Mombacher Frühe

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Die Mombacher Frühe (auch: Mombacher Aprikose, Malede) ist eine Aprikosensorte.

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Baum wächst mittelstark. Er ist aufrecht im Wuchs mit kurzen Seitentrieben und lichter Krone.

Die mittelgroßen bis großen Früchte sind regelmäßig in der Form. Ihre Schale ist goldgelb mit roten Punkten oder Flecken auf der Sonnenseite. Das gelbe Fruchtfleisch schmeckt zart und saftig. Die Frucht ist sehr gut steinlösend. Pflück- und Genussreife: Mitte bis Ende Juli. Die Früchte reifen folgend über etwa zwei Wochen.

Verbreitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Südwestdeutschland mit einem Anbauschwerpunkt im Obstanbaugebiet um Mainz, wo die Sorte als Sämling gefunden wurde. Im Aprikosenanbau galt das Gebiet in und um Mainz-Mombach bis in die Nachkriegszeit als größte zusammenhängende Anbaufläche in Deutschland.[1]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • BdB Handbuch Teil VI, Obstgehölze. Fördergesellschaft „Grün ist Leben“ Baumschulen mbH, Pinneberg 1985.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ferdinand Pfeiffer: Der Aprikosenbau in Mombach Landwirtschaftskammer für Hessen, veröffentlicht 1922