Miho Nonaka

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Miho Nonaka
Miho Nonaka
Nation Japan Japan
Geburtstag 21. Mai 1997 (26 Jahre)
Geburtsort TokioJapan
Karriere
Disziplin Bouldern, Lead, Kombination
Verein JMA
Status aktiv
Medaillenspiegel
Weltmeisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Olympische Spiele 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
World Games 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Kletterweltmeisterschaften
Silber Paris 2016 Bouldern
Olympische Ringe Olympische Spiele
Silber Tokio 2020 Kombination
World Games
Silber Breslau 2017 Bouldern
Gold Birmingham 2022 Bouldern
Kletterasienmeisterschaften
Gold Lombok 2014 Bouldern
Gold Ningbo 2015 Bouldern
Silber Kurayoshi 2018 Kombination
Platzierungen im Kletterweltcup
 Debüt im Weltcup 2013
 Weltcupsiege 4
 Lead-Weltcup 19. (2019)
 Boulder-Weltcup 1. (2018)
 Speed-Weltcup 9. (2021)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Bouldern 4 10 10
 Speed 0 0 1
letzte Änderung: 16. Juni 2023

Miho Nonaka (* 21. Mai 1997 in Tokio) ist eine japanische Sportkletterin.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nonaka begann das Klettern mit neun Jahren. Beim Kletterweltcup konnte sie sich in der Disziplin Bouldern stetig vom dritten Platz 2015 über den zweiten Platz 2016 hin zum ersten Platz in der Saison 2018 verbessern. Bei der Kletterweltmeisterschaft 2016 errang sie die Silbermedaille im Bouldern. Allerdings hatte sie mehrfach mit Schulterverletzungen zu kämpfen, die ihre Leistungen beeinträchtigten.[1]

Nonaka beim Boulder Worldcup in München, 2015

Bei der Kletterweltmeisterschaft 2019 erzielte sie den fünften Platz. Da jedoch vier Japanerinnen die Hürden für die Olympiaqualifikation schafften und nur zwei Plätze zu vergeben waren, wurde der Nominierungsprozess hinausgezögert.[2] Letztendlich wurden sie, als Einsprüche des japanischen Verbandes vor dem CAS abgelehnt wurden, dennoch für die Olympischen Sommerspiele 2020 in Tokio auf dem Quotenplatz des Veranstalters nominiert.[1][3] Dort konnte sie sich als Dritte in der Qualifikation für das Finale qualifizieren. In diesem erzielte sie jeweils dritte Plätze im Speed und Bouldern und konnte sich mit einem fünften Platz im Lead hinter Janja Garnbret und vor ihrer Landsfrau Akiyo Noguchi die Silbermedaille sichern.[4] 2022 gewann sie die Bronzemedaille beim Weltcup in Innsbruck.[5]

Sie gehört der Japan Mountaineering Association an.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Miho Nonaka – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Olympics 2020: Miho Nonaka. UK Climbing, abgerufen am 18. Juli 2021 (englisch).
  2. John Burgman: Opinion: The Olympic Qualification Process Has Been One Big Mess. Cricinfo, 21. November 2019, abgerufen am 18. Juli 2021 (englisch).
  3. Geoff Berkley: CAS rejects appeal against sport climbing qualification process for Tokyo 2020. Inside the Games, 14. Dezember 2020, abgerufen am 18. Juli 2021 (englisch).
  4. Matt Samet: Janja Garnbret Wins Olympic Sport Climbing Gold. Climbing, 6. August 2021, abgerufen am 7. August 2021 (englisch).
  5. American Natalia Grossman wins boulder title at IFSC World Cup 2022 in Innsbruck. In: Olympics.com. International Olympic Commitee, 25. Juni 2022, abgerufen am 26. Juni 2022 (englisch).