Nahořany nad Metují

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Nahořany
Wappen von Nahořany
Nahořany nad Metují (Tschechien)
Nahořany nad Metují (Tschechien)
Basisdaten
Staat: Tschechien Tschechien
Region: Královéhradecký kraj
Bezirk: Náchod
Fläche: 1414 ha
Geographische Lage: 50° 21′ N, 16° 5′ OKoordinaten: 50° 20′ 58″ N, 16° 4′ 58″ O
Höhe: 291 m n.m.
Einwohner: 596 (1. Jan. 2023)[1]
Postleitzahl: 549 01 – 551 01
Kfz-Kennzeichen: H
Verkehr
Straße: Nové Město nad MetujíJaroměř
Struktur
Status: Gemeinde
Ortsteile: 5
Verwaltung
Bürgermeister: Václav Pavel (Stand: 2008)
Adresse: Nahořany 76
549 07 Nahořany nad Metují
Gemeindenummer: 574261

Nahořany (deutsch Nahorschan) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt fünf Kilometer westlich von Nové Město nad Metují (Neustadt an der Mettau) und gehört zum Okres Náchod.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nahořany

Nahořany befindet sich im Adlergebirgsvorland, rechtsseitig der Metuje (Mettau) zwischen diesem Fluss und dem Stausee Rozkoš (Vodní nádrž Rozkoš). Jenseits der Mettau erheben sich die Hügel Horka (324 m) und Hlohovský kopec (309 m). Nordöstlich liegt der Sportflugplatz Nové Město nad Metují.

Nachbarorte sind Lhota und Doubravice (Daubrawitz) im Norden, Šonov u Nového Města nad Metují und Vrchoviny (Werchowin) im Nordosten, Krčín und Luštinec im Osten, Spy (Spie) im Südosten, Černčice, Osíček, Homole und Dolsko im Süden, Roztoky im Südwesten, Městec und Nouzín im Westen sowie Spyta im Nordwesten.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nahořany wurde im Jahre 1415 erstmals urkundlich erwähnt. Es gehörte zur Burgherrschaft Krčín, mit der es 1501 an die Herrschaft Nové Město nad Metují gelangte.

Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Nahořany ab 1850 eine Gemeinde im Bezirk Nové Město nad Metují. Seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts setzte ein kontinuierlicher Einwohnerrückgang ein. Innerhalb von hundert Jahren sank die Einwohnerzahl der Gemeinde um 60 Prozent. 1950 wurde das Dorf in den Okres Dobruška umgegliedert und gehört seit dessen Auflösung im Jahre 1960 zum Okres Náchod. Mit Beginn des Jahres 1961 wurden die Orte Dolsko und Lhota zu Doubravice eingemeindet. Gleichzeitig kam auch Městec, das seit 1950 ein Ortsteil von Velká Jesenice war, zu Nahořany. Im Jahre 2003 hatte die Gemeinde 478 Einwohner. Davon lebten 315 in Nahořany, 76 in Lhota, 32 in Městec, 28 in Dolsko und 27 in Doubravice.

Ortsteile[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde Nahořany besteht aus den Ortsteilen Dolsko (Talgrund), Doubravice (Daubrawitz), Lhota (Elhotten), Městec (Miestetz) und Nahořany (Nahorschan).

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Feste Nahořany
  • Kapellen in Nahořany und Městec
  • Stausee Rozkoš
  • Kirchlein am Rozkoš bei Lhota

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Nahorany Nad Metuji – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Český statistický úřad – Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1. Januar 2023 (PDF; 602 kB)