Max Seliger

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Max Seliger

Max Seliger (* 12. Mai 1865 in Bublitz, Hinterpommern; † 10. Mai 1920 in Leipzig) war ein deutscher Kunstmaler, Kunstgewerbler und Direktor der Königlichen Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe zu Leipzig.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Max Seliger besuchte die Königliche Kunstschule in Berlin und die Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums Berlin und war unter anderem Schüler von Emil Doepler und Max Friedrich Koch. Seit 1894 unterrichtete er selbst an letzterer Lehranstalt.

1901 wurde er Direktor der Königlichen Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe in Leipzig. Er nahm eine Neuausrichtung dieser Anstalt vor und stellte dabei die Werkstatt des Kunstschaffenden in den Vordergrund. 1914 begründete er die Leipziger Ausstellung für Buchgewerbe und Graphik.

Seliger schuf vorwiegend monumentale Wandgemälde, Glasmalereien und Mosaiken für zahlreiche öffentliche Gebäude, unter anderem für das Reichstagsgebäude und für die Golgathakirche in der Oranienburger Vorstadt in Berlin sowie für die Eingangshalle der Deutschen Bücherei Leipzig.

Literarisch trat er durch Beiträge über Buchgewerbe und Kunstrichtungen der Gegenwart in zahlreichen Kunst- und Fachzeitschriften und durch verschiedene Monographien in Erscheinung.

Max Seliger war Mitglied im Deutschen Künstlerbund.[1]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ordentliche Mitglieder des Deutschen Künstlerbundes seit der Gründung 1903 / Seliger, Max (Memento des Originals vom 24. Februar 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kuenstlerbund.de kuenstlerbund.de; abgerufen am 17. Februar 2016.