Marija Timofejewna Schubina

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Marija Schubina

Nation Sowjetunion Sowjetunion
Geburtstag 8. Mai 1930
Geburtsort ProtasowoSowjetunion
Größe 167 cm
Gewicht 65 kg
Karriere
Status nicht aktiv
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
WM-Medaillen 4 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
EM-Medaillen 3 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Olympische Ringe Olympische Spiele
Gold Rom 1960 Kajak-Zweier 500 m
Weltmeisterschaft
Gold 1958 Prag Kajak-Zweier 500 m
Gold 1963 Jajce Kajak-Einer 500 m
Gold 1963 Jajce Kajak-Vierer 500 m
Silber 1963 Jajce Kajak-Zweier 500 m
Gold 1966 Ost-Berlin Kajak-Vierer 500 m
Silber 1966 Ost-Berlin Kajak-Zweier 500 m
Europameisterschaft
Silber 1959 Duisburg Kajak-Zweier 500 m
Gold 1965 Bukarest Kajak-Zweier 500 m
Gold 1965 Bukarest Kajak-Vierer 500 m
Gold 1967 Duisburg Kajak-Vierer 500 m
 

Marija Timofejewna Schubina (russisch Мария Тимофеевна Шубина; * 8. Mai 1930 in Protasowo, Rajon Itschalki, Mordwinien) ist eine ehemalige sowjetische Kanutin. Sie gewann eine olympische Goldmedaille und vier Weltmeistertitel.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ihre erste internationale Medaille erhielt Schubina bei den Weltmeisterschaften 1958, als sie im Zweier-Kajak zusammen mit Nina Grusinzewa vor dem zweiten sowjetischen Boot mit Antonina Seredina und Jelisaweta Kislowa gewann. 1959 siegten bei den Europameisterschaften Seredina und Kislowa vor Schubina und Grusinzewa. Bei den Olympischen Spielen 1960 in Rom gewann Schubina mit Seredina im Zweier, mit 1,9 Sekunden Vorsprung auf die Westdeutschen Therese Zenz und Ingrid Hartmann, die olympische Goldmedaille.

1963 gewann Schubina bei den Weltmeisterschaften in Jajce den Wettbewerb im Einer-Kajak vor Ljudmila Chwedossjuk, im Zweier belegten die beiden sowjetischen Kanutinnen den zweiten Platz hinter den Westdeutschen Roswitha Esser und Annemarie Zimmermann. Im erstmals bei Weltmeisterschaften ausgetragenen Vierer-Kajak siegte die sowjetische Crew mit Walentina Bizak, Chwedossjuk, Schubina und Seredina.[1]

1965 gewann Chwedossjuk bei den Europameisterschaften im Einer vor Seredina. Im Zweier siegten Seredina und Schubina vor Chwedossjuk und Nadeschda Lewtschenko, den Wettbewerb im Vierer gewannen die vier Kanutinnen gemeinsam. Bei den Weltmeisterschaften 1966 in Ost-Berlin belegten Schubina und Seredina im Zweier den zweiten Platz hinter dem Boot aus der DDR. Im Vierer gewannen Schubina, Seredina, Pinajewa-Chwedossjuk und Lewtschenko. In der gleichen Besetzung siegte der Vierer ein Jahr später auch bei den Europameisterschaften 1967.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Marija Timofejewna Schubina – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Laut Ergebnislisten auf sport-komplett.de fanden die Europameisterschaften und die Weltmeisterschaften 1963 in Jajce statt und hatten die gleichen Ergebnisse außer im bei der EM nicht aufgeführten Vierer. Es konnte bislang kein Nachweis gefunden werden, dass es sich tatsächlich um zwei verschiedene Veranstaltungen gehandelt hat.