Mike Daski

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Kanada  Mike Daski

Geburtsdatum 24. Mai 1929
Geburtsort Winnipeg, Manitoba, Kanada
Todesdatum 23. Dezember 2021
Größe 172 cm
Gewicht 74 kg

Position Center
Schusshand Links

Karrierestationen

1947–1949 Winnipeg Black Hawks
1949–1950 Ayr Raiders
1950 Harringay Racers
1950–1952 Kelowna Packers
1951–1952 Philadelphia Falcons
1952–1953 Earls Court Rangers
1952–1953 Sydney Millionaires
1952–1953 Saint John Beavers
1953–1954 Paisley Pirates
1953–1954 HC Diavoli Rossoneri Milano
1953–1954 Brighton Tigers
1954–1955 Brandon Wheat Kings
1955–1957 EC Bad Tölz
1957–1959 HC Montana
1959 Wembley Lions
1962–1963 Winnipeg Maroons

Michael „Mike“ Daski (* 24. Mai 1929 in Winnipeg, Manitoba; † 23. Dezember 2021[1]) war ein kanadischer Eishockeyspieler und -trainer, der auch in zahlreichen anderen Sportarten nennenswerte Erfolge vorweisen konnte.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Spieler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mike Daski begann seine Karriere als Eishockeyspieler bei den Winnipeg Black Hawks aus der Manitoba Junior Hockey League. Anschließend ging er nach Großbritannien, wo er zu den Ayr Raiders in die Scottish National League wechselte. Anschließend spielte er für die Harringay Racers in der English National League sowie die Kelowna Packers in der Okanagan Senior Hockey League.

In den folgenden Jahren spielte der Kanadier mit ukrainischen Wurzeln für die Philadelphia Palcons aus der Eastern Hockey League, die Earls Court Rangers aus der English National League und die Sydney Millionaires aus der Maritime Major Hockey League, sowie die Saint John Beavers aus der New Brunswick Senior Hockey League.

Später kehrte Daski nach Großbritannien zurück, wo er für die Paisley Pirates in der Scottish National League und die Brighton Tigers im Autumn Cup spielte. Mit dem HC Diavoli Rossoneri Milano belegte er 1954 in der Serie A den dritten Platz.

Zuletzt stand der in seiner kanadischen Heimat bei den Brandon Wheat Kings, in Deutschland beim EC Bad Tölz in der Eishockey-Oberliga, den HC Montana-Crans in der Schweiz, die Wembley Lions in der British National League und die Winnipeg Maroons unter Vertrag.

Als Trainer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Trainer wurde Daski mit den Winnipeg Maroons kanadischer Amateurmeister. Vor allem in Deutschland arbeitete er lange Zeit. Dort stand er bei der TuS Holzkirchen unter Vertrag, mit der er in der Saison 1968/69 den Aufstieg in die Eishockey-Oberliga erreichte. Zudem war er in der Eishockey-Bundesliga für den Augsburger EV, den SC Riessersee und den EV Landshut als Cheftrainer aktiv. Mit SB Rosenheim wurde er Oberligameister. Zudem hatte er Engagements beim EHC 70 München, ESV Kaufbeuren, Berliner SC, EHC Straubing, SV Bayreuth, GEC Nordhorn, VER Selb, mit dem er in der Saison 1991/92 in die Oberliga aufstieg und dem ERSC Amberg.

In Österreich stand er beim HC Salzburg und dem EC Graz, in der Schweiz beim EHC Kloten und dem HC Montana, in den Niederlanden bei den Tilburg Trappers und dem Eaters Geleen, sowie in Italien beim HC Meran hinter der Bande. In seiner Zeit bei Meran wurde er zum Trainer des Jahres ernannt.

Erfolge und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1954 Meister der BSHL mit den Brandon Wheat Kings

Als Trainer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karrierestatistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hauptrunde Play-offs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1949/50 Harringay Racers GBR 7 0 0 0 2
1951/52 Philadelphia Falcons EHL 25 5 10 15 20
1952/53 Sydney Millionaires MMHL 1 0 0 0 0
1952/53 Earl’s Court Rangers GBR 35 11 25 26 88
1953/54 Brighton Tigers GBR 3 4 2 6 2
1953/54 Paisley Pirates SCO 8 6 7 13 8
1954/55 Brandon Wheat Kings BSHL
1955/56 EC Bad Tölz OL
1956/57 EC Bad Tölz OL
1962/63 Winnipeg Maroons BSHL

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Erfolge in weiteren Sportarten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • American Football
    • Isaac Newton Highschool: Provinzmeister
  • Baseball
    • Elwood Giants: Kanadischer Juniorenmeister und kanadischer Jugendmeister
  • Basketball
    • CUAC (Kanadisch-Ukrainischer Athletik Club): Kanadischer Juniorenmeister als Spieler (WHL)
    • CUAC (Kanadisch-Ukrainischer Athletik Club): Kanadischer Vizemeister als Trainer der Frauenmannschaft
  • Curling
    • Montana: Schweizer Meister
  • Fußball
    • EPAC Institute: Kanadischer Vizemeister

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Simon Rentel: Ruhe in Frieden, Mike Daski. Nachruf auf der Homepage des EC Bad Tölz, 26. Dezember 2021, abgerufen am 29. Dezember 2021.