Max Krehan
Max Krehan (geboren 11. Juli 1875 in Dornburg; gestorben 16. Oktober 1925 ebenda) war ein deutscher Keramiker.
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Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im Alter von 14 Jahren begann Max Krehan eine Lehre als Töpfer im Familienbetrieb in Dornburg. Nach der Gesellenprüfung im Jahre 1890 ging er für mehrere Jahre auf Wanderschaft. Im Jahre 1900 legte er die Meisterprüfung ab und führte, gemeinsam mit seinem Bruder Karl, den Familienbetrieb weiter, der zu der Zeit zu den letzten Töpferwerkstätten Thüringens zählte.
Bauhaus Dornburg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im September 1920 wurde Max Krehan als Werkmeister am Staatlichen Bauhaus eingestellt. Er lehnte einen Umzug der Werkstatt nach Weimar ab, so dass die keramische Abteilung des Bauhauses nach Dornburg verlegt wurde. Zusammen mit Gerhard Marcks leitete er die Werkstatt, zu deren Lehrlingen Else Mögelin, Marguerite Friedlaender, Theodor Bogler und Otto Lindig gehörten.
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Krehan, Max. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 21: Knip–Krüger. E. A. Seemann, Leipzig 1927, S. 482.
- Klaus Weber, Daniela Sannwald (Hrsg.): Keramik und Bauhaus. Geschichte und Wirkungen der keramischen Werkstatt des Bauhauses. Ausstellungskatalog. Berlin : Kupfergraben, 1989, Kurzbiografie S. 265
- Hans-Peter Jakobson: Max Krehan. Ein Thüringer Töpfermeister am Bauhaus. S. 30–35
- Jeannine Fiedler, Peter Feierabend: Bauhaus. 2013.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Personendaten | |
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NAME | Krehan, Max |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Keramiker |
GEBURTSDATUM | 11. Juli 1875 |
GEBURTSORT | Dornburg |
STERBEDATUM | 16. Oktober 1925 |
STERBEORT | Dornburg |