Michael Weiss (Politiker, 1956)

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Michael Weiss (* 10. Juni 1956 in Darmstadt) ist ein ehemaliger deutscher Bundestagsabgeordneter (Die Grünen).

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Michael Weiss ist von Beruf Diplom-Mathematiker. Er trat 1982 in München in die Partei Die Grünen ein. Bei der Bundestagswahl 1987 wurde er über die Landesliste Bayern der Grünen in den Deutschen Bundestag gewählt, dem er bis zum Ende der 11. Wahlperiode im Dezember 1990 angehörte. Im Bundestag war Weiss Ordentliches Mitglied des Verkehrsausschusses sowie Stellvertretendes Mitglied des Petitionsausschusses.

Weiss kämpfte gegen die atomare Wiederaufarbeitungsanlage Wackersdorf (WAA). Er versuchte den "illegalen Durchmarsch" der DWK bei den Genehmigungsverfahren zu stoppen.[1] Auf der Großdemonstration im Oktober 1987 wurde er von der Polizei niedergeknüppelt und verletzt.[2][3]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Interview WAA: „Zwei bis drei Jahre Bauverzögerung“ - Der Münchener Bundestagsabgeordnete Michael Weiss (Grüne) zum Urteil des Verwaltungsgerichts in Sachen Wackersdorf / Illegaler Durchmarsch der Betreiberin - (taz vom 4. April 1987)
  2. Folgen der WAA–Prügelorgien - Münchner Grünen–Fraktion will Ausschreitungen von Berliner Polizei in Wackersdorf vor Untersuchungsauschuß bringen / Videofilm sollte Gewalt–Aktionen eines Grünen–Abgeordneten beweisen - (taz vom 16. Oktober 1987)
  3. Jetzt jaulen s' - Das brutale Vorgehen einer Spezialeinheit der Polizei am Wackersdorfer Bauzaun soll jetzt untersucht werden - von Staatsanwälten und einem Parlamentsausschuß. - (Der Spiegel vom 18. Oktober 1987)