Maris Hubschmid

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Maris Hubschmid bei der Verleihung des Reportagepreises für junge Journalisten (2013)

Maris Hubschmid (* 1988 in Hamburg) ist eine deutsche Journalistin und seit März 2023 Mitglied der Chefredaktion von Zeit Online. Sie wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Theodor-Wolff-Preis, schrieb für den Tagesspiegel und war seit 2021 Ressortleiterin ZEIT am Wochenende.[1]

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach ihrem Abitur am Gymnasium Lerchenfeld[2] wurde Hubschmid von August 2007 bis Januar 2010 bei Gruner + Jahr zur Medienkauffrau Digital und Print ausgebildet. Über ein Praktikum kam sie auf die redaktionelle Seite des Verlagswesens und zum Tagesspiegel,[3] wo Hubschmid von Juni 2010 bis Dezember 2011 ein Volontariat absolvierte. Anschließend wurde sie Redakteurin im Wirtschaftsressort des Tagesspiegels.[4] Ende des Jahres 2012 hospitierte Hubschmid einige Wochen bei der Baseler TagesWoche.[5] Als Arthur F. Burns Fellow verbrachte sie 2015 einige Monate in der Redaktion der Seattle Times.[6] 2018 wechselte sie in die Redaktion der Seite Drei und des Samstagsmagazins „Mehr Berlin“ des Tagesspiegels.[7]

2012 zählte das Medium Magazin Hubschmid zu den „Top-30 bis 30“ der deutschen Journalisten.[8]

Ihre Reportage „Bis zum letzten Tropfen“ aus einem Kreuzberger Herrenwohnheim wurde 2018 von der Jury des Deutschen Reporterpreises zu den zehn herausragenden Reportagen des Jahres in der Kategorie „Lokalreportage“ gezählt.[9] Für diese Reportage erhielt sie 2019 den Theodor-Wolff-Preis.[10]

Bücher[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Maris Hubschmid: „Wir waren gefährlich übermütig“. In: Jana Göbel, Matthias Meisner (Hrsg.): Ständige Ausreise: schwierige Wege aus der DDR. Christoph Links Verlag, Berlin 2019. ISBN 978-3-96289-059-9, S. 254–263.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. [1]ZEIT ONLINE erweitert die Chefredaktion
  2. Abiturienten 2006/2007 (Memento vom 31. August 2007 im Internet Archive) In: Gymnasium Lerchenfeld.
  3. a b Maris Hubschmid: Ist doch wahr. In: Süddeutsche.de. 17. Oktober 2013.
  4. Profil Maris Hubschmid. In: BDZV. 2019.
  5. Maris Hubschid: Die Schweizerfahrungen einer Deutschen. In: TagesWoche. 1. Februar 2013.
  6. The Burns Impact – Highlights from the 2014-2015 Classes. In: icfj.org. 2016 Annual Report.
  7. Profil Maris Hubschmid. In: Tagesspiegel. Abgerufen am 1. November 2019.
  8. Top-30 bis 30 2012. In: Medium Magazin. 09/2012.
  9. Nominiert in der Kategorie „Lokalreportage“. (Memento vom 4. August 2019 im Internet Archive) In: Deutscher Reporterpreis. November 2018.
  10. Theodor-Wolff-Preis 2019: Tagesspiegel-Redakteurin Maris Hubschmid ausgezeichnet. Abgerufen am 20. April 2022.
  11. Maris Hubschmid: Bis zum letzten Tropfen. In: Tagesspiegel. April 2018.
  12. Maris Hubschmid: Ist doch wahr. In: Tagesspiegel. 24. März 2013.
  13. Maris Hubschmid: Gefallen Ihnen die Dahlien? In: Tagesspiegel. 6. November 2011.
  14. Tagesspiegel-Redakteurin mit Journalistenpreis ausgezeichnet. In: Tagesspiegel. 19. November 2012 (archive.org).
    Journalistenpreis erstmals verliehen – Nadine Ahr und Joanna Nottebrock wurden mit dem 1. Preis ausgezeichnet. (Memento vom 27. Oktober 2019 im Internet Archive) In: Neuendettelsauer Chronik. 1/2013, Februar 2013, S. 10.
  15. Ulrike Scheffer, Maris Hubschmid: Brauchen wir eine Frauenquote? In: Cicero. 6. März 2012.
  16. Kim Bode und Arne Hammerich gewinnen die Buse Awards 2012. (Pressemitteilung, Buse Heberer Fromm). 16. Oktober 2012.
  17. Maris Hubschmid: Denn er wusste Tag und Stunde. In: Tagesspiegel. 1. April 2010.
  18. Alle Preisträgerinnen des Marlies-Hesse-Nachwuchspreises. In: Journalistinnenbund. Abgerufen am 1. November 2019.