München (Hutthurm)

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München
Markt Hutthurm
Koordinaten: 48° 42′ N, 13° 28′ OKoordinaten: 48° 41′ 46″ N, 13° 27′ 46″ O
Einwohner: 139 (25. Mai 1987)
Eingemeindung: 1. Januar 1972
Postleitzahl: 94116
Vorwahl: 08501
Wappen von Hutthurm-München

München ist ein Gemeindeteil des Marktes Hutthurm und eine Gemarkung im niederbayerischen Landkreis Passau. Das Kirchdorf liegt etwa zweieinhalb Kilometer nördlich von Hutthurm in der Gemarkung München.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

München bildete eine Obmannschaft und gehörte zum Amt Hutthurm des Landgerichtes Leoprechting im Hochstift Passau. Der Ort wurde mit dem größten Teil des hochstiftischen Gebietes 1803 zugunsten Ferdinands von Toskana säkularisiert und fiel erst mit den Friedensverträgen von Brünn und Pressburg 1805 an Bayern. Die Landgemeinde München wurde 1818 durch das bayerische Gemeindeedikt begründet. Sie umfasste neben München (welche auch zur heutigen Gemarkung München gehören) Kalteneck (den Gemeindesitz), Ramling, Mitterling, Landirn, Auretzdorf, Lenzingerberg, Lebersberg, Auberg, Aumühle und Dachsberg. Von 1954 bis 1972 führte die ehemalige Gemeinde München das Wappen der Watzmannsdorfer. Im Rahmen der Gebietsreform am 1. Januar 1972 wurde die Landgemeinde München (zusammen mit Prag) in den Markt Hutthurm eingemeindet.[1] Ebenfalls wurde 1834 im Dorf eine Kapelle errichtet.

1. Bürgermeister der Gemeinde bis zur Auflösung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zeit Partei Name
um 1875 Johann Grünberger
um 1890 Joseph Grünberger
Bis 1905 Zentrumspartei Peter Streifinger
1904–1918 Matthias Lorenz
1918–1924 Wilhelm Pouget
1924–1925 Johann Haydn
1925–1933 Alois Rosenberger
1933–1945 Matthias Binder
1945–1948 Max Ilg
1948–1966 CSU Max Rosenberger
1966–1972 CSU Josef Fuchs

Vereine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Freiwillige Feuerwehr München. Sie wurde im Jahr 1900 gegründet
  • Kapellenverein München. Er wurde im Jahr 2019 gegründet
  • Soldaten- und Kriegerverein Prag-München

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 548.