Mönchengladbach West

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Wappen von Mönchengladbach West
Wappen von Mönchengladbach West
Wappen von Mönchengladbach
Wappen von Mönchengladbach
Mönchengladbach West
Stadtbezirk von Mönchengladbach
Koordinaten 51° 8′ 55″ N, 6° 21′ 49″ OKoordinaten: 51° 8′ 55″ N, 6° 21′ 49″ O
Höhe 65–80 m ü. NHN
Fläche 66,620 km²
Einwohner 44.145 (31. Dez. 2020)
Bevölkerungsdichte 663 Einwohner/km²
Ausländeranteil 10,3 % (31. Dez. 2020)
Neugründung 22. Okt. 2009
Lage des Stadtbezirks im Stadtgebiet
Postleitzahlen 41069, 41179, 41189
Vorwahlen 02161, 02166
Adresse der
Verwaltung
Plektrudisstraße 25–27
41179 Mönchengladbach
Website www.moenchengladbach.de/
frühere Stadtbezirke Rheindahlen, Wickrath
Politik
Bezirksvorsteher Arno Oellers (CDU)
Sitzverteilung (Bezirksvertretung)
CDU (9) SPD (5) Grüne (2) FDP (1) FWG (1) Linke (1)
Verkehrsanbindung
Autobahn A46 A61
Bundesstraße B57
Eisenbahn Bf. Wickrath, Bf. Herrath
(beide RB 33)
Bf. Rheindahlen, Bf. Genhausen
(beide RB 39)
Bus 004 006 014 015 016
017 025 026 027
NE4 NE5 NE6
SB1 SB83
Quelle: [1]

Mönchengladbach West ist einer von vier Stadtbezirken der kreisfreien Großstadt Mönchengladbach im Westen des deutschen Bundeslandes Nordrhein-Westfalen. Innerhalb Mönchengladbachs wird die erst seit dem 22. Oktober 2009 bestehende Verwaltungseinheit meist kurz als Stadtbezirk West bezeichnet. Im Stadtbezirk West wurden im Jahr 2009 die bisherigen Stadtbezirke Rheindahlen und Wickrath zusammengefasst.[2][3] Diese Verwaltungsreform wurde am 27. Februar 2008 vom Mönchengladbacher Stadtrat mit der knappen Mehrheit von nur einer Stimme beschlossen.[4] Der Sitz der Bezirksverwaltung befindet sich im Verwaltungsgebäude an der Plektrudisstraße in Rheindahlen.

Gliederung des Stadtbezirks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Mönchengladbacher Stadtbezirk West gliedert sich in neun amtliche Stadtteile, von denen sich einige aus wiederum mehreren kleinen Ortsteilen zusammensetzen:[5]

Gliederung und Einwohnerzahlen im Stadtbezirk Mönchengladbach West
alte Stadtbezirke
bis 22. Oktober 2009
Stadtteile Ortsteile, Ortslagen, Dörfer,
Weiler, „Honnschaften“ usw.
Nr. Name Einwohnera Fläche/km²b
Wickrath 4 01 Wickrath-Mitte 10.322 6,414
4 02 Wickrath-West 3.401 9,718 Beckrath, Buchholz, Herrath, Wickrathhahn
4 03 Wickrathberg 2.232 3,523
4 04 Wanlo 1.107 7,191
Rheindahlen 4 05 Hehn 1.684 2,636
4 06 Holt 7.802 3,188
4 07 Hauptquartier 580 4,310
4 08 Rheindahlen-Land 9.298 26,403 Bau, Baum, Broich, Dorthausen, Eickelnberg, Gatzweiler, Genhausen, Genhodder, Genholland, Genhülsen, Gerkerath, Gerkerathmühle, Gerkerathwinkel, Griesbarth, Grotherath, Günhoven, Herdt, Hilderath, Knoor, Koch, Kothausen, Mennrath, Mennrathheide, Mennrathschmidt, Merreter, Peel, Saas, Schriefers, Schriefersmühle, Sittard, Sittardheide, Viehstraße, Voosen, Wolfsittard, Woof, Wyenhütte
4 09 Rheindahlen-Mitte 7.719 3,237

Bezirksvertretung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei der Kommunalwahl 2009 wählte die sich an der Wahl beteiligende Bevölkerung des Stadtbezirks zu 39,6 Prozent CDU, zu 27,7 Prozent SPD, zu 9,9 Prozent Grüne, zu 10,5 Prozent FDP, zu 6,9 Prozent FWG, zu 2,8 Prozent Die Linke. Die restlichen 2,6 Prozent der Stimmen entfielen auf die übrigen Parteien. Der Bezirksvertretung gehören 18 Mitglieder an.[6]

Bei der Kommunalwahl 2014 betrug die Wahlbeteiligung bei der Wahl der Bezirksvertretung 46,7 %. Die Stimmen entfielen zu 47,1 Prozent auf die CDU, zu 29,8 Prozent auf die SPD, zu 8,7 Prozent auf die Grünen, zu 4,3 Prozent auf die FDP, zu 3,3 Prozent FWG und zu 4,0 Prozent auf Die Linke. Die restlichen 2,8 Prozent der Stimmen entfielen auf die übrigen Parteien. Der Bezirksvertretung gehören 19 Mitglieder an.[7]

Landtagswahl[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei der vorgezogenen Landtagswahl am 13. Mai 2012 wählten die stimmberechtigten Einwohner des Stadtbezirks bei den Zweitstimmen wie folgt:[8]c

Landtagswahl, 13. Mai 2012
(Zweitstimmen)
 %
40
30
20
10
0
31,5 %
35,5 %
10,1 %
8,5 %
1,9 %
7,7 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2010
 %p
   8
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
-10
-12
−10,1 %p
+7,1 %p
+1,7 %p
−1,5 %p
−3,3 %p
+6,0 %p

Einteilung der Postleitzahlen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Postleitzahlen 41069, 41179 und 41189 sind im Mönchengladbacher Stadtbezirk West gültig.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

a 
Stand: 31. Dezember 2020
b 
Stand: 1. Mai 2012
c 
Die Wahlbeteiligung lag im Stadtbezirk bei 57 Prozent; im Vergleich dazu 2010: 54,8 Prozent.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bezirksvertretungen und -vorsteher. Stadt Mönchengladbach, abgerufen am 11. November 2021.
    Stadtbezirke und Stadtteile. Stadt Mönchengladbach, abgerufen am 11. November 2021.
  2. Stadtbezirke und Stadtteile. Stadt Mönchengladbach, archiviert vom Original am 29. Januar 2016; abgerufen am 10. Mai 2012.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.moenchengladbach.de
  3. Bezirksvertretungen und -vorsteher. Stadt Mönchengladbach, archiviert vom Original am 11. Januar 2012; abgerufen am 10. Mai 2012.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.moenchengladbach.de
  4. Ralf Jüngermann: Vier Bezirke – ein Zitter-Sieg. RP Online GmbH, 28. Februar 2008, abgerufen am 9. Mai 2012.
  5. Die Bevölkerung der Stadt Mönchengladbach am Ort der Hauptwohnung nach Stadtbezirken und Stadtteilen am 31.12.2020. (PDF) Stadt Mönchengladbach, abgerufen am 11. November 2021.
  6. Stadt Mönchengladbach – Stadtbezirk West – Bezirksvertretungswahl 2009. In: itk-rheinland.de. Abgerufen am 16. Juni 2020.
  7. Stadt Mönchenglabach – Stadtbezirk West – Bezirksvertretungswahl 2014. In: itk-rheinland.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 16. Juni 2020; abgerufen am 16. Juni 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/wep.itk-rheinland.de
  8. Dieter Weber: Mönchengladbach wird rot. Der CDU-Landtagskandidat Michael Schroeren verliert „seinen“ Wahlkreis in Hardterbroich, sein Konkurrent Hans-Willi Körfges triumphiert in Giesenkirchen. Nur Norbert Post bleibt eine Bank. Viele Wähler haben ihre Stimmen gesplittet – davon profitiert vor allem die FDP. Die Grünen schwächeln, während die Piraten teilweise zu ihnen aufschließen. In: Rheinische Post Verlagsgesellschaft mbH (Hrsg.): Rheinische Post. 14. Mai 2012, Mönchengladbacher Stadtpost, S. C2.