Nahhunte-Utu

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Ziegel mit einer Bauinschrift des Šilḫak-Inšušinak I.: […] Für mich und die Dame Nahhunte-Unu, mit der ich eine Dynastie gegründet habe, damit unsere Nachkommenschaft nicht aussterbe […][1]

Nahhunte-Utu war eine elamitische Königin um 1150 v. Chr.

Nahhunte-Utu scheint eine besondere Position eingenommen zu haben und steht im Zusammenhang mit drei elamitischen Herrschern. In einer Inschrift des Kutir-Nahhunte III. aus Buschir wird sie genannt. Diese Inschrift besagt, dass der dortige Tempel nicht nur für das Leben des Herrschers, sondern auch für das der Nahhunte-Utu und ihrer Nachkommen renoviert wurde. Es wurde deshalb vermutet, dass sie die Gemahlin oder Schwester von Kutir-Nahhunte III. war, ohne dass dies jedoch explizit gesagt wird. Mit Sicherheit war sie jedoch die Gemahlin von Šilhak-Inšušinak I., dem sie neun Kinder gebar. Darunter war auch Hutelutuš-Inšušinak, der Nachfolger von Šilhak-Inšušinak I. werden sollte.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Daniel T. Potts: The Archaeology of Elam. Formation and Transformation of an Ancient Iranian State. Cambridge University Press, Cambridge 1999, ISBN 0-521-56358-5, S. 237 und 240.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Übersetzung der Inschrift auf der Webseite des Louvre, abgerufen am 16. Oktober 2017.