Munningen
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Schwaben | |
Landkreis: | Donau-Ries | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Oettingen in Bayern | |
Höhe: | 415 m ü. NHN | |
Fläche: | 22,77 km2 | |
Einwohner: | 1759 (31. Dez. 2016)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 77 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 86754 | |
Vorwahlen: | 09082, 09092 | |
Kfz-Kennzeichen: | DON, NÖ | |
Gemeindeschlüssel: | 09 7 79 188 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Raiffeisenstraße 3 86754 Munningen | |
Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Dietmar Höhenberger | |
Lage der Gemeinde Munningen im Landkreis Donau-Ries | ||
Munningen ist eine Gemeinde im schwäbischen Landkreis Donau-Ries und ein Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Oettingen in Bayern.
Inhaltsverzeichnis
Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Munningen liegt an der Wörnitz, zwischen Oettingen in Bayern im Norden und Wechingen im Süden.
Ortsteile[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Munningen mit den Einöden Faulenmühle und Ziegelmühle
- Laub mit der Einöde Eulenhof
- Schwörsheim mit dem Dorf Haid
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bis zur Gemeindegründung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Dorf hat, ausgehend vom Römerkastell Losodica, römischen Ursprung. Urkundlich wurde der Ort 1265 erstmals erwähnt. Im Mittelalter stand es unter der Territorialherrschaft der Grafen von Oettingen. Im Zuge der Reformation und der Aufteilung auf zwei Linien des Hauses Oettingen wurde das Dorf um 1550 konfessionell geteilt. Mit der Rheinbundakte 1806 kam der Ort zum Königreich Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die Gemeinde Munningen.
Eingemeindungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Am 1. Mai 1978 wurden im Zuge der Gebietsreform die früheren Gemeinden Laub und Schwörsheim eingegliedert.[2]
Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1987 1654
- 1995 1762
- 2000 1823
- 2005 1796
- 2010 1767
- 2015 1797
Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Seit Mai 2014 ist Dietmar Höhenberger Bürgermeister in Munningen. Er gewann die Wahl mit denkbar knapp mit 50,49 % der Stimmen gegen Christoph Schmid, der 49,51 % erzielte. In Stimmen ausgedrückt hatte Höhenberger 12 Stimmen mehr.
Gemeinderat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Gemeinderat besteht aus zwölf Mitgliedern, die alle zu den Freien Wählern der in Ortsteile differenzierten Listen gehören.
Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der schiefe Kirchturm ist das Wahrzeichen von Munningen. Von der Spitze bis zum Grund steht der Turm der katholischen Pfarrkirche St. Peter und Paul rund 1,47 m aus dem Lot. Die katholische Kirche wurde im Jahr 2007 renoviert. Dabei wurden auch die Reliquien, die jahrzehntelang nicht mehr in die Altäre verbracht werden konnten, feierlich wiedereingesetzt.
Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Seit Dezember 2009 führt die Staatsstraße 2221 im Westen an Munningen vorbei und verbindet Oettingen und Wechingen direkt. Über die Kreisstraße DON 17, welche die neue Ortsumgehung in einem Kreisverkehr schneidet, ist Munningen mit der Bundesstraße 466 verbunden. Eine Ortsverbindungsstraße Richtung Osten führt nach Megesheim.
Die Buslinien 740 und 750 der Verkehrsgemeinschaft Donau-Ries verbinden Munningen werktags mit den umliegenden Ortschaften sowie den Bahnhöfen Hoppingen, Möttingen und Nördlingen an der Bahnstrecke Donauwörth–Aalen.
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik – Tabelle 12411-001: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Bevölkerung: Gemeinden, Stichtage (letzten 6) vom 4. Januar 2018 (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.793.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

- Homepage von Munningen
- Eintrag zum Wappen von Munningen in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
- Amtliche Statistik (PDF; 1,3 MB)
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