Mauke (Insel)

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Mauke
Satellitenbild von Mauke
Satellitenbild von Mauke
Gewässer Pazifischer Ozean
Inselgruppe Cookinseln
Geographische Lage 20° 9′ 40″ S, 157° 20′ 28″ WKoordinaten: 20° 9′ 40″ S, 157° 20′ 28″ W
Mauke (Insel) (Cookinseln)
Mauke (Insel) (Cookinseln)
Länge 6,5 km
Breite 4,2 km
Fläche 18,4 km²
Höchste Erhebung 30 m
Einwohner 249 (2021)
14 Einw./km²
Hauptort Nukuao
Topographische Karte
Topographische Karte
Traditionelle Gliederung in Distrikte und tapere

Mauke (veraltet Akatokamanava oder Parry’s Island)[1] ist eine Insel im südlichen Pazifischen Ozean, die zur südlichen Gruppe der Cookinseln gehört.

Sie ist die östlichste aller Cookinseln und liegt etwa 280 km nordöstlich der Hauptinsel Rarotonga. Mauke ist ein typisches gehobenes Atoll mit einem zentralen vulkanischen Plateau,[2] welches an der höchsten Stelle rund 30 Meter über dem Meeresspiegel liegt[3] und von einem abgestorbenen Korallenriff umgeben ist. Die Insel hat eine Länge von 6,5 km, eine Breite von ungefähr 4 km sowie eine Fläche von 18,4 km².[4] Im Jahr 2021 bevölkerten 249 Einwohner die Insel.[5]

Auf Mauke gibt es keine asphaltierten Straßen, stattdessen sind sie mit „Sand“ aus gemahlenen Korallen bedeckt. Die Insel hat keinen Hafen, aber eine Landebahn (IATA-Code: MUK, ICAO-Code: NCMK) mit einer Länge von 1592 m,[6] die mehrmals pro Woche von Air Rarotonga angeflogen wird.

Der Name der Insel leitet sich vom Begriff „ma Uke“ (Insel des Uke) ab und referenziert damit den mythischen ersten Siedler Uke aus 'Avaiki. Der erste Europäer auf Mauke war der Missionar John Williams, der die Insel am 23. Juli 1823 mit der Endeavour (nicht zu verwechseln mit James Cooks gleichnamigem Schiff) besuchte. Die britische Flagge wurde zum ersten Mal am 1. November 1888 von der Besatzung der HMS Hyacinth gehisst, und Mauke blieb britisches Protektorat, bis es 1901 annektiert und unter neuseeländische Verwaltung gestellt wurde.

Mauke gliedert sich in vier traditionelle Distrikte. Vaimutu and Makatea werden nicht weiter untergliedert und entsprechen jeweils einem tapere. Ngatiarua und Areora werden in 6 bzw. 3 tapere untergliedert. Das ergibt insgesamt 11 tapere für die gesamte Insel: [7][8]

  • Ngatiarua District (Norden, untergliedert in 6 tapere: Te Tukunga, Mokoero, Puneua, Ikurua, Arakiropu, Araki)
  • Vaimutu District (Osten, entspricht einem tapere)
  • Areora District (Süden, untergliedert in 3 tapere: Tukume, Arao, Anua)
  • Makatea District (Westen, entspricht einem tapere)

Nukuao im Zentrum der Insel ist Hauptort. Das Dorf nahe dem Anlandeplatz Taunganui im Nordwesten ist Kimiangatau.[9]

Commons: Mauke – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Mauke in the Cook Islands, southern group. In: www.ck. 20. Mai 2016, abgerufen am 19. Dezember 2022 (englisch).
  2. Natalie Cooke (Hrsg.): Island Profile: Mauke. Government of the Cook-Islands – Ministry of Finance and Economic Management, 2019 (englisch, mfem.gov.ck [PDF; 314 kB; abgerufen am 19. Dezember 2022]).
  3. John Walters: Travelling on Mauke in the Southern Cook Islands. In: www.ck. 6. November 2013, abgerufen am 19. Dezember 2022 (englisch).
  4. Taggy Tangimetua (Hrsg.): Census of Population and Dwellings 2021. Cook Islands Government – Cook Islands Statistics Office, 2022, Table 1.01: Total Population and Land Area by Island, 1902–2021 (englisch, stats.gov.ck [PDF; 4,2 MB; abgerufen am 21. Juni 2024]).
  5. Taggy Tangimetua (Hrsg.): Census of Population and Dwellings 2021. Cook Islands Government – Cook Islands Statistics Office, 2022, Table 1.05: Resident Population by Usual Residence and Male to Female Ratio (englisch, stats.gov.ck [PDF; 4,2 MB; abgerufen am 21. Juni 2024]).
  6. NCMK – Mauke Airport. In: skyvector.com. SkyVector, abgerufen am 19. Dezember 2022 (englisch).
  7. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 30. Juli 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.maps.gov.ck Cook Islands GeoCMS
  8. Archived copy. Archiviert vom Original am 9. Juli 2007; abgerufen am 1. Mai 2009.
  9. Naval Intelligence Division: Pacific Islands. Volume II: Eastern Pacific, 1943, S. 545