Muntogna da Schons
| Muntogna da Schons | |
|---|---|
| Staat: | |
| Kanton: | |
| Region: | Viamala |
| BFS-Nr.: | 3715 |
| Postleitzahl: | 7433 Donat 7433 Casti-Wergenstein 7433 Lohn 7433 Mathon |
| Koordinaten: | 752472 / 166118 |
| Höhe: | 1037 m ü. M. |
| Höhenbereich: | 804–3047 m ü. M.[1] |
| Fläche: | 53,59 km²[2] |
| Einwohner: | 368 (31. Dezember 2024)[3] |
| Einwohnerdichte: | 7 Einw. pro km² |
| Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) |
4,6 % (31. Dezember 2024)[4] |
| Gemeindepräsident: | Marco Dolf |
| Website: | mdschons.ch |
| Lage der Gemeinde | |
Muntogna da Schons ist eine politische Gemeinde im Schweizer Kanton Graubünden. Sie liegt am Schamserberg (rätoromanisch Muntogna da Schons), umfasst die Dörfer Casti, Donat, Farden, Lohn, Mathon, Pazen und Wergenstein und gehört zur Region Viamala. Sitz der Gemeindekanzlei ist Farden.[5]
Amtssprachen in der Gemeinde sind Deutsch und Rätoromanisch. Schulsprache ist Rätoromanisch (Sutselvisch).[6] In der Gemeinde gibt es eine Primarschule (Stand 2020).[5]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]→ siehe Abschnitte Geschichte in den Artikeln Casti GR, Donat GR, Farden, Lohn GR, Mathon GR, Pazen und Wergenstein
Schon 1875 bildeten Pazen und Farden die politische Gemeinde Patzen-Fardün,[7] 1923 schlossen sich Casti und Wergenstein zur Gemeinde Casti-Wergenstein zusammen.
Gemeindefusionen standen in den Gemeinden am Schamserberg fortan immer wieder auf der Traktandenliste, mehrere Projekte scheiterten jedoch. 2003 fusionierte Patzen-Fardün mit der Gemeinde Donath, die Fusionsgemeinde erhielt den Namen Donat mit romanisierter Schreibweise. Auch die Namen von Pazen und Farden wurden der romanischen Sprache angepasst. Am 26. Juni 2020 stimmte die Bevölkerung der politischen Gemeinden Casti-Wergenstein, Donat, Lohn und Mathon einer Fusion mit einem Ja-Anteil von 85 Prozent zu. In Casti-Wergenstein und in Lohn gab es keine Gegenstimmen. Eine deutliche Gegenposition gab es nur in Donat, der grössten der vier Gemeinden, die als einzige mehr als 60 Einwohner zählte.[6][8]
Per 1. Januar 2021 fusionierten die Gemeinden zur neuen politischen Gemeinde Muntogna da Schons.[9]
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]| Blasonierung: «In Rot drei silberne Spitzen belegt mit blauer erniedrigter Wellendeichsel, alles überhöht von goldener ungesichteter Sonne[10]» | |
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Die Motive Sonne, Berge und Flüsse beziehen sich auf die geografische Lage am Hinterrhein. |
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jürg Simonett: Muntogna da Schon. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 22. Juli 2021.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Geographische Kennzahlen - Suche Gemeindestand 06.04.2025. Bei späteren Gemeindefusionen Höhenbereich aufgrund Stand 1. Januar 2025 zusammengefasst. Abruf am 29. August 2025.
- ↑ Geographische Kennzahlen - Suche Gemeindestand 06.04.2025. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2025 zusammengefasst. Abruf am 29. August 2025.
- ↑ Bilanz der ständigen Wohnbevölkerung nach Bezirken und Gemeinden, 1991-2024. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 28. August 2025
- ↑ Ständige und nichtständige Wohnbevölkerung nach institutionellen Gliederungen, Staatsangehörigkeit (Kategorie), Geschlecht und Alter, 2010-2024. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 28. August 2025
- ↑ a b Fusionsabklärungen Muntogna da Schons – Schlussbericht. (PDF) In: Gemeinde Mathon. 5. Juni 2020, ehemals im (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 31. Dezember 2020. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
- ↑ a b Regierung des Kantons Graubünden: Botschaft der Regierung an den Grossen Rat (Heft Nr. 6 / 2020 – 2021). (PDF) In: Kanton Graubünden. 18. August 2020, abgerufen am 31. Dezember 2020 (6. Zusammenschluss der Gemeinden Casti-Wergenstein, Donat, Lohn (GR) und Mathon zur Gemeinde Muntogna da Schons).
- ↑ Jürg Simonett: Pazen. In: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS). 2. Dezember 2016 (hls-dhs-dss.ch).
- ↑ Regierung erlässt Botschaft für den Zusammenschluss der Gemeinden am Schamserberg. Standenskanzlei Graubünden, 23. September 2020, abgerufen am 27. Februar 2022.
- ↑ Amtliches Gemeindeverzeichnis der Schweiz - Angekündigte Änderungen 2020 - Ausgabe vom 17. September 2020
- ↑ Gemeindewappen. Auf: GR.ch.

