MoneyMuseum

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
MoneyMuseum

Zugang zum MoneyMuseum
Daten
Ort Zürich, Schweiz
Eröffnung Februar 2003
Betreiber
Sunflower Foundation
Website

Das MoneyMuseum ist ein Privatmuseum in Zürich, das sich kritisch mit der Geldgeschichte und der Zukunft des Geldes auseinandersetzt. Träger ist die gemeinnützige Sunflower Foundation.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das MoneyMuseum wurde von dem Finanzanalysten Jürg Conzett 1999 gegründet. Er übertrug seine private Sammlung der zu diesem Zweck neu gegründeten Trägerstiftung Sunflower Foundation. Mit der Internetseite www.moneymuseum.com ging er im gleichen Jahr als erstes numismatisches Museum weltweit online.[1] Im Oktober 2000 gründete das MoneyMuseum eine Dependance im Schweizerischen Landesmuseum. 2002 eröffnete es eine Dauerausstellung im Museum an der Bärengasse.[2] Dort fand auch die Ausstellung „Die Zürcher und ihr Geld“ statt, bei der nicht die Münzen im Mittelpunkt standen, sondern die Art und Weise, wie Menschen Geld einsetzen.[3] Im Februar 2003 bezog das MoneyMuseum auf 500 Quadratmetern seine eigenen Räumlichkeiten an der Hadlaubstrasse 106. Seither finden dort neben einer Dauerausstellung Sonderausstellungen und Veranstaltungen statt.[4]

Schwerpunktarbeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das MoneyMuseum versteht sich als Kommunikationsplattform, deren Ziel es ist, „dem Besucher den historischen, wirtschaftlichen und sozialen Hintergrund der einzelnen Objekte deutlich zu machen und ihn damit zum Nachdenken über seinen eigenen Umgang mit Geld zu bringen“.[5]

MoneyMuseum im Internet[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das MoneyMuseum bietet Materialien kostenlos im Internet an.[6] Das Angebot reicht von historischer Geldgeschichte bis zu Überlegungen zu modernen Wirtschaftssystemen und zur Philosophie des Geldes.[7] Ein neuer Schwerpunkt des MoneyMuseums ist seit 2016 das Thema „Krise“.[8]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ursula Kampmann: Panta rhei oder eine kurze Geschichte des MoneyMuseums. In: Vernissage Ausstellungen Nr. 4/08, 2008, S. 39–45.
  • Ursula Kampmann: Die Zürcher und ihr Geld. 2000 Jahre Zürcher Geldgeschichte. In: Vernissage Nr. 10/06, S. 43–49.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Eintrag „Jürg Conzett“ in „Who’s who der Numismatik“ und Ursula Kampmann: Panta rhei oder eine kurze Geschichte des MoneyMuseums. In: Vernissage Ausstellungen Nr. 4/08, 2008, S. 39.
  2. Ursula Kampmann: Panta rhei oder eine kurze Geschichte des MoneyMuseums. In: Vernissage Ausstellungen Nr. 4/08, 2008, S. 42.
  3. Ursula Kampmann: Die Zürcher und ihr Geld. 2000 Jahre Zürcher Geldgeschichte. In: Vernissage Nr. 10/06, S. 43–49 und „Wer interessiert sich schon für Geld?“. In: Neue Zürcher Zeitung. 4. Mai 2006, abgerufen am 22. Juni 2016.
  4. Ursula Kampmann: Panta rhei oder eine kurze Geschichte des MoneyMuseums. In: Vernissage Ausstellungen Nr. 4/08, 2008, S. 42–43.
  5. Ursula Kampmann: Panta rhei oder eine kurze Geschichte des MoneyMuseums. In: Vernissage Ausstellungen Nr. 4/08, 2008, S. 43.
  6. Es gibt Printpublikationen (unter „Publikationen“) und Hörspiele sowie verschiedene Audioprodukte, insbesondere Podcasts.
  7. Auf der Seite der Sunflower Foundationen finden sich Materialien in den Bereichen „Filme“, „Videos“, „Audio“ und „Gelddenker“.
  8. Neue Beiträge zum Thema Krise.