Moorhusen (Wilstermarsch)
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
| ||
Basisdaten | ||
Koordinaten: | 53° 58′ N, 9° 23′ O | |
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Steinburg | |
Amt: | Itzehoe-Land | |
Höhe: | -1 m ü. NHN | |
Fläche: | 4,67 km2 | |
Einwohner: | 71 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 15 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 25554 | |
Vorwahl: | 04823 | |
Kfz-Kennzeichen: | IZ | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 61 070 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Margarete-Steiff-Weg 3 25524 Itzehoe | |
Website: | www.amt-itzehoe-land.de | |
Bürgermeister: | Frank Nagorny | |
Lage der Gemeinde Moorhusen im Kreis Steinburg | ||
Moorhusen ist eine Gemeinde im Kreis Steinburg in Schleswig-Holstein.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geografische Lage und Ortsteil
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Gebiet der Gemeinde Moorhusen erstreckt sich am Rande des Naturraums Holsteinische Elbmarschen nordöstlich der Stadt Wilster (folglich in der Wilstermarsch) angrenzend zur Heide-Itzehoer Geest südlich vom Herrenmoor bei Kleve etwa zehn Kilometer nordwestlich von der Kreisstadt Itzehoe.[2][3]
Das für die Gemeinde namenstiftende Dorf ist der einzige Ortsteil (Wohnplatz) der Gemeinde.[4] Es handelt sich um ein Reihendorf.
Nachbargemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde Moorhusen wird umschlossen von den direkt angrenzenden Gemeindegebieten von:[3]
Kleve | ||
Neuendorf-Sachsenbande | ||
Krummendiek |
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Jahre 1247 wurde Moorhusen erstmals erwähnt.
Seit 2005 werden in Moorhusen 16 Windkraftanlagen betrieben. Die Bauarbeiten für die ersten Anlagen begannen Ende der 1990er Jahre.
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeindevertretung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei der Kommunalwahl am 14. Mai 2023 wurden insgesamt sieben Sitze vergeben. Diese fielen erneut alle an die Kommunale Wählervereinigung Moorhusen. Die Wahlbeteiligung betrug 51,6 %.[5]
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das „Wappen“ der Gemeinde ist heraldisch nicht beschreibbar und somit kein Wappen im eigentlichen Sinne, sondern den Bildsiegeln zuzuordnen.[6] Es wurde nach dem Zweiten Weltkrieg in Ermangelung von Dienstsiegeln, die frei von nationalsozialistischen und kaiserlichen Symbolen sind, von der Gemeinde gewählt und wird heute noch verwendet.
Das Bildsiegel zeigt die jahrhundertelange Auseinandersetzung der Moorhusener mit dem Wasser in den tiefgelegenen Marsch- und Moorgebieten. Dargestellt in Form von Deich und Schöpfmühlen.
Verkehr
Durch das Gemeindegebiet von Moorhusen führt die hier (grob) in Ost-West-Richtung orientierte schleswig-holsteinische Landesstraße 235.[3]
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Architekt Emil Thormählen wurde 1859 in Moorhusen geboren.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Von der britischen Militärregierung genehmigte Wappen in Schleswig-Holstein (hinsichtlich des obigen Kapitels "Wappen")
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Liste: Zuordnung der Gemeinden zu den Naturräumen. (PDF) S. 15, abgerufen am 21. April 2023.
- ↑ a b c Relation: Moorhusen (448556) bei OpenStreetMap (Version #11). Abgerufen am 21. April 2023.
- ↑ Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein (Hrsg.): Wohnplatzverzeichnis Schleswig-Holstein 1987. 1992, S. 114 (statistischebibliothek.de [PDF; abgerufen am 21. April 2023]).
- ↑ wahlen-sh.de
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein