Michał Misiurewicz

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Misiurewicz 1975 in Rennes

Michał Misiurewicz (* 9. November 1948 in Warschau)[1] ist ein polnischer Mathematiker.

Misiurewicz gewann 1966 die Goldmedaille bei der Mathematik-Olympiade und wurde 1974 an der Universität Warschau bei Bogdan Bojarski über Dynamische Systeme und Ergodentheorie promoviert[2]. Er ist Professor an der Purdue University.

Misiurewicz untersuchte dynamische Systeme, speziell die Intervallabbildung.[3] Hier sind Misiurewicz-Punkte (auch Misiurewicz-Thurston-Punkte) der Mandelbrot-Menge nach ihm benannt.

1983 war er Invited Speaker auf dem Internationalen Mathematikerkongress in Warschau (One dimensional dynamical systems). Er ist Fellow der American Mathematical Society.

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • mit Zbigniew Nitecki Combinatorial patterns for maps of the interval, Memoirs Amer. Math. Soc., Band 94, 1991.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Biographie der AMS Fellow Kandidaten 1997, Notices AMS, pdf
  2. Misiurewicz beim Mathematics Genealogy Project
  3. Misiurewicz Absoluteley continuous measures for certain maps of an interval; Pub. Math. IHES, Band 53, 1981, S. 17–51, Misiurewicz, Z. Nitecki Combinatorial Patterns for maps of the interval, Memoirs AMS, Band 94, 1991, S. 456