Michael Tegtmeier

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Michael Tegtmeier (* 12. Januar 1961 in Homberg/Efze) ist ein Brigadegeneral des Heeres der Bundeswehr und seit April 2020 Abteilungsleiter Infrastruktur im Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr.

Militärische Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tegtmeier trat 1980 in die Bundeswehr ein und wurde zum Offizier der Panzergrenadiertruppe ausgebildet. Von 1982 bis 1986 absolvierte er ein Studium der Pädagogik an der Universität der Bundeswehr Hamburg. Anschließend wurde er als Zugführer und Kompaniechef im Panzergrenadierbataillon 53 verwendet. Vor der Generalstabsausbildung an der Führungsakademie der Bundeswehr, welche von 1994 bis 1996 erfolgte, war Tegtmeier als S 3-Offizier in der Panzergrenadierbrigade 5 eingesetzt. Die erste Verwendung als Stabsoffizier erfolgte als G 3 Operationsplanung im Heeresführungskommando. 1998 bis 1999 nahm Tegtmeier an der belgischen Generalstabsausbildung teil; anschließend erfolgten weitere Truppenverwendungen von 1999 bis 2001 als Chef des Stabes/G 3 der Panzerbrigade 39 und von 2001 bis 2003 als Kommandeur des Panzergrenadierbataillons 391. Seine erste ministerielle Verwendung absolvierte Tegtmeier als Referent im Führungsstab der Streitkräfte (Fü S VI 2) bis 2004. Im Anschluss wurde er beim Chef des Stabes Fü S verwendet. 2008 folgte ein weiteres Truppenkommando als Chef des Stabes der 1. Panzerdivision. 2011 nahm Tegtmeier am Seminar für Sicherheitspolitik an der Bundesakademie für Sicherheitspolitik teil, bevor er bis 2012 Referatsleiter im Führungsstab des Heeres (Fü H III 1) wurde. Ab 2012 war Tegtmeier Referatsleiter SE III 5 im BMVg, bevor er 2017 Referatsleiter SE Z und Büroleiter des Abteilungsleiter SE wurde. Im April 2020 übernahm Tegtmeier den Dienstposten des Abteilungsleiter Infrastruktur im BAIUDBw.

Auslandseinsätze[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tegtmeier nahm an mehreren Auslandseinsätzen teil:

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2010 promovierte Tegtmeier mit dem Thema: Traumatischer Stress bei militärischen Kräften.

Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tegtmeier ist verheiratet und hat eine Tochter.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Manfred Sadlowski (Hrsg.): Handbuch der Bundeswehr und der Verteidigungsindustrie 2022. Bernard & Graefe, Bad Neuenahr-Ahrweiler 2022, ISBN 978-3-7637-6296-5, S. 212.