Mike Brown (Basketballtrainer)

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Basketballspieler
Basketballspieler
Mike Brown
Spielerinformationen
Voller Name Michael Burton Brown
Geburtstag 5. März 1970 (54 Jahre)
Geburtsort Columbus, Ohio, Vereinigte Staaten
Größe 191 cm
Gewicht 91 kg
College Mesa CC (1988–1990)
San Diego (1990–1992)
Vereinsinformationen
Verein Sacramento Kings (Head Coach)
Liga National Basketball Association
Vereine als Trainer
2000–2003 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten San Antonio Spurs (Assistent)
2003–2005 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Indiana Pacers (Assistent)
2005–2010 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Cleveland Cavaliers
2011–2012 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Los Angeles Lakers
2013–2014 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Cleveland Cavaliers
2016–2022 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Golden State Warriors (Associate HC)
2022– Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Sacramento Kings
Nationalmannschaft als Trainer
2020– Nigeria Nigeria
1Stand: 29. Juni 2022

Michael Burton „Mike“ Brown (* 5. März 1970 in Columbus, Ohio) ist ein US-amerikanischer Basketballtrainer, der seit 2022 als Head Coach bei den Sacramento Kings in der NBA unter Vertrag steht.

Zuvor war Brown unter anderem für sechs Jahre Associate Head Coach bei den Golden State Warriors, mit denen er in den Jahren 2017, 2018, 2019 und 2022 die NBA-Finals erreichen konnte, von welchen er drei gewann. Als sein Spezialgebiet wird allgemein die Verteidigung angesehen und die Fähigkeit, einen guten Draht zu seinen Spielern zu entwickeln.

Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Assistenztrainer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach seinem Highschool-Abschluss an der Würzburg American High School in Würzburg im Jahr 1988,[1] begann Brown 1992 seine Trainer-Karriere in der NBA als Assistent von Dan Issel bei den Denver Nuggets, zunächst als Video-Koordinator, später als Scout. 1997 unterschrieb er bei den Washington Wizards als Assistenztrainer von Bernie Bickerstaff. 1999 war er Chef-Scout bei den Wizards, im Jahr 2000 Assistenztrainer bei den San Antonio Spurs unter Head Coach Gregg Popovich. Nachdem er mit den Spurs 2003 die NBA-Finals gewonnen hatte, wurde er als Assistent von Rick Carlisle bei den Indiana Pacers vorgestellt. Er erreichte mit ihnen die Conference-Finals 2004.

Head Coach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Juni 2005 ersetzte Brown Brendan Malone als Head Coach der Cleveland Cavaliers[2] und war zu diesem Zeitpunkt der zweitjüngste Coach der NBA. 2007 führte er die Cavs um Superstar LeBron James zum ersten Mal in deren Franchise-Geschichte in die NBA-Finals. Dort verlor die Mannschaft jedoch mit 0-4 gegen die San Antonio Spurs.

2008 wurde Brown Eastern-Conference Coach des Monats Januar und wurde als Coach des All-Star-Teams der Eastern Conference ausgewählt. Damit war er erst der zweite Cavaliers-Trainer nach Lenny Wilkens, der ein All-Star-Team trainieren durfte. In der Saison 2008/09 wurde Brown mit dem NBA Coach of the Year Award geehrt.

In der darauffolgenden Spielzeit wurde Brown, nach dem Ausscheiden der Cavs in den Playoffs gegen die Boston Celtics, entlassen. Seine Nachfolge trat Byron Scott an. Zur NBA-Saison 2011/12 ersetzte Brown Trainerlegende Phil Jackson bei den Los Angeles Lakers. Am 9. November 2012 wurde er aufgrund eines unerwartet schlechten Saisonstarts des Teams entlassen.

Zur Saison 2013/14 kehrte Brown zu den Cleveland Cavaliers zurück und übernahm dort erneut den Posten des Head Coach. Nach einer sportlich ernüchternden Saison wurde er bei den Cavs nach einem Jahr wieder entlassen.[3]

Auszeichnungen und Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Head Coach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Assistenztrainer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. WAHS Yearbook 1988 – Senior Photos
  2. nba.com/cavaliers – Cavaliers Name Mike Brown Head Coach, 2. Juni 2005
  3. Mike Brown bei Cleveland entlassen

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Mike Brown – Trainerprofil auf NBA.com (englisch)
  • Mike Brown – Trainerprofil auf basketball-reference.com (englisch)