Michael Rakowitz

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Michael Rakowitz (* 22. Oktober 1973 in Great Neck, Long Island, New York) ist ein US-amerikanischer Künstler, der aus einer jüdischen, irakischen Familie stammt.[1] Er ist Associate Professor in Art Theory and Practice an der Northwestern University, Evanston, Illinois.[2]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rakowitz studierte bis 1995 am Purchase College und absolvierte danach bis 1998 ein Masterstudium am Massachusetts Institute of Technology in Cambridge.[3] Zwischen September 2002 und Mai 2006 war er Professor am Department of Sculptural Studies am Maryland Institute College of Art, seit 2006 ist er Associate Professor in Art Theory and Practice an der Northwestern University.

Neben Projekten im öffentlichen Stadtraum hat er 2010 eine Einzelausstellung in der Tate Gallery of Modern Art, London, realisiert und hat an der Biennale of Sydney (2008), der Istanbul Biennial (2007) und der Sharjah Biennial (2007) teilgenommen. 2018 hat Rakowitz auf dem Denkmalsockel am Trafalgar Square einen Lamassu nachgebildet, einen Schutzdämon aus Datteldosen. Nachdem ein Angehöriger der Terrormiliz IS 2015 einen Original-Lamassu aus Stein mit einem Schlagbohrer vernichtet hatte, wollte er sich mit seinem Kunstwerk an einem stark befahrenen Platz in London an die verschwundenen und zerstörten Kulturgüter des Irak beziehen, das daran erinnert, was alles nicht mehr auf der Erde existiert.

Er lebt in Chicago.[2]

Ausstellungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Süddeutsche Zeitung: Schutzdämon aus Datteldosen. Abgerufen am 11. Januar 2020.
  2. a b Rakowitz (Memento des Originals vom 6. März 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/d13.documenta.de bei der documenta 13
  3. Kurzbiografie (Memento vom 2. August 2012 im Internet Archive) bei Lombard Freid Projekts