Molchner Stolln
Molchner Stolln | |||
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Allgemeine Informationen zum Bergwerk | |||
Informationen zum Bergwerksunternehmen | |||
Betriebsbeginn | 1529 | ||
Betriebsende | ca. 1866 (Wismutbergbau von 1947 bis 1954) | ||
Geförderte Rohstoffe | |||
Abbau von | Eisenerz und Zinnerz; | ||
Geographische Lage | |||
Koordinaten | 50° 38′ 13,5″ N, 13° 13′ 0,7″ O | ||
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Standort | Pobershau | ||
Gemeinde | Marienberg | ||
Landkreis (NUTS3) | Erzgebirgskreis | ||
Land | Freistaat Sachsen | ||
Staat | Deutschland | ||
Revier | Marienberg |
Der Molchner Stolln ist ein zum Schaubergwerk ausgebautes aufgelassenes Silber- und Zinnerzbergwerk in Pobershau.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Bergbauort Pobershau wurde Anfang des 16. Jahrhunderts zur Nutzung neu aufgefundener Eisenerze gegründet, erste Erwähnung einer „Drey Molchen Fundgrube“ 1529 wegen guter Silberfunde. Die höchste Ausbeute der Grube wurde 1540 erreicht, später litt der Grubenbetrieb zum dreißigjährigen Krieg in großem Maße. Ab dem 17. Jahrhundert fand hauptsächlich Bergbau auf Zinn statt, bis der Abbau dieser Periode 1866 eingestellt wurde. 1936–1938 wurde das Grubenfeld wohl im Rahmen des Vierjahresplanes auf Abbauwürdigkeit untersucht; letztmals erfolgte 1947–1954 Erzabbau durch die SDAG Wismut.
Schaubergwerk
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Molchner Stolln wurde bereits 1934 teilweise zum Schaubergwerk erweitert, das dann ein Jahr später eingeweiht wurde.
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Gebäudekomplex
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Übertagegebäude des Molchner Stollns
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Huthaus zum Molchner Stolln
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Zugang zum Molchner Spatgang
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Grenzstein von 1733
Besonderheiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Molchner Stolln zeigt unter anderem den funktionierenden Nachbau eines Kunstgezeugs und einen bergbaugeschichtlichen Grenzstein von 1733, der entziffert werden konnte.