Mutterschutz- und Elternzeitverordnung
Basisdaten | |
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Titel: | Verordnung über den Mutterschutz für Beamtinnen des Bundes und die Elternzeit für Beamtinnen und Beamte des Bundes |
Kurztitel: | Mutterschutz- und Elternzeitverordnung |
Abkürzung: | MuSchEltZV |
Art: | Bundesrechtsverordnung |
Geltungsbereich: | Bundesrepublik Deutschland |
Erlassen aufgrund von: | § 79 Abs. 1 S. 1 BBG |
Rechtsmaterie: | Beamtenrecht |
Fundstellennachweis: | 2030-2-30-2 |
Erlassen am: | 12. Februar 2009 (BGBl. I S. 320) |
Inkrafttreten am: | 14. Februar 2009 (Art. 4 G vom 12. Februar 2009) |
Letzte Änderung durch: | Art. 2 G vom 20. Mai 2020 (BGBl. I S. 1061, 1062) |
Inkrafttreten der letzten Änderung: |
1. März 2020 (Art. 3 G vom 20. Mai 2020) |
GESTA: | I014 |
Weblink: | Text der MuSchEltZV |
Bitte den Hinweis zur geltenden Gesetzesfassung beachten. |
Die deutsche Verordnung über den Mutterschutz für Beamtinnen des Bundes und die Elternzeit für Beamtinnen und Beamte des Bundes (Mutterschutz- und Elternzeitverordnung – MuSchEltZV)[1] ist eine vom Bundesministerium des Innern erlassene Mutterschutzverordnung auf Bundesebene. Sie regelt den Mutterschutz für Bundesbeamtinnen sowie die Elternzeit für Bundesbeamte in Deutschland.
Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Mutterschutz- und Elternzeitverordnung verweist auf die für Arbeitnehmerinnen geltenden Regelungen des Mutterschutzgesetzes, der Verordnung zum Schutze der Mütter am Arbeitsplatz[2] und des Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetzes. Über diese Verweisungen hinaus enthält sie nur wenige beamtenspezifische Vorschriften.
Beamte des Bundes haben daher bezüglich Mutterschutz und Elternzeit eine vergleichbare Rechtsstellung wie Arbeitnehmer.
Die Mutterschutz- und Elternzeitverordnung trat als Artikel 1 der Verordnung zur Neuregelung mutterschutz- und elternzeitrechtlicher Vorschriften[3] am 14. Februar 2009 in Kraft. Zugleich traten die seit Januar 1964 geltenden Mutterschutzverordnung[4] und die Elternzeitverordnung außer Kraft.
Die Bundesländer haben für Beamtinnen des Staates, der Gemeinden, der Gemeindeverbände und der sonstigen unter der Aufsicht des Staates stehenden Körperschaften, Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts, einschließlich der kommunalen Wahlbeamtinnen entsprechende Mutterschutzverordnungen erlassen. Die Länder Brandenburg, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt wenden die Bundesregelungen entsprechend an (§ 71 LBG[5], § 81 NBG[6], § 82 LBG LSA[7]).
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Amtliche Begründung zur Mutterschutz- und Elternzeitverordnung
- Rundschreiben des Bundesinnenministeriums zur Mutterschutz- und Elternzeitverordnung vom 16. Februar 2009 – D 2 – 211 455/31
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Mutterschutz- und Elternzeitverordnung vom 12. Februar 2009 (BGBl. I S. 320), die zuletzt durch Artikel 3 des Gesetzes vom 18. Dezember 2014 (BGBl. I S. 2325) geändert worden ist
- ↑ vom 15. April 1997 (BGBl. I S. 782)
- ↑ Verordnung zur Neuregelung mutterschutz- und elternzeitrechtlicher Vorschriften (Memento des Originals vom 12. Mai 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. vom 12. Februar 2009 (BGBl. I S. 320)
- ↑ Mutterschutzverordnung – MuSchV aufgehoben durch Art. 4 der Verordnung vom 12. Februar 2009 (BGBl. I S. 320)
- ↑ Beamtengesetz für das Land Brandenburg
- ↑ Niedersächsisches Beamtengesetz
- ↑ Beamtengesetz des Landes Sachsen-Anhalt