Markus Miller

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Markus Miller
Markus Miller (2013)
Personalia
Geburtstag 8. April 1982
Geburtsort Lindenberg im AllgäuDeutschland
Größe 189 cm
Position Tor
Junioren
Jahre Station
1988–1995 FC Lindenberg
1995–1997 FC Wangen 05
1997–2000 VfB Stuttgart
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2000–2002 VfB Stuttgart II 44 (0)
2002–2003 FC Augsburg 18 (0)
2003–2010 Karlsruher SC 183 (0)
2003–2004 Karlsruher SC II 23 (0)
2010–2015 Hannover 96 0 (0)
2010–2015 Hannover 96 II 10 (0)
Stationen als Trainer
Jahre Station
2016– Deutschland U-15 (Torwarttrainer)
2019– Karlsruher SC (Torwarttrainer)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: Karriereende

Markus Miller (* 8. April 1982 in Lindenberg im Allgäu) ist ein ehemaliger deutscher Fußballtorhüter. Er ist als Torwarttrainer beim Karlsruher SC beschäftigt.

Vereinskarriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anfänge, VfB Stuttgart und FC Augsburg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Miller fing mit sechs Jahren an, beim FC Lindenberg Fußball zu spielen. Er wechselte 1995 zum FC Wangen 05 und 1997 in die Jugendabteilung des VfB Stuttgart.[1] Im Jahr 2000 begann er seine Profikarriere beim VfB Stuttgart, wurde dort allerdings ausschließlich in der zweiten Mannschaft eingesetzt. Nach zwei Jahren in Stuttgart wechselte Miller zum FC Augsburg.

Karlsruher SC[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach nur einer Spielzeit in Augsburg wechselte er im August 2003 zum Karlsruher SC, bei dem Miller in sieben Jahren insgesamt 183 Erst- und Zweitligaspiele absolvierte.[2] Bei einem Auswärtsspiel des KSC bei Hansa Rostock im Oktober 2007 zog er sich einen Riss des hinteren Kreuzbandes zu. Lediglich 82 Tage danach stieg der Allgäuer nach einem umfangreichen Rehabilitationsprogramm wieder in das Mannschaftstraining ein und gab in einem Testspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth sein Comeback.

Im Oktober 2008 verlängerte Miller seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag beim Karlsruher SC um ein weiteres Jahr bis zum 30. Juni 2010.[3] Nachdem Karlsruhe im Sommer 2009 in die 2. Bundesliga abgestiegen war, wurde Miller jedoch ein Vereinswechsel nahegelegt, da der Verein die ihm vertraglich zugesicherten Prämien nicht mehr bezahlen konnte und zudem auf Ablösezahlungen angewiesen war.[4] Zugleich wurde der bisherige Ersatztorhüter Jean-François Kornetzky als neue Nummer eins aufgebaut. Ein Wechsel Millers in der Sommerpause kam nicht zustande – er kehrte Anfang September 2009 zu deutlich verminderten Bezügen in den Lizenzspielerkader des Karlsruher SC zurück.[5] Nach dem vierten Spieltag der Zweitligasaison 2009/10 wurde Miller wieder zum Stammtorhüter der ersten Mannschaft berufen.

Hannover 96[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach Auslaufen seines Vertrages wechselte Miller zur Saison 2010/11 zu Hannover 96. Er bekam die Rückennummer 14.[6] Miller verletzte sich und machte bis zum Rückrundenstart 2010/11 kein Spiel für Hannover. Nach einer Knieverletzung war er nur noch die Nummer drei hinter Florian Fromlowitz und Ron-Robert Zieler. Miller kam am 13. Februar 2011 in der Regionalliga Nord (0:3 gegen RB Leipzig) zu seinem ersten Einsatz in der Reserve der 96er. In der Saison 2011/12 war er nach dem Weggang von Fromlowitz die Nummer 2 hinter Zieler.

Ab 5. September 2011 ließ sich Miller wegen einer mentalen Erschöpfung stationär behandeln und stand damit dem Team zunächst nicht zur Verfügung.[7] Am 21. November 2011 stieg er nach erfolgreich behandelter mentaler Erschöpfung wieder in das Mannschaftstraining ein. Am 15. Dezember 2011 absolvierte er sein erstes Pflichtspiel für Hannover 96 in der Gruppenphase der UEFA Europa League gegen Worskla Poltawa. Zum Ende der Saison 2014/15 verließ Miller Hannover 96[8] und beendete kurze Zeit später seine Karriere als Aktiver.

Trainerkarriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit September 2016 ist Miller Torwarttrainer der deutschen U-15-Nationalmannschaft.[9] Seit Juni 2019 ist Miller Torwarttrainer des Karlsruher SC.[10]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Meister der 2. Bundesliga: 2007

Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er ist verheiratet und hat drei Kinder.[11]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Markus Miller – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Mitgefühl: Wangen leidet mit Markus Miller, auf www.schwaebische.de vom 9. September 2011, abgerufen am 7. November 2017.
  2. Spielerprofil beim Karlsruher SC auf www.ksc.de (Memento vom 17. April 2010 im Internet Archive)
  3. Focus online: KSC-Keeper Miller verlängert Kontrakt bis 2010
  4. Kicker.de: Der Fall Miller
  5. ksc.de: Keeper wieder im Team (Memento vom 8. September 2009 im Internet Archive)
  6. Kicker.de: Hannover schnappt sich Miller und Pogatetz
  7. hannover96.de: Mentale Erschöpfung bei Markus Miller
  8. Toni Lieto: Keine Verabschiedung für Stindl & Co. In: kicker online. Olympia Verlag GmbH, 15. August 2015, abgerufen am 27. Juli 2017.
  9. Markus Miller. In: Deutscher Fußball-Bund. Archiviert vom Original am 29. Juli 2017;. auf dfb.de
  10. S. W. R. Sport: Markus Miller kehrt zum KSC zurück. Abgerufen am 27. Oktober 2019.
  11. Badische Woche, 8./9. Oktober 2021, S. 6.