Michael W. Driesch

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Michael W. Driesch (* 9. November 1963 in Duisburg) ist ein deutscher Filmemacher, Autor und Unternehmer.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Driesch wuchs in Duisburg-Rheinhausen auf, studierte Wirtschaftswissenschaften mit Abschluss Diplom-Kaufmann an der Universität Duisburg und promovierte an der Universität Witten/Herdecke zum Dr. rer. pol.[1] Er ist Mitglied bei Intertel.[2]

Er dreht seit 1979 Kurzfilme,[3] darunter auch den 1999 entstandenen Mysteryfilm Carmare, mit Barbara Schöneberger und Steffen Gräbner in den Hauptrollen.[4]

Michael W. Driesch, Lou Binder, Hannes Jaenicke und Detlev Buck (v. l. n. r.) bei der Eröffnung der MFA im Jahr 2004.
Michael W. Driesch im Dezember 2019

2003 gründete er die Mallorca Film Academy (MFA), in deren Beirat unter anderem Dieter Wedel, Hannes Jaenicke, Detlev Buck und der spanische Oscar-Preisträger Fernando Trueba saßen.[5] Das Unternehmen zog 2007 nach München und firmierte in „München Film Akademie“ um.[6]

2008 drehte er unter dem Pseudonym Doc Miguel den Mockumentary Die Eylandt Recherche.[7] Der Film floppte an den Kinokassen.[8]

Am 9. November 2017 wurde Drieschs Kinderfantasyfilm Max Topas – Das Buch der Kristallkinder nach dem gleichnamigen Roman von Miguel G. Baldío in der Düsseldorfer UCI-Kinowelt uraufgeführt.[9] Der Film war Eröffnungsfilm des 30. Bielefelder Kinderfilmfests 2018[10] und gewann das Festival als "Bester Film". Deutscher Kinoverleih ist W-film aus Köln.[11]

Im November und Dezember 2018 drehte Driesch seinen ersten internationalen, englischsprachigen Spielfilm, Frieda – Coming Home, der im Januar 2020 auf dem Snowdance Independent Film Festival seine Weltpremiere feierte.[12] Der Mysterythriller spielt in New York und in einem Haus an den Niepkuhlen in Krefeld.[13][14]

Driesch lebt nach einigen Jahren auf Mallorca heute in Düsseldorf.[15] Er war unter anderem geschäftsführender Direktor einer Filmproduktions-SE in Düsseldorf,[16] Geschäftsführer eines Beratungs- und Beteiligungsunternehmens[17] und arbeitet seit den 1990er-Jahren als Autor und Ghostwriter.[18] Er ist Vorstand des Düsseldorfer Kunst- und Kulturvereins MARAMAX art & culture e.V.[19]

Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 1978 war Driesch Insasse der von Mallorca kommenden Spantax-Passagiermaschine, die ohne Vorwarnung mit eingezogenem Fahrwerk auf dem Köln-Bonner-Flughafen landete und in Brand geriet.[20] 1999 wurde er von den Lesern der "com! online" zum "Mr. Glatze" gekürt.[21]

Veröffentlichungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Vita auf der Homepage: Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 27. August 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/driesch.com
  2. Drieschs XING-Profil
  3. Galerie Driesch-Klonaris: Über uns (Memento des Originals vom 2. Juni 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/driesch-klonaris.com (abgerufen am 12. November 2010)
  4. IMDB: [1] (abgerufen am 12. November 2010)
  5. Dreharbeiten.de: Deutsch-spanische Filmakademie auf Mallorca gegründet (Memento des Originals vom 15. Januar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.dreharbeiten.de (abgerufen am 12. November 2010)
  6. Über uns. Historie. (Memento des Originals vom 24. Januar 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/doc-m.media Doc M Medienproduktion, abgerufen am 10. März 2016.
  7. Die Eylandt Recherche" ist mehr Parodie als Mystery-Doku: In Duisburg hocken die Aliens im Keller, Berliner Zeitung, 6. November 2008, abgerufen am 13. Juli 2017
  8. Auskunft per E-Mail von Driesch persönlich am 12. November 2010
  9. Informationen zum Film: Website (abgerufen am 10. November 2017)
  10. Bielefelder Kinderfilmfestival 2018 (Memento des Originals vom 1. Oktober 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kinderfilmwelt.de(abgerufen am 1. Oktober 2018)
  11. Filmverleih (abgerufen am 25. November 2017)
  12. IMDB (abgerufen am 30. November 2019)
  13. Michael W. Driesch bei crew united, abgerufen am 7. März 2021.
  14. Drieschs Website (abgerufen am 8. August 2018)
  15. FAZ: Am Ende nervten sogar die Palmen (abgerufen am 12. November 2010)
  16. Website der Xamaram SE (abgerufen am 1. Oktober 2018)
  17. MARAMAX the spirit of enterprise GmbH Impressum (abgerufen am 23. März 2014)
  18. Vita (Memento des Originals vom 27. August 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/driesch.com (abgerufen am 18. Januar 2018)
  19. Website des Vereins: Impressum (abgerufen am 29. Februar 2024)
  20. WDR-Beitrag von 1998 auf YouTube
  21. Elkes Welt [2] (abgerufen am 21. Januar 2018)