-Luise Dierks: Empowerment und die Nutzer im deutschen Gesundheitswesen. (dnb.de [abgerufen am 25. März 2022]).
  2. Patientenuniversität der MHH: Leitung der Patientenuniversität – Marie Luise Dierks
  3. Medizinische Hochschule Hannover : Prof. Dr. Marie-Luise Dierks. Abgerufen am 25. März 2022.
  4. Historie - Deutsches Netzwerk Gesundheitskompetenz DNGK. 25. März 2022, archiviert vom Original am 25. März 2022; abgerufen am 25. März 2022.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/dngk.de
  5. Berufsverband der Präventologen: Prof. Marie-Luise-Dierks ist Persönlichkeit des Jahres. Pressemeldung 2017.