Mimetikum

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Mimetika (Latinisierung von altgriechisch μιμητικός mimētikós, deutsch ‚zur Nachahmung gehörig, geschickt‘)[1] sind chemische Verbindungen, die an den gleichen Rezeptor binden wie der eigentliche Wirkstoff. Direkte Mimetika lösen ein zelluläres Signal aus und werden als Agonisten bezeichnet. Wird der Rezeptor hingegen lediglich blockiert, so spricht man von Antagonisten.[2]

Beispiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf den Parasympathikus wirken:[2]

Auf den Sympathikus wirken:[2]

Ausgewählte Beispiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Claudia Dellas: Last Minute Pharmakologie. Urban & Fischer, 2015. ISBN 9783437298004.
  • Eduard Kurt Liebler: Peptidische Proteinmimetika zum sequenzspezifischen Knicken von DNA. Cuvillier Verlag, Göttingen 2005. ISBN 3865375219.
  • Heinz Lüllmann, Klaus Mohr, Lutz Hein: Pharmakologie und Toxikologie: Arzneimittelwirkungen verstehen – Medikamente gezielt einsetzen. Ein Lehrbuch für Studierende der Medizin, der Pharmazie und der Biowissenschaften, eine Informationsquelle für Ärzte, Apotheker und Gesundheitspolitiker. Thieme, Stuttgart 2010. ISBN 978-3-13-368517-7.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Wilhelm Pape, Max Sengebusch (Bearb.): Handwörterbuch der griechischen Sprache. 3. Auflage, 6. Abdruck. Vieweg & Sohn, Braunschweig 1914 (zeno.org [abgerufen am 5. Dezember 2019]).
  2. a b c Lüllmann et al.: Pharmakologie und Toxikologie: Arzneimittelwirkungen verstehen - Medikamente gezielt einsetzen. S. 82ff.