Naha
Naha-shi 那覇市 | ||
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Geographische Lage in Japan | ||
Region: | Kyūshū | |
Präfektur: | Okinawa | |
Koordinaten: | 26° 13′ N, 127° 41′ O | |
Basisdaten | ||
Fläche: | 38,99 km² | |
Einwohner: | 317.606 (1. Oktober 2019) | |
Bevölkerungsdichte: | 8146 Einwohner je km² | |
Gemeindeschlüssel: | 47201-8 | |
Symbole | ||
Flagge/Wappen: | ||
Baum: | Garcinia subelliptica | |
Blume: | Bougainvillea | |
Blühender Baum: | Flammenbaum | |
Rathaus | ||
Adresse: | Naha City Hall 1-1-1, Izumizaki Naha-shi Okinawa 900-8585 | |
Webadresse: | http://www.city.naha.okinawa.jp/ | |
Lage Nahas in der Präfektur Okinawa | ||
Naha (jap. 那覇市, -shi, Okinawisch Naahwa[1]) ist die größte Stadt der japanischen Präfektur Okinawa und gleichzeitig deren Verwaltungssitz.
Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die rund 100 km lange Insel Okinawa, in deren Süden Naha liegt, gehört zur Gruppe der Ryūkyū-Inseln und damit auch zu den Nansei-Inseln, die sich von Kyūshū bis Taiwan erstrecken und die das Ostchinesische Meer vom Pazifik trennen.
Klima[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Naha
Quelle: [2]
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Das Klima Nahas ist subtropisch und monsunartig. Niederschläge erfolgen ganzjährig, die jährliche Niederschlagsmenge liegt bei 2000 mm. Im Sommer und Herbst wird die Gegend regelmäßig von Taifunen heimgesucht.
Die Sommer sind heiß mit Temperaturen von 25–30 °C und darüber. Die Winter sind relativ warm mit Temperaturen zwischen 15 und 20 °C.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Naha-Te (jap. 那覇手, dt. Naha-Hand), eine dort ausgeübte Kampfkunst, wurde nach der Stadt benannt. In den Orten Naha, Tomari (泊) und Shuri entstand das Okinawa-Te, das Ursprung des heutigen Karate ist.
Im Jahre 1853 landete der US-amerikanische Marineoffizier Matthew Calbraith Perry während seines erfolgreichen Feldzuges zur Öffnung Japans für den Außenhandel in Naha.
In der drei Monate dauernden Schlacht um Okinawa, der letzten Schlacht des Pazifikkrieges 1945, wurden Naha und alle anderen Orte im Süden der Insel Okinawa fast vollständig zerstört.
Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Naha besitzt die Einschienenbahn Yuirail und einen internationalen Flughafen. Es gibt Fährverbindungen zu den umliegenden Inseln und zu Städten auf den japanischen Hauptinseln, die jedoch zunehmend vom billiger werdenden Flugverkehr verdrängt werden.
Bildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In Naha befinden sich zwei Universitäten.
Söhne und Töchter der Stadt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Gichin Funakoshi (1868–1957), Karateka
- Mabuni Kenwa (1889–1952), Karateka
- Ankō Itosu (1831–1915), Karateka
- Kanryō Higaonna (1853–1916), Karateka
- Sōkon Matsumura (19. Jh.), Karateka
- Yamanokuchi Baku (1903–1963), Lyriker
- Nagamine Shōshin (1907–1997), Karateka
- Namie Amuro (* 1977), J-Pop-Sängerin
- Cocco (* 1977), J-Pop-Sängerin
- Kazuki Ganaha (* 1980), Fußballspieler
- Shingo Akamine (* 1983), Fußballspieler
- Ryōko Takara (* 1990), Fußballspielerin
- Tetsuya Chinen (* 1997), Fußballspieler
Angrenzende Städte und Gemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Offizielle Website (japanisch, englisch)