Marmara Ereğlisi
Marmara Ereğlisi | ||||
| ||||
Basisdaten | ||||
---|---|---|---|---|
Provinz (il): | Tekirdağ | |||
Koordinaten: | 40° 58′ N, 27° 57′ O | |||
Einwohner: | 11.803[1] (2008) | |||
Telefonvorwahl: | (+90) 282 | |||
Postleitzahl: | 59 xxx | |||
Kfz-Kennzeichen: | 59 | |||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2009) | ||||
Bürgermeister: | İbrahim Uyan (CHP) | |||
Webpräsenz: | ||||
Landkreis Marmara Ereğlisi | ||||
Einwohner: | 25.601[1] (2008) | |||
Fläche: | 197 km² | |||
Bevölkerungsdichte: | 130 Einwohner je km² |
Marmara Ereğlisi (griechisch Πέρινθος Perinthos, später Ἡράκλεια Herakleia) ist eine türkische Hafenstadt in Ostthrakien und ein kleiner Fischereihafen am Marmarameer. Die Stadt gehört zur Provinz Tekirdağ.
Perinthos, wohl eine thrakische Siedlung, wurde 654 v. Chr. oder 599 v. Chr. von Samos aus kolonisiert und später in Herakleia umbenannt (Diodor 16,76). In der Antike und im frühen Mittelalter führte eine wichtige Straße von Herakleia, über Tzurulos (Çorlu), Arkadiupolis (Lüleburgaz), das heutige Kırklareli und Malko Tarnowo nach Sosopolis und Deultum am Golf von Burgas an der Schwarzmeerküste.[2]
Die antike Stadt kann in kleinen Teilen heute noch besichtigt werden. Am Marktplatz in der Unterstadt befindet sich ein Freiluftmuseum mit Fundstücken. In der Stadt gibt es Ausgrabungen mit Mosaiken. Auf dem Hügel der ehemaligen Akropolis finden sich noch nicht ausgegrabene antike Bauwerke und Säulen. Weitere Fundstücke kann man im Museum von Tekirdağ besichtigen.
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Mustafa Hamdi Sayar: Perinthos-Herakleia (Marmara Ereğlisi) und Umgebung. Geschichte, Testimonien, griechische und lateinische Inschriften. Wien 1998. ISBN 3-7001-2766-9
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Geschichte der Perinther erzählt von Herodot
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ a b Türkisches Institut für Statistik (Memento vom 5. Dezember 2012 im Webarchiv archive.is), abgerufen 28. November 2009
- ↑ Peter Soustal: Thrakien (Thrake, Rhodope und Haimimontos) (Tabula Imperii Byzantini. Band 6). Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1991, ISBN 3-7001-1898-8, S. 145